Der Ortsbeirat informiert
Lautsprecher intakt, Personal geschult
Nicht die Maschine, sondern der Mensch hat versagt. Die Lautsprecheranlage auf dem Friedhof sei völlig in Ordnung, erfuhrt SPD-Ortsbeirat Claus Lünzer in einer Sitzung des Stadtteilgremiums. Das Personal jedoch müsse erst mit der Handhabe geschult werden. Lünzer hatte nach einer Beerdigung, bei der viele Trauergäste die Ansprache des Pfarrers nicht verstehen konnten, beantragt, die Lautsprecheranlage überprüfen und instand setzen zu lassen. „Es ist den Trauergästen nicht zuzumuten, dass die Trauerrede im Vorraum und auf dem Gelände vor der Kirche nicht zu verstehen ist beziehungsweise nicht oder nicht richtig übertragen wird“, führte Lünzer aus. Wie sich nun herausstellte, war die Anlage gar nicht beschädigt, aber die städtischen Mitarbeiter wussten nicht, wie sie zu bedienen ist. Zwischenzeitlich sei das Personal geschult worden, hat Claus Lünzer nun erfahren. Deshalb sollte das Problem nun behoben sein. Er zog seinen Antrag deshalb zurück.
Wo bleibt die Hilfe für Sehbehinderte?
Gehwegplatten mit spezieller Oberflächenstruktur sollen Sehbehinderten dabei helfen, Ampelübergänge zu lokalisieren. SPD-Ortsbeirat Claus Lünzer hat bereits im November 2011 beantragt, die Sindlinger Ampelanlagen (Bahnstraße, Ecke Edenkobener Straße; Bahnstraße, Höhe Volksbank; Farbenstraße, Ecke Okrifteler Straße; Ampel am Kreisel; Ampel an der Straße zur internationalen Schule) mit den entsprechenden Pflastersteinen umrüsten zu lassen. Geschehen ist bislang nichts. Deshalb bohrt der Sozialdemokrat in der nächsten Ortsbeisitzung nach: Warum ist noch nichts getan worden und wann ist mit dem Umbau zu rechnen, will er wissen.
Haltestelle verschieben
Wenn die Bushaltestelle Pfingstbornstraße um ein Weniges verlegt würde, würde das die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer erhöhen, findet SPD-Ortsbeirat Claus Lünzer. In der nächsten Ortsbeiratssitzung beantragt er deshalb, die Haltestelle in Fahrtrichtung Höchst um etwa zehn Meter zurück, nämlich in Höhe des Hauses Bahnstraße 56, zu schieben. An der Einmündung der Pfingstbornstraße in die Bahnstraße sollen zudem Halteverbotsschilder aufgestellt werden.
Es sei für Autofahrer, die die Pfingstbornstraße entlang fahren und in die Bahnstraße einbiegen wollen, unmöglich, die Vorfahrtstraße einzusehen, wenn gerade ein Bus an der Haltestelle steht. Die Verlegung um zehn Meter würde das Sichtfeld wesentlich erweitern, erklärt Lünzer. Außerdem ließe sich dann vermeiden, dass die Bahnstraße blockiert wird. Derzeit kommt es – immer vorausgesetzt, ein Bus steht an der Haltestelle – dazu, dass Fahrzeuge, die von der Sindlinger Bahnstraße in die Pfingstbornstraße einbiegen wollen, das nicht können, wenn Autos in der Pfingstbornstraße die Einfahrt blockieren. Dann muss der Abbieger auf der Bahnstraße halten, und das sei eine Gefährdung für alle und sollte behoben werden, findet Claus Lünzer.
Wildwuchs am Limburger Bahndamm
Sonne, Wärme und Regen: Da wächst alles prima. Das gilt auch für Unkraut, Sträucher und Hecken. Auf der Sindlinger Seite des Limburger Bahndamms am Bahnhof Zeilsheim ragt Dornengestrüpp weit in den Fußgänger- und Radweg hinein. Deshalb hat SPD-Ortsbeirat Claus Lünzer die Bahn angeschrieben und darum gebeten, die Hecken parallel der Hermann-Küster-Straße zurück zu schneiden. Außerdem ist der Bahndamm stark vermüllt, hat er festgestellt. hn