Ludwig-Weber-Schule: Container kommen bis Weihnachten
Container kommen bis Weihnachten
Noch bis Weihnachten werden die Ludwig-Weber-Schüler in ihrem maroden Betonbau bleiben. Nach den Weihnachtsferien sollen sie dann in eine Containeranlage umziehen. Die Vorarbeiten dafür haben im Juli begonnen. Auf dem Schulhof ist eine Baustelle eingerichtet, erste Löcher sind gegraben. Kanalrohre liegen bereit. Es soll eine hochwertige Anlage werden, berichtet der stellvertretende Schulleiter Martin Stojan. Die Behelfsklassenzimmer brauchen Strom und Heizung und das gesamte Gebäude Wasser- und Abwasseranschlüsse. Die dafür nötigen Arbeiten werden sich bis zu den Winterferien hinziehen. Wie die sperrigen Container dann durch die engen Wohnstraßen der Umgebung zum Schulhof transportiert werden sollen, ist noch unklar. SPD-Ortsbeirat Claus Lünzer hatte schon im April eine diesbezügliche Anfrage gestellt und vorgeschlagen, eine etwa zehn Meter lange Stichstraße von der Straße zur Internationalen Schule zur Ludwig-Weber-Schule anzulegen.
Wenn die Container erst mal angekommen und installiert sind, sollte dem Umzug nichts mehr im Weg stehen. Wie lange die Grundschüler im Containerkomplex bleiben werden, ist offen. Das hängt unter anderem davon ab, wie es mit dem 40 Jahre alten Schulgebäude weitergeht. Entweder muss es aufwendig saniert oder abgerissen und neu errichtet werden. Die Tendenz geht in Richtung Abriss, weiß Lünzer, aber bislang ist noch nichts beschlossen. hn