Adieu Dionysius, willkommen Margareta
Adieu Dionysius, willkommen Margareta
Katholische Kirche Sindlinger Pfarreien gehen auf in der neuen Großpfarrei
Von Harald Fischer
Adieu St. Dionysius/St.Kilian.
Mit Beginn des Jahres 2018 geht die Sindlinger „Pfarrei“ zusammen mit den vier Ortspfarreien Zeilsheim, Höchst, Unterliederbach und Sossenheim in die Großpfarrei St. Margareta über. Das nahm die Sindlinger Gemeinde zum Anlass, um am Christkönigsfest, dem letzten Sonntag des katholischen Kirchenjahres, Abschied zu nehmen. Nach feierlichem Einzug in die Kirche mit altem und neuem Taufregister begrüßten Ana Boksic und Harald Fischer die Gemeinde. Sie machten noch einmal deutlich, dass ein Kapitel geschlossen und ein neues Kapitel aufgeschlagen wird. Die „Ortskirche“ St. Dionysius/St. Kilian bleibt, die „Pfarrei“ jedoch geht in der Großpfarrei St. Margareta auf.
Nach der liturgischen Eröffnung durch Pfarrer Sauer und dem anschließenden Kyrie und Tagesgebet wurden alle katholischen Gruppierungen der Gemeinde in den Gottesdienst mit eingebunden. Angefangen mit der Orgelbegleitung durch Stefan Merz und die Schola für Zwischengesang und Ruf vor dem Evangelium über die Fürbitten, vorgetragen von Frauenkreis, Familienkreis, Kolpingfamilie, Familienkreis 2.0, Kindergärten, Seniorenkreisen und dem Pfarrgemeinderat, die Band mit Liedern zum Sanctus, Agnus Dei und der Kommunionsausteilung bis hin zum Danklied (Halleluja), das der Kindergartenchor sang, beteiligten sich alle mit großer Freude. Nach dem Segensgebet und dem Schlusslied lud die Vorsitzende des Pfarrgemeinderats, Christine Krämer, die Gemeinde noch zum anschließenden Sektempfang und Kirchkaffee ins Gemeindehaus ein.
Bei Kaffee und Kuchen ließen viele Besucher noch einmal Vergangenes Revue passieren, vielleicht auch inspiriert durch eine Ausstellung mit Fotografien der Pfarrer, historische Pfarrbücher, Taufregister und Bibeln, die Kirchenarchivarin Ingrid Sittig und der Heimat- und Geschichtsverein zusammengestellt hatten. Sie hatten außerdem eine Diashow mit historischen und neuzeitlichen Bildern aus der Gemeinde vorbereitet.
Natürlich wandten sich auch viele Gespräche der Zukunft zu, machten sich die Gemeindemitglieder Gedanken über die neue Pfarrei.
Willkommen St. Margareta.