Frisch vom Obsthof – Neues Geschäft am Entenbrunnen

Familie Werner eröffnet Ladengeschäft am Entenbrunnen

Mit neuem Leben erfüllt ist das Ladengeschäft Richard-Weidlich-Platz 7: Markus und Annett Werner vom Obsthof Werner verkaufen dort seit April Obst und viele weitere Produkte aus eigener Herstellung. Dazu gehören hochprozentige wie Obstschnaps und Brände, süffige wie Apfelwein und Apfelsaft aus der eigenen Kelter und Kleinigkeiten für zwischendurch und unterwegs, etwa Apfelchips und Gummibärchen.
„Der Bauverein ist an uns herangetreten und hat gefragt, ob wir den Laden übernehmen wollen“, sagt Markus Werner: „Wir haben einige Zeit überlegt und dann beschlossen, es zu versuchen“. Werners sind seit Jahrzehnten Direktvermarkter auf dem Höchster Wochenmarkt und führen seit etwa zehn Jahren auch einen Hofladen direkt auf dem Gelände ihres Obstbaubetriebs an der Okrifteler Straße. Ein richtiges Ladengeschäft zu führen ist dennoch etwas Neues für sie. Zumal der Anfang recht holprig war. Das Geschäft hatte über ein halbes Jahr leer gestanden. Plexiglas ersetzte die Fensterscheiben, die Fliesen des Zugangs waren im Winter aufgebrochen. Beides war bis zur Eröffnung nicht behoben. Trotz des Baustellencharakters sei die erste Woche „prima gelaufen“ sagt Markus Werner. Die Kunden freuen sich über das neue Angebot. Vor allem ältere Menschen nehmen die Gelegenheit gerne war, frische, hochwertige Produkte „um die Ecke“ einzukaufen.
„Es war der Wunsch des Bauvereins, dass wir auch Backwaren führen“, sagt Markus Werner. Brot, Brötchen und Kuchen bringt täglich die Bäckerei Grau aus Hattersheim an den Richard-Weidlich-Platz 7. Kaffee wird frisch vor Ort gebrüht. Von Metzger Schmidt aus Zeilsheim stammt die Dosenwurst. Auch selbstgemachte Marmeladen und Honig sowie Gemüse von Produzenten aus der Region sind in dem hübschen Laden zwischen Eissalon und Kosmetikstudio, gegenüber des Entenbrunnens, zu bekommen.
Es ist nicht das erste Engagement der Süd-Sindlinger im Ortsteil nördlich der Bahn. „Nachdem der Tengelmannmarkt in der Hugo-Kallenbach-Straße geschlossen war, haben wir bis zur Eröffnung des Smart-Markts einmal in der Woche an einem Stand davor verkauft“, berichtet Werner. Nun hofft er, dass die Anwohner das Angebot dauerhaft wahrnehmen und sich das Geschäft trägt. Geöffnet ist montags, dienstags, donnerstags und freitags von 7 bis 13 Uhr und 15 bis 18 Uhr, mittwochs und samstags von 7 bis 13 Uhr. hn