Müll, Krach und obskure Treffen

Präventionsrat

Müll, Krach und obskure Treffen

Polizei soll am Mainufer häufiger Streife fahren

Dafür waren die Ruhebänke nicht gedacht. Im Feierabendweg und am Mainufer finden Spaziergänger morgens häufig jede Menge Müll, der rund um die Sitzgelegenheiten verteilt auf dem Boden liegt. Anwohner berichten zudem, dass vor allem der Feierabendweg nachts regelmäßig Treffpunkt Jugendlicher sei. Etliche von ihnen kämen mit Autos, die auswärtige Kennzeichen tragen. Dem regionalen Präventionsrat gegenüber sei von Bürgern der Verdacht geäußert worden, dass dort eventuell illegale Geschäfte getätigt würden, berichtet Albrecht Fribolin. Der Vorsitzende des Rats und Ortsbeirat weiß aus eigener Erfahrung, „dass besonders im Bereich des sogenannten Mainbergs, also der Einmündung der Allesinastraße in den Feierabendweg, wo sich zwei Sitzbänke befinden, nächtliche Treffen mit Erzeugung erheblicher Müllmengen stattfinden.“ Ein dort an einer Schranke angebrachtes Verkehrszeichen wird immer wieder beschädigt oder ganz zerstört. Deshalb hat Fribolin nun an das zuständige Polizeirevier geschrieben. Er schildert den Sachverhalt und bittet darum, dass die Polizei im Rahmen der regelmäßigen Fahrten durch Sindlingen dort verstärkt Präsenz zeigen und präventiv wirken möge. Das 17. Revier hat zugesagt, häufiger vorbeizufahren. Allerdings könnten die Polizisten nicht immer genau zur rechten Zeit zur Stelle sein. Anwohner könnten die Wache deshalb gerne telefonisch kontaktieren, wenn sie akut ruhestörenden Lärm feststellen. Die Telefonnummer lautet (069) 755 117 00.