Category: Dezember

Germania Frauen schmücken den Weihnachtsbaum

Germania Frauen schmücken den Baum

Germania Frauen schmücken den Baum

Rote Schleifen, Kugeln und Sterne befestigten die Sängerinnen des Frauenchors Germania am Weihnachtsbaum am Dalles. Mit dem Einsatzes, den die Firma Krämer mit einem Hubwagen unterstützte, verwandelten sie das bescheidene Bäumchen in einen echten Weihnachtsbaum. hn/Foto: Andrea Schwarz

 

Männer singen im Kurhaus

Germania-Männer singen im Kurhaus

Schlaud-Sänger bilden großen Konzertchor

Der Männerchor Germania singt gemeinsam mit weiteren von Dirigent Hans Schlaud geleiteten Chören am Sonntag, 23. März 2014, ab 17 Uhr im Wiesbadener Kurhaus. Gemeinsam bilden die Schlaud-Schützlinge einen etwa 200 Sänger zählenden Konzertchor, der im Friedrich-von-Thiersch-Saal ein Chor- und Solistenkonzert unter dem Motto „Opern-Gala und mehr“ geben wird.
Der erste Teil des Programms wird ausschließlich berühmten Chören, Arien und Duetten aus Opern von Giuseppe Verdi wie „Ernani“, Nabucco“, „Rigoletto“ und anderen gewidmet sein.
Im zweiten Teil werden teilweise neuzeitliche Arrangements bekannter Melodien und schließlich wieder Hits aus der Feder von Johann Strauß und dessen Zeitgenossen erklingen.
Solisten sind zwei neue Stars der internationalen Opernszene, der chilenische Tenor Felipe Rojas Velozo und die russische Sopranistin Tatiana Plotnikova.
Der Konzertchor gastiert nach seinen bejubelten Auftritten in der Alten Oper Frankfurt, der Jahrhunderthalle Höchst und anderen bedeutenden Konzertsälen mit berühmten Solisten wie Rene Kollo, Hermann Prey, Melanie Holiday und anderen nun wieder im Wiesbadener Kurhaus. „Es verspricht, ein besonderes Ereignis zu werden“, freuen sich die Sänger auf die anspruchsvolle Aufgabe. Karten können ab Montag, 9. Dezember, bei Samenhaus Schlereth, unter der Nummer 0174-15 35 655, bei Tourist Information Wiesbaden, Marktplatz 1 , Telefon (0611) 17 29 930 , www.wiesbaden.de/ tickets und bei Tickets für Rhein-Main in der Galeria Kaufhof, Kirchgasse 28, Telefon (0611) 30 48 08, www.tickets-fuer-rhein-main.de, bestellt werden. HS

Rock, Oper und Zähneklappern

Harmonika-Orchester

Rock, Oper und Zähneklappern

Musik im Jahreskreis mit dem Alleskönner Akkordeon

Ein Feuerwerk an großartigen Klängen zog die mehr als 70 Zuhörer sofort in den Bann: Mit Georg Friedrich Händels „Feuerwerksmusik“ eröffnete das Harmonika-Orchester sein Jahreskonzert in der evangelischen Kirche. „Begleiten Sie uns musikalisch durch das Jahr“, lud Vorsitzende Ursula Sinschek die Gäste ein: Die „Musik im Jahreskreis“ widmete jedem Monat eine passende Melodie.
Nach dem furiosen Start ins neue Jahr widmeten die sechs Sindlinger Akkordeonisten und ihre drei Gastspieler vom Akkordeon-Musikverein Heiterkeit Griesheim, Akkordeon-Orchester Langenhain und Akkordeonorchester Waldsassen dem kalten Februar das Einzelstück „Winter“ aus Vivaldis „Vier Jahreszeiten“. Nicht Handlungen, sondern Empfindungen beschreibt er darin musikalisch, sagte Moderatorin Simone Poleita: „Ein dissonanter Staccato-Septakkord eröffnet den ersten Satz und erzeugt sofort eine charakteristisch kältestarrende, zitternde Atmosphäre“. Auch stampfende Füße, klappernde Zähne sowie im Gegensatz dazu die Behaglichkeit am warmen Kamin symbolisiert die Komposition. Die Akkordeone waren dem bestens gewachsen. Selbst Laien erkannten die Dissonanzen im langsamen, schwerfälligen Beginn, der das zähe Vorangehen durch die Kälte widergab. Trillernde Solostimmen setzen sich gelegentlich ab, immer wieder übertönt von dumpfen Klängen der tiefen Register, bis sie sich schließlich behaupten und die tiefen Töne zur Untermalung eines Solos für flinke Finger abschwächten.
Die „fünfte Jahreszeit“, den Karneval, repräsentierte der Konzertwalzer „Wiener Bürger“ von Carl Michale Ziehrer. Traditionell beginnt damit der Wiener Opernball. Die ersten warmen Sonnenstrahlen, den Beginn der warmen Jahreszeit, schilderten die Musiker mit „Spring“, einer symphonischen Impression von Mátyás Seiber, der auch unter dem Pseudonym G. S. Mathis komponierte. „Im Gegensatz zu vielen anderen Komponisten war Seiber, der 1928 am Dr. Hoch‘s Konservatorium hier in Frankfurt die erste weltweite Jazzklasse leitete, immer der Ansicht, dass das Akkordeonorchester einen ebenso hohen Stellenwert verdient wie ein klassisches Symphonieorchester“, sagte die Moderatorin. Für den Wonne- und Hochzeitsmonat Mai wählten die Harmonikaspieler Edward Griegs „Hochzeitstag auf Troldhaugen“ – um dann mit Bryan Adams den „Summer of 69“ zu feiern und damit zu beweisen, dass sich mit dem Akkordeon auch Rockmusik spielen lässt.
Gleich im Anschluss folgte der „Pilgerchor“ aus Wagners romantischer Oper „Tannhäuser und der Sängerkrieg auf der Wartburg“. Mit einer „Herbst-Humoreske“, einem Originalwerk für Akkordeon von Jan Truhlar, dem Vorspiel zum ersten Akt von Verdis „La Traviata“ und schließlich der Ouvertüre zum Ballett „Der Nussknacker“ näherte sich der Jahreskreis dem Ende. Doch waren erst elf Stücke gespielt. Das zwölfte hoben sich die Musiker für die Zugabe auf. Es war der „September Song“ von Kurt Weill. Der Text dieses Stückes baut auf einer klassischen Metapher auf, bei der das Leben von Personen in einem Jahr abgebildet wird. Zwar sei es ein langer Weg von Mai bis Dezember, der von September aus sei aber recht kurz, sagte Simone Weill.
Lang war der Applaus, den das Orchester und sein Leiter Manfred Klepper erhielten. Unterstützt worden waren die Akkordeonspieler von drei Nachwuchsmusikerinnen an den Keyboards und einer Schlagzeugerin. hn

 

Für jeden Monat ein Lied: das Harmonika-Orchester mit seinem Dirigenten Manfred Klepper. Foto: Michael Sittig

Für jeden Monat ein Lied: das Harmonika-Orchester mit seinem Dirigenten Manfred Klepper. Foto: Michael Sittig

Ende einer Ära

Germania-Frauen

Zusammenarbeit beendet

Sängerinnen suchen eine neue Dirigentin

Das Weihnachtskonzert ist abgesagt. Der Frauenchor Germania muss zur Zeit ohne Dirigentin auskommen. „Wir haben die Zusammenarbeit mit Brigitte Schlaud beendet“, sagt Vorsitzende Traudlinde Peters.
Der Schritt ist den Sängerinnen nicht leicht gefallen. Über die Hintergründe will offiziell niemand Auskunft geben. Inoffiziell ist zu hören, dass es Unstimmigkeiten über die Art und Weise gab, in der Brigitte Schlaud den Chor geleitet hat. Dabei will niemand ihre Verdienste bestreiten. Sie leitete die Germania-Frauen seit deren Gründung im Juni 1977. Konzertreisen und Erfolge bei Wettbewerben schweißten die Gruppe zusammen. Stets legte die Dirigentin Wert auf hohe Qualität, und die Sängerinnen gingen diesen Weg mit. Doch dann, für Außenstehende unvermutet, kam es zum Ende der Zusammenarbeit. Die Sängerinnen waren zunächst selbst wie gelähmt. Doch die große Mehrheit war entschlossen: Wir machen weiter. Nun sind sie auf der Suche nach einer neuen Chorleiterin. Es gab bereits mehrere Probe-Chorproben, noch im Dezember soll die Entscheidung fallen. „Es muss ja in vieler Hinsicht passen, menschlich, fachlich, vom Anspruch her“, sagt eine Sängerin, und eine andere betont: „Wir wollen weiterhin auf hohem Niveau singen und kein Wald- und Wiesenchor werden“. Stattdessen wünschen sich die Germania-Frauen wieder mehr Auftritte, gerne auch bei Wettbewerben, und hoffen, dass auf das Ende der Ära Brigitte Schlaud ein guter Anfang für viele weitere erfolgreiche Jahre folgt. hn

Die Gänse sind los

Die Gänse sind los
Die FHH+G hat am Sindlinger Weihnachtsmarkt wieder ihre traditionelle Weihnachtsgans- Verlosung durchgeführt. Es gab leider, wie bei jeder Verlosung, lange Gesichter, aber auch viele strahlende. Allen, die dieses mal nichts gewonnen haben, sei gesagt: vielleicht klappt es 2014! Allen Gewinnern wünschen wir einen guten Appetit.
Ich möchte mich auf diesem Weg bei allen Helfern, ohne die so eine Aktion gar nicht möglich wäre, recht herzlich bedanken. Sven Callender und Kar-Heinz Kümmeth besorgten die Gänse und Clemens Döring von KeDo Krankenpflege bedruckte die Sindlinger Gutscheine. Andreas Schmitt, Jakob Karell, Christoph Tratt und Viktor Haas haben für einen reibungslosen Aufbau des Standes gesorgt. Jakob Karell blieb dann auch den ganzen Tag und unterstützte die Losverkäufer Petra Seipp von Heuse Bestattungen, Michael Bauer von Orthopädietechnik Bauer, Schreiner Andreas Schmitt, und Oliver Hassmer von Autofit Hassmer. Den Abbau unseres Standes organisierte wieder Andreas Schmitt mit der Hilfe von Jakob Karell, Sven Callender und Michael Erd. Allen Helfern nochmals ein herzliches Dankeschön! Elke Erd, Vorsitzende der FHH+G.

 

Schattenspiel vorm Laternenumzug

Schattenspiel vorm Laternenzug

St. Martin in den Kindergärten

Singende Kinder und tanzende Lichter waren am 11.11. in Sindlingen allgegenwärtig. Die beiden katholischen Kindertagesstätten sowie die evangelische gingen zu Ehren des Heiligen Martin auf die Straßen. In der katholischen Gemeinde St. Kilian versammelten sich Kinder mit phantasievollen, selbst gebastelten Laternen und ihre Eltern zunächst in der Kirche. Gemeindereferentin Claudia Lamargese sang mit ihnen das Martinslied, anschließend zeigten Hortkinder ein Schattenspiel zum Thema. Allerdings erzählten sie nicht die Geschichte vom Heiligen, der seinen Mantel mit einem Armen teilt, sondern von Schuster Martin, der Freude und Licht ins Leben seiner Mitmenschen bringt. Danach zogen alle aus und folgten Erzieher Alexej Kron, der im roten Mantel als St. Martin den Zug anführte. Vater Frank Bernhard begleitete den Gesang der Kinder auf der Posaune. Nach dem Rundgang versammelten sich alle auf dem Parkplatz vor der Kita am Martinsfeuer. Dort gab es Glühwein und Kinderpunsch, Schmalzbrote und Brezeln. hn

Schattenspiel vorm Laternenumzug

Schattenspiel vorm Laternenumzug

Schattenspiel vorm Laternenumzug

Schattenspiel vorm Laternenumzug