Vereinsring bleibt gemeinnützig

Vereinsring bleibt gemeinnützig

Im Rückblick hob der scheidende Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Sindlinger Ortsvereine (Arge Sov), Franz Ilg, zwei herausragende Ereignisse hervor: die Verlagerung des Weihnachtsmarkts in den alten Ortskern und den Bau der TV-Halle, von dem viele Vereine profitieren. Allerdings gab es beim Weihnachtsmarkt 2012 Probleme mit dem Strom. An einer Lösung wird gearbeitet. Hier wie bei allen anderen gemeinsamen Veranstaltungen gelte: „Der Vorstand der Arge Sov braucht mehr Unterstützung durch die Vereine“, redete Ilg den Vereinsvertretern ins Gewissen.
Und sei es auch nur ein wenig Trost und Zuspruch. „Kassierer macht nicht immer Spaß“, seufzte Michael Streubel. Er berichtete von einem zunehmenden Kampf mit Ämtern und Behörden und zunehmend auch mit dem Finanzamt: „Es wird alles immer schlimmer“. So musste die Arge Sov die Gemeinnützigkeit neu beantragten. „Darin stecken zweieinhalb Monate Arbeit“, stöhnte Streubel. Da er in der Behörde mit immer wieder neuen Leuten zu tun habe, müsse er immer wieder neu erklären, wie Ranzenbrunnenfest und Weihnachtsmarkt der Gemeinnützigkeit dienen. Letztlich sei das gelungen, dem Vereinsring sei dieses wichtige Attribut für weitere drei Jahre verliehen worden.
An Beiträgen nahm die Arge Sov vergangenes Jahr 980 Euro ein, hinzu kamen 3550 Euro Spenden. Dem gegenüber stehen 2910 Euro allgemeine Verwaltungs- und Versicherungskosten sowie Ausgaben wir für den Kranz am Volkstrauertag, Geschenke für Jubilare, Gema- und Portokosten und ähnliches. Der Barbestand betrug zum Jahresende 46 Cent, rund 3600 Euro bilden die Rücklage. „Ranzenbrunnenfest und Weihnachtsmarkt können wir kostenneutral durchführen, bei weiterhin moderaten Standgebühren“, kündigte Streubel an.
Der Vorstand wurde einstimmig entlastet. hn