Warum dauert das so lange?
Warum dauert das so lange?
Ortsbeirat Albrecht Fribolin fragt nach dem Fußweg zur Sporthalle
Häufig marschieren Kindergruppen den schmalen Bürgersteig in der Okrifteler Straße entlang. Es sind Schüler auf dem Weg zum oder vom Sportunterricht in der Halle des Turnvereins. Die Okrifteler Straße jedoch ist stark befahren und eng. Dicht rollen Autos und Lastwagen an der Bordsteinkante entlang. Eine riskante Konstellation.
Abhilfe könnte ein Gehweg in der Verlängerung der Straße Krümmling schaffen. Schon 2010 regte CDU-Ortsbeirat Albrecht Fribolin den Bau einer solchen Fußgängerverbindung zu der Halle in der Mockstädter Straße an. Seither ist nicht viel passiert. Im April 2017 informierte der Magistrat darüber, „dass die Planung des Gehweges zur Sporthalle spätestens im vierten Quartal 2017 vorgestellt wird“, zitiert Fribolin. Geschehen ist leider nichts, stellt er fest. Deshalb beantragte er in der letzten Sitzung des Ortsbeirats, den Magistrat zu fragen, warum es nicht vorangeht. Die Stadtregierung solle die Maßnahme endlich vorstellen und die zugehörige Bau- und Finanzierungsvorlage erstellen und verabschieden. Außerdem soll sie „konkrete und belastbare Angaben“ zu einer Realisierung am besten noch in diesem Jahr machen. „Acht Jahre Planungszeit sollten ausreichend gewesen sein, um die Maßnahme zu planen und zu realisieren“, findet Albrecht Fribolin.
In einem weiteren Antrag geht es um die Allesinastraße. Fribolin möchte den Magistrat bitten, die Aufpflasterungen an den Kreuzungen mit Goldgewann, Krümmling, Weinberg- und Huthmacherstraße durch einen Asphaltbelag im sogenannten „Street-Print-Verfahren“ zu ersetzen. Begründung: Die vor Jahren im Zug der Verkehrsberuhigung vorgenommenen Aufpflasterungen hätten sich nicht bewährt. Fußgänger klagten über gefährliche Stolperstellen und Radfahrer über Rutschgefahr bei Nässe. „Darüber hinaus werden besonders in den Nachtstunden die Rollgeräusche der Kraftfahrzeuge von den Anwohnern als ausgesprochen schlafstörend empfunden“, führt Fribolin aus.
Hinzu komme, dass die Pflasterungen den Belastungen des Verkehrs nicht gewachsen seien und sich immer wieder Pflastersteine lösten. Diese Schäden würden zwar regelmäßig ausgebessert, verursachten jedoch erhebliche Kosten.
„Der Einbau von Asphalt mit Kopfsteinpflaster-Muster ( Beispiel: Dottenfeldstraße in Sossenheim) würde die oben genannten Probleme beseitigen und auf Sicht zu erheblichen Kosteneinsparungen führen“, glaubt der Sindlinger Ortsbeirat. hn