Überraschung im Kaninchenstall – „Brauni“ sorgt für Nachwuchs
Überraschung im Kaninchenstall
„Brauni“ sorgt für Nachwuchs
Sind die süß! Kleine Fellknäuel kuscheln sich im Kaninchenkasten bei Familie Peters aneinander. Gleich zweimal stellte sich dort in den vergangenen Wochen Nachwuchs ein. Dabei waren Sohn Leif, mit seinen neun Jahren schon ein großer Tierfreund, seine kleine Schwester Ida und die Eltern Sonja und Jörg Peters eigentlich davon ausgegangen, dass sich nur Weibchen in dem Gehege aufhalten.
„Wir hatten schon immer Kaninchen“, berichtet Sonja Peters. Den Kindern ist der Umgang mit den Tieren vertraut. Leif kümmert sich fast alleine um den Mini-Zoo, füttert die Tiere vor der Schule, lässt sie ins Freie, gibt ihnen mittags Gemüse zum Knabbern und sieht zu, dass sie abends wieder in ihre Ställchen hoppeln. Als ein Lieblings-Kaninchen starb, waren zwar immer noch vier da, „aber wir waren doch ein wenig traurig. Deshalb haben wir wieder eins dazu genommen“, berichtet Mutter Sonja. Leif durfte sich beim Kleintierzuchtverein ein vermeintliches Weibchen aussuchen. Er taufte es „Brauni“ wegen des schönen braunen Fells. Die Tiere gewöhnten sich bald aneinander. Und dann lagen Mitte November Kaninchen-Babys im Nest. Quasi über Nacht „waren auf einmal fünf kleine Hasen da“, sagt Sonja Peters. Vater: Brauni. „Wir haben ihn kastrieren lassen. Aber bis das richtig wirkt, können drei Wochen vergehen“, wissen die Tierfreunde. Anscheinend nutzte Brauni die Zeit, um nochmal ein Weibchen zu beglücken. Jedenfalls benahm sich eines drei Tage vor Weihnachten ein wenig seltsam – und brachte dann vier Junge zur Welt. So tummelten sich zu Jahresbeginn fünf Kaninchen und neun Kaninchenbabys im Gehege. Gut, dass Leif zu Weihnachten einen weiteren Stall geschenkt bekommen hat! Zwischenzeitlich sind die meisten der Babys an Bekannte vermittelt. Drei behalten Peters‘ selbst – „Es ist einfach schön zu beobachten, wie aus den nackten Babys Wollhaufen und nach und nach kleine pelzige Tiere werden“, finden sie. Und ebenso schön ist es, so ein Tierchen im Arm zu halten und es zu streicheln. hn