Jetzt sind alle St. Margareta

Jetzt sind alle St. Margareta

Katholische Kirche Bischof Bätzing segnet die neue Großpfarrei

Eine neue Bildtafel ist nun im Besitz der katholischen Kirche St. Dionysius. Sie zeigt die Heilige Margarete, Namensgeberin der Großpfarrei, zu der sich fünf bislang eigenständige Gemeinden zusammengetan haben.

Ende Januar feierten Gläubige aus den fünf Gemeinden St. Dionysius/St. Kilian, St. Bartholomäus (Zeilsheim), St. Josef (Höchst), St. Johannes-Apostel (Unterliederbach) und St. Michael (Sossenheim) die Gründung der Großpfarrei in der Höchster Justinuskirche. Frankfurts älteste Kirche wurde bereits 1298 der Heiligen Margarete geweiht.

Wie der Sindlinger Patron Dionysius ist Margarete von Antiochien eine Märtyrerin, die enthauptet wurde und seit dem siebten Jahrhundert in der katholischen Kirche als Nothelferin verehrt wird. Sie gilt als Patronin der Bauern, Hirten und Frauen, insbesondere der Gebärenden und bei allen Wunden.

Bischof Georg Bätzing erklärte die Justinuskirche zur Pfarrkirche und segnete die Bildtafeln für die Gotteshäuser in den fünf Stadtteilen. Gemeinsam mit ihm begingen Angehörige aller fünf Gemeinden den Festgottesdienst, der aus Platzgründen in der Höchster Josefskirche gefeiert wurde.

Mit dem Bischof zelebrierten Stadtdekan Johannes zu Eltz, die Pfarrer Martin Sauer und Christian Enke die Feier, unterstützt von den Pfarrern Albert Seelbach und Wolfgang Steinmetz, Monstignore Michael Metzler, Frater Joseph Clifford, Pfarrer i.R. Richard Weiler, Pfarrer Aaron Samuel von der eritreisch-orthodoxen Gemeinde und Matthias Thiel aus Unterliederbach, der sich derzeit in der Priesterausbildungbefindet.

Die Stadtteilkirchen bleiben bestehen. Sie sind das Gerüst der föderalen Großpfarrei. simobla

Zur Segnung der neuen Großpfarrei kam der Limburger Bischof Georg Bätzing (links) nach Höchst. Pfarrer Martin Sauer war einer der Mitzelebranten. Foto: Michael Sittig

Zur Segnung der neuen Großpfarrei kam der Limburger Bischof Georg Bätzing (links) nach Höchst. Pfarrer Martin Sauer war einer der Mitzelebranten. Foto: Michael Sittig