Dankeschön auf italienisch
Katholische Gemeinden
Dankeschön auf italienisch
Gemeinsames Essen für die Aktiven des Pastoralen Raums – Spende für Uganda
Sie betreuen Kommunionkinder und Firmlinge. Sie kümmern sich um Senioren. Sie fahren mit Jugendlichen ins Zeltlager, bereiten Gottesdienste vor, richten Veranstaltungen wie den „Apfelweinkönig“ aus, arbeiten in Gremien mit, putzen und backen, tragen Post aus, predigen, leisten Büroarbeit, erziehen Kinder, bestellen Hostien und Kerzen und verkaufen Eine-Welt-Waren: Gut und gern 350 Helfer sorgen dafür, dass die katholischen Gemeinden St. Dionyius, St. Kilian und St. Bartholomäus aus Sindlingen und Zeilsheim lebendige Gemeinschaften sind. Die Pfarrer, Erzieherinnen, Pfarrsekretärinnen und Gemeindereferentin Claudia Lamargese sowie all die ehrenamtlich Engagierten des pastoralen Raums waren nun zum Dankefest eingeladen. Nach einem Gottesdienst in St. Dionysius nahmen mehr als 100 von ihnen im Gemeindehaus an schön gedeckten Tischen Platz und genossen Speisen von einem italienischen Büfett.
Geliefert hat es Benedikt Schwaderlapp. Der Theologe, Sozialpädagoge und Leiter des Catering-Unternehmens „Lobby für Toleranz, Genuss und Vielfalt“ engagiert sich im Hilfsprojekt „Kindern eine Chance“ in Uganda. Von jedem verkauften Essen zweigt er einen Betrag dafür ab. Beim Afrika-Tag 2013 in Zeilsheim stellte er das Projekt vor. Daraufhin beauftragten ihn die Gemeinden erstmals mit der Lieferung der Speisen fürs Dankefest und überreichten ihm eine Spende von 1000 Euro für das Projekt. Auch in diesem Jahr buchten sie Schwaderlapp, ließen sich ihm bekochen und überreichten symbolisch einen Scheck. „Bei Pfarrei-Veranstaltungen wie der Oldie-Night, an Christi Himmelfahrt, beim Johannesfest und einer besonderen Kollekte kamen 1400 Euro zusammen“, berichtet Eva von Janta, Pfarrgemeinderatsvorsitzende in Zeilsheim. Der Koch bedankte sich herzlich und informierte die Gemeinden über den Fortgang des Hilfprojekts in dem afrikanischen Land. Für die Hilfsorganisation ist Bildung der Schlüssel zur Entwicklung. Deshalb betreibt sie eigene Schulen und versorgt 19 staatliche Schulen in ländlichen Regionen mit Maismehl für eine tägliche Schulmahlzeit. „Das ist an strenge Bedingungen genküpft“, sagte Schwaderlapp: „Die Schulen müssen Kontrollen hinnehmen, die Lehrer Weiterbildungen besuchen“. Ferner will die Organisation die Sozialarbeit ausbauen und ein Internat betreiben. Durch häufige Präsenz von Vereinsmitgliedern vor Ort sei garantiert, dass die Spenden direkt den Bedürftigen zugute kämen. Das Spendenkonto lautet: Lobby für Uganda, Wiesbaden IBAN DE61 5109 0000 2501 9042 04. hn