Arm, aber solide
Arm, aber solide
Arge Sov Neuer Lagerraum gesucht
Die moderaten Standgebühren reichen nicht, um die Kosten von Ranzenbrunnenfest und Weihnachtsmarkt zu decken, erklärte Kassierer Michael Streubel in der Versammlung der Arbeitsgemeinschaft Sindlinger Ortsvereine (Arge Sov). Dank Spenden sei es aber möglich, das Defizit aufzufangen und weiterzumachen wie gehabt.
Ein Kostentreiber erster Güte ist die Gema. Rund 500 Euro müssten für die beiden großen Stadtteilfeste an die Gesellschaft für Musikrechte abgeführt werden. Fast 300 Euro fallen allein dafür an, dass beim Weihnachtsmarkt vor der Kirche CDs mit Weihnachtsliedern laufen können. Die Seniorenfastnacht, die die Arge Sov ausrichtet, werde gut angenommen und solle weitergeführt werden. sagte der Kassierer. Die Stadt fördert die Veranstaltung. Streubel dankte ausdrücklich der katholischen Gemeinde, die den Raum dafür zur Verfügung stellt und sich mit ihren Fastnachtsaktiven am Programm beteiligt. Die Kassenprüfer Albrecht Fribolin und Alfons Ehry bescheinigten Michael Streubel eine einwandfreie Kassenführung und baten, den Vorstand zu entlasten. Das geschah einstimmig. Fribolin regte außerdem an, nach einer Alternative für die Lagerung von Akten zu suchen. Sie liegen derzeit in einem Raum im Bunker in der Küferstraße. Rund 300 Euro Miete zahlt die Arge Sov dafür jedes Jahr.
„Man braucht doch nur fünf Quadratmeter, eine Tür und ein Schloss“, sagte Fribolin: „Vielleicht findet sich irgendwo ein Plätzchen, das für eine günstigere Miete zu haben ist.“ hn