Begründung jetzt auch mündlich

Begründung jetzt auch mündlich

Neubaugebiet BI darf im Planungsausschuss sprechen

Die Bürgerinitiative gegen das Neubaugebiet am westlichen Ortsrand hat ihr Anliegen jetzt in einer öffentlichen Sitzung des Ausschusses für Planung, Bau und Wohnungsbau des Frankfurter Stadtparlaments vorgetragen. Das berichtet Sprecher Franz Ilg.

Ein vorangegangener Versuch war gescheitert, weil sich die Vertreter der BI nicht in eine Rednerliste eingetragen hatten. In der Sitzung am 13. Februar nun wussten sie, wie der Hase läuft. So konnten Franz Ilg und Mitstreiterin Ilona Klein alle Formalien einhalten und schließlich darlegen, warum es in Sindlingen Widerstände dagegen gibt, das Feld westlich der Straße zur Internationalen Schule sowie Flächen entlang der Farbenstraße mit rund 2000 Wohnungen zu bebauen. Nicht nur eine Verlegung von Sportplatz und Kleingartenanlage stört die Bürger, viele sorgen sich auch um den Feldhamster, die Frischluftzufuhr und das soziale Gefüge. Bislang steht zwar noch gar nicht fest, ob überhaupt gebaut werden darf. Doch die BI will nicht warten, bis Fakten geschaffen werden.

So sammelte sie schon vergangenes Jahr rund 1000 Unterschriften und übergab sie der Stadt. Nun folgte die mündliche Begründung. Franz Ilg verwies dabei außerdem auf die Position der Infraserv und betonte, dass auch der Standortbetreiber des Industrieparks Höchst eine weitere Bebauung in der Nähe des Industrieparks aus Sicherheitsgründen ablehne. Ein großes neues Wohngebiet könnte sogar die Entwicklung des Industrieparks beeinträchtigen (siehe Bericht oben).

Ilg bat den zuständigen Stadtrat sowie die Mitglieder des Ausschusses, von dem Vorhaben abzusehen.