Klagen über den Friedhof
Klagen über den Friedhof:
CDU räumt auf
Die örtliche CDU ließ Taten folgen. Nachdem mehrere Bürger am Info-Stand über das Aussehen des Friedhofs geklagt hatten, machten sich Mitglieder aus Sindlingen und junge Aktive aus dem Frankfurter Westen auf, die Missstände zu beheben. Sie trafen sich zu einer Reinigungsaktion, um Wege und Grünflächen von dem Abfall und Müll zu befreien, der bei der turnusmäßigen Reinigung des Grünflächenamts nicht erfasst wird. CDU-Vorsitzender Albrecht Fribolin weiß, dass die Aktion nicht dauerhaft helfen wird, setzt aber auf die Symbolik und den Vorbildeffekt: „Der Friedhof ist ja nicht nur der Ort, wo wie unserer Toten gedenken, sondern gleichzeitig eine grüne Oase im Stadtteil, die allen Einwohnern dient.“ Allerdings hatten Fribolin, Stadtbezirksvorsteher Dieter Frank, sein Vertreter Hermann Köhler und zehn Helfer von der Jungen Union Frankfurt West nicht viel aufzuheben, denn es lag kaum Müll herum. Wege und Rasenflächen dagegen könnten eine bessere Pflege vertragen, stellten sie fest. Das gelte auch für die Toilettenanlage. Die Ruhebank vor dem Grab der Familie von Meister sei sogar völlig verrottet und zusammengebrochen. Die CDU informierte daraufhin das Friedhofsamt.
Insgesamt zweimal hatte die Partei während der Sommerferien einen Info-Stand vorm Lebensmittelmarkt in der Bahnstraße aufgebaut. Außerdem lud sie zu einem Stammtisch-Abend ein, bei dem ebenfalls über Sindlinger Themen gesprochen werden konnte. Simobla