Kein Club der alten Leutchen

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VdK Sozialverband sucht einen Juniorenvertreter

2018 will der VdK Sindlingen verstärkt für Barrierefreiheit eintreten. Zweites Schwerpunktthema soll die Altersarmut sein. Außerdem sucht der Verband einen Juniorenvertreter.

In der Herbst-Mitgliederversammlung des Ortsverbands gab zweite Vorsitzende Edeltraud Strassenmeyer einen kleinen Rückblick auf die drei Monate, die seit der Jahreshauptversammlung vergangen sind.

Insbesondere dankte sie allen, die helfen, die vielfältigen Angebote des Sozialverbands aufrecht zu erhalten. Dazu gehören Fahrdienste, Besuche, die Organisation von gemeinsamen Ausflügen und Veranstaltungen und die Sozialsprechstunden. Gerade bei Zusammenkünften ist häufig die Einkaufssituation Thema. „Sie ist schlecht in Sindlingen“, sagt Edeltraud Strassenmeyer. Das bezieht sich in erster Linie aufs Warenangebot. Generell seien die Geschäfte auch für Rollstuhlfahrer gut erreichbar. Der derzeitige Umbau der Bushaltestellen zum leichteren Ein- und Aussteigen sei ebenfalls positiv, wie überhaupt die Bewegungsmöglichkeiten mobil eingeschränkter Menschen generell gut seien in Sindlingen. Allerdings seien die meisten Restaurants nur über Treppen zugänglich.

Dringend gesucht wird im VdK Sindlingen ein Juniorenvertreter. Denn schon lange ist der einstige Verband der Kriegsopfer ein Sozialverband für alle Menschen. „Unsere Arbeit betrifft auch junge Leute. Jeder kann morgen schon im Rollstuhl sitzen“, betont Edeltraud Strassenmeyer-

In diesem Jahr stehen noch folgende Veranstaltungen an: Eine Fahrt zum Gänseessen am 13. November, die Weihnachtsfeier am Samstag, dem 9. Dezember, ab 14.30 Uhr im Turnerheim und eine Fahrt zum Weihnachtsmarkt in Rüdesheim am Montag, 11. Dezember. Der monatliche Stammtisch in der Gaststätte „Zur Mainlust“ entfällt bis zum Frühjahr: „Viele wollen abends im Dunklen nicht mehr raus“, weiß die zweite Vorsitzende.

Anschließend bat sie Mitglieder nach vorn, die dem VdK seit zehn Jahren angehören: Eleonore Franke, Wilhelm Groß, Anneliese Oehlrich, Erika Reiter, Manfred Schreiber und Ingeborg Schwarcz. Für 25 Jahre Mitgliedschaft dankten die zwei zweiten Vorsitzenden Edeltraud Strassenmeyer und Renate Fröhlich Tony und Ferdinand Merz.

Für langjährige Mitgliedschaft dankten Renate Fröhlich (zweite von links) und Edeltraud Strassenmeyer (rechts) (hinten, von links) Ingeborg Schwarcz, Eleonore Franke, Wilhelm Groß, Manfred Schreiber, Erika Reiter, Ferdinand Merz, (vorne, von links), Anneliese Oehlrich und Tony Merz. Foto: Heide Noll

Für langjährige Mitgliedschaft dankten Renate Fröhlich (zweite von links) und Edeltraud Strassenmeyer (rechts) (hinten, von links) Ingeborg Schwarcz, Eleonore Franke, Wilhelm Groß, Manfred Schreiber, Erika Reiter, Ferdinand Merz, (vorne, von links), Anneliese Oehlrich und Tony Merz. Foto: Heide Noll