Bauverein: Eine Genossenschaft zum Leben

52 Wohnungen und viel Grün

Richtfest: Bauverein baut in Unterliederbach

Im hundertsten Jahr nach seiner Gründung hat der Bauverein für Höchst am Main und Umgebung nicht nur in Sindlingen gefeiert, sondern auch in Unterliederbach. Dort baut die Genossenschaft zwischen Gotenstraße, Chattenweg und Engelsruhe 52 neue Wohneinheiten. Das Ensemble umfasst vier dreigeschossige Doppelhäuser mit insgesamt 24, ein Galeriehaus – ebenfalls mit 24 – und ein Hofhaus mit vier Wohnungen. Zuvor standen dort Doppelhäuser, Baujahr 1892, mit jeweils drei Zimmern, Küche, Keller und Ställen zur Kleinviehhaltung.
Beim Richtfest im zukünftigen „Garten-Carré“ wiesen die Redner auf die Besonderheiten hin: eine Kaltmiete unter zehn Euro pro Quadratmeter, gute Dämmung, Erdgeschosswohnungen und das komplette Galeriehaus sind barrierefrei und alle Parterrewohnungen haben jeweils einen kleinen Garten. Einige Parzellen sind sogar für Mieter der Obergeschosse vorgesehen. Obere Stockwerke bekommen große Balkone. Das reichhaltige Grünkonzept sieht einen Innenhof sowohl mit Spiel- als auch mit Ruheflächen vor. Damit ist das Ensemble ein ideales Mehrgenerationen-Wohnprojekt.
Das Stadtplanungsamt werte die Initiative als „positive Entwicklung im Soziale-Stadt-Gebiet ‚Engelsruhe’“, heißt es in einer Mitteilung des Bauvereins. Die Planung betreibt das Architekturbüro „Baufrösche“ aus Kassel. „Wir wollten von Anfang an ein Pendant zur Gartenstadt in Sindlingen setzen. Außerdem sind wir ein wenig stolz darauf, günstig zu bauen und trotzdem über den vorgeschriebenen Standards zu liegen“, betont Uwe Hoegen, Geschäftsführer der „Baufrösche“. Beim Richtfest sprachen Brigitte Erbe, Mitglied des Bauvereinsvorstands, Rudolf Ridinger, Verbandsdirektor des Verbands der Wohnungswirtschaft Südwest und Rainer Kling, stellvertretender Leiter der Bauaufsicht Frankfurt. Uwe Hoegen stellte das Projekt vor, anschließend gab es Führungen durch die Baustelle. simobla