Category: September

Böse Absicht – Leserbrief

Leserbrief

Böse Absicht
Zu „Sinnlose Zerstörung“ in der August-Ausgabe schreibt der Vorsitzende des SPD-Ortsvereins:
Den Klagen des Albrecht Fribolin in der letzten Ausgabe betreffend den Diebstahl und die sinnlose Zerstörung von Parteieigentum kann die SPD Sindlingen nur beipflichten. Auch die Plakatständer der Genossen hat es erwischt, ebenso wurde der Schaukasten der SPD bereits Ende des vergangenen Jahres ein Opfer von Vandalismus. In einigen Fällen mag das Entwenden beziehungsweise Herunterreißen dem teilweise unruhigen Wetter geschuldet sein. In anderen Fällen kann man aber von böser Absicht ausgehen.
Patrick Hübner

Eine Einweihung zum Jubiläum

St. Kilian

Eine Einweihung zum Jubiläum

Gemeinde feiert ihr 50-jähriges, ihre Kita die Erweiterung

Von Thomas Mühlbach

Die Geschichte von Sindlingen-Nord beginnt 1920, denn in diesem Jahre wurden die ersten Häuser zwischen den Bahntrassen Main-Lahn-Bahn im Norden und Taunus-Eisenbahn im Süden gebaut. Es handelte sich um die Sindlinger Bahnstraße, Ferdinand-Hofmann-Straße und die Neulandstraße. Diese Häuser der Arbeitersiedlung sind größtenteils zweistöckig und im neu-klassizistischen Baustil, der entfernt an den mediterraner Palazzi erinnert, gebaut. Die Bahnstation hieß zu diesem Zeitpunkt noch Höchst-West, wie auch die Straße von Zeilsheim nach Sindlingen West-Höchster-Straße noch heute belegt.
Nach einem 30-jährigen Baustopp begannen in den 1950er Jahren die Bauarbeiten für die restliche Siedlung. Als Ergebnis der Wohnungsknappheit in der Nachkriegszeit entstanden zum ersten Mal in Sindlingen auch höhere, größtenteils fünfstöckige Mehrfamilienhäuser. Bedingt durch die damit verbundenen stark gestiegenen Einwohnerzahlen im Stadtteil – auch im Sindlinger Süden waren in der Hermann-Brill-Straße Mehrfamilienhäuser entstanden – wurden in der Albert-Blank-Straße ein Kindergarten und ein Kirchenbau mit zwei Clubräumen und einer Wohnung errichtet. Der Heilige Kilian wurde zum Patron erwählt.
1963 nahm zuerst der Kindergarten den Betrieb auf. Übrigens fiel der Bau von St. Kilian in diesem Jahr mit der Einweihung des Bürgergemeinschaftshauses Sindlingen und der Einweihung der Höchster Jahrhunderthalle zusammen. Bis 1968 fungierte St. Kilian als Filialgemeinde von St. Dionysius, danach wurde es selbständige Pfarrgemeinde.
In den 1980-er Jahren baute die Gemeinde ihr Zentrum aus. Der Kirchenraum erhielt eine seitliche Apsis, die bis heute als Altarraum dient. Ferner wurde ein Anbau mit drei Saalteilen, einer Küche, einem Kneipchen und einer weitläufigen Eingangshalle mit dem Herzstück, der Theke, erstellt. Hier fanden zahlreiche Festivitäten der Gemeinde statt, zum Beispiel Pfarrfeste, Faschingsveranstaltungen und vieles mehr.
Ein besonderer Höhepunkt des gemeindlichen Lebens war sicherlich die Feier des 25-jährigen Jubiläums im Jahre 1988. Erster Pfarrer der Pfarrei war Bertram Rohr, ihm folgten Pfarrer Ivo Stipicic, Pfarrer Walter Hasselbach, Frau Reckziegel (Gemeindereferentin) mit Herrn Dr. Fuchs (priesterlicher Leiter) und zuletzt Ralph Albensoeder (Pastoralreferent).
Seit Anfang der 2000er Jahre gibt es nach der Gemeindefusion wieder nur noch eine Kirchengemeinde in Sindlingen.
Auf Grund der fehlenden Kinderbetreuungsplätze im Stadtteil beschloss die Gemeinde, die Kindertagesstätte St. Kilian auszubauen. Richtfest war am 15. November 2012, mittlerweile steht der Neubau. Die Kita ist enorm gewachsen. Sie nutzt das frühere Gemeindezentrum mit Ausnahme des Kirchraumes und des Kneipchens und bietet nun 123 Kindern Platz. Zwei neue Kindergartengruppen mit Kindern ab drei Jahren nahmen in den umgebauten Räumen des ehemaligen Gemeindezentrums am 1. April 2013 den Betrieb auf. Zwei Gruppen für Kinder unter drei Jahren (U3) sind seit 1. August im Neubau zuhause.
Die Kosten für Um- und Neubau betragen insgesamt rund 1,1 Millionen Euro. Aufgebracht haben sie die Stadt Frankfurt, das Land Hessen und das Bistum Limburg.
Das 50. Jubiläum der Gemeinde und die Eröffnung der umgebauten Kindertagesstätte wird am Sonntag, 22. September, gefeiert. Um 11 Uhr beginnt ein Festgottesdienst, hinterher haben alle Besucher bei einem Tag der offenen Tür Gelegenheit, sich alles genau anzusehen und bei Speis und Trank, Kaffee und Kuchen zu verweilen. Die Kindertagesstätten von Sindlingen und Zeilsheim oganisieren Spiele und Unterhaltung für die Kleinen. Zusätzlich gastieren die „Ersten Sindlinger Herbst-Festspiele“ des Quartiersmanagements der Hermann-Brill-Straße auf dem Parkplatz.

Ein Stich des Gemeindezentrums St.Kilian von der Eröffnung 1980

Ein Stich des Gemeindezentrums St.Kilian von der Eröffnung 1980

Hoch lebe der König!

Katholische Gemeinden

Hoch lebe der König!

Märchenhafte Tage im höfischen Zeltlager

Von Wiebke Buballa

„Hoch lebe der König!“ Unter diesem Motto stand das diesjährige Zeltlager der katholischen Gemeinde in der letzten Woche der Sommerferien. 84 Kinder und Jugendliche von fünf bis 16 Jahren trafen in einem Königreich in der Nähe von Medelon bei Medebach zusammen und schlüpften abwechselnd in die Rolle von König, Königin, Hofnarr und einigen weiteren märchenhaften Figuren.
So erlebten sie gemeinsam eine aufregende Zeit. Nach der Ankunft, als sich alle eingerichtet hatten und allmählich zurecht fanden, mussten schon die Vorbereitungen für eine traumhafte Königshochzeit getroffen werden. Während Hofnarren Choreographien einstudierten, entwarfen die Hofdamen Kronen für das Brautpaar, kümmerten sich um dekorativen Blumenschmuck und auch in der Küche lief alles auf Hochtouren. Am späten Nachmittag war es schließlich soweit: Die Festgemeinde fand sich zusammen und jubelte dem glücklichen Paar zu.
Auch in den folgenden Tagen kam der Hof nur selten zur Ruhe. Ein bereits aus dem letzten Jahr bekannter Staatsgast kam zu Besuch und wollte gebührend empfangen werden: Radiostar Oggy. Außerdem galt es beim Fahnenspiel Schnelligkeit und Geschick unter Beweis zu stellen und beim Fußballspiel gegen die Betreuer Teamgeist und Ausdauer.
In einem Reich, über dem die Fahne von St.Dionysius/St.Kilian weht, darf natürlich ein Gottesdienst nicht fehlen. Die Kinder und Jugendlichen begingen ihn gemeinsam mit Gemeindereferentin Claudia Lamargese.
Die älteren Teilnehmer verfolgten gelegentlich ihr eigenes Programm, fuhren Kajak auf der Eder und dem Edersee, gingen ins Schwimmbad und übten sich als Juniorbetreuer bei einer eigenen Schnitzeljagd. Alle zusammen genossen bei Hofe Lagerfeuer und spannende Gruselgeschichten und wer wollte, konnte sich auch in diesem Jahr wieder einer spektakulären Mutprobe stellen.
Das Wetter entwickelte sich in der Woche immer mehr zum Besseren, auch wenn die Nächte am Ende immer noch recht kalt waren. Die Tage aber wurden zunehmend wärmer und sonniger und erlaubten Wasserspiele und ein wunderschönes Abschlussfest mit anschließender Open-Air-Disko. So haben alle gemeinsam eine märchenhafte Woche verbracht, die allen viel Freude gemacht hat.

Fürs Essen am „Königshof“ sorgte unter anderem die Koch-AG mit freundlicher Unterstützung der Firma Globus in Hattersheim.

Fürs Essen am „Königshof“ sorgte unter anderem die Koch-AG mit freundlicher Unterstützung der Firma Globus in Hattersheim.

Dionysius Kilian Zeltlager Gruppenfoto Mützen

Sie waren dabei: Kinder, Jugendliche und Erwachsene der katholischen Gemeinden St. Dionysius/St. Kilian beim diesjährigen Zeltlager.

Sie waren dabei: Kinder, Jugendliche und Erwachsene der katholischen Gemeinden St. Dionysius/St. Kilian beim diesjährigen Zeltlager.

Wieder sauber

Wieder sauber

Die Schmierereien sind weg – das freut CDU-Ortsbeirat Albrecht Fribolin. Vor der Sommerpause hatte er in einem Antrag den Magistrat gebeten, die Wände der S-1-Unterführung von hässlicher Graffiti-Bemalung zu befreien. „Das Amt hat nun sofort reagiert und – noch bevor eine Stellungnahme den Ortsbeirat erreichte – die Schmierereien entfernen lassen“, stellt er fest. Der Sindlinger Ortsbeirat „dankt dem ausführenden Amt für die schnelle Aktion. Mögen sich so bald keine neuen Schmierfinken einfinden. Die Sindlinger findens ohne Graffiti einfach schöner!, erklärt Albrecht Fribolin.

121 Jahre – 2 Vereine – 1 Fest

Fastnacht

121 Jahre – 2 Vereine – 1 Fest

Karnevalverein und Ehrensenat feiern närrisches Jubiläum

Für Sindlinger Fastnachter war es ein besonderes Jahr. Seit 88 Jahren existiert der 1. Sindlinger Karnevalverein und seit 33 Jahren der Ehrnsenat der Sindlinger Fastnacht. Um diese närrischen Jubiläen zu feiern, haben beide Vereinsführungen ein Sommerfest für ihre Mitglieder im Vereinsheim ausgerichtet.
Bei schönem Sommerwetter wurden alle Besucher auf dem Gelände an der verlängerten Okrifteler Straße mit jeweils einem Glas Sekt begrüßt. Anschließend suchten sie sich ein schattiges Plätzchen an den schön dekorierten Tischen unter Schirm oder Zeltdach. Der Vorsitzende des Vorstandes des SKV, Michael Streubel, und der Präsident des Ehrensenates, Norbert Dörholt, lobten in ihren Begrüßungsworten das freundschaftliche und gute Miteinander beider Vereine. Schließlich haben beide die Liebe zur Fastnacht gemein, und viele der Anwesenden sind Mitglieder beider Vereine.
Ab 18 Uhr stand der bestellte Hähnchenwagen der Firma Christ für das leibliche Wohl der Gäste zur Verfügung. Ausgerüstet mit Tellern und Bestecken, hatte sich schnell eine kleine Schlange gebildet, um sich mit Haxen, Hähnchen, Spareribs und Pommes verwöhnen zu lassen. Dazu gab es Bier vom Fass zum Festtagspreis und andere gut gekühlte Getränke.
Peter Thalau, Claus Hoss und ihre Helfer aus dem Männerballettt kümmerten sich ums Bier zapfen und um die Theke, Frauen aus der Frauengruppe erledigten den „Küchendienst“ und die Gardetänzerinnen der Firestars sorgten bis in die späten Abendstunden an den Tischen dafür, dass die Gläser nicht leer blieben. Der Musiker „California-Jones“ spielte im Hintergrund bekannte Schlager und Oldies zum Mitsingen und -tanzen. Zusätzlich erfreute der ehemalige Elferpräsident Mario Gesiarz die Besucher mit einer Auswahl aus seinem reichhaltigen Mundartprogramm „Rezi Babbel.“
Alle verlebten einen schönen und gemütlichen Abend, mit guten Gesprächen und dem Auffrischen alter Erinnerungen, denn das Vereinsheim war mit vielen Bildern aus alten Tagen des Vereines dekoriert. So gilt schon heute als beschlossene Sache, dass es in 11 Jahren, beim nächsten närrischen Jubiläum, wieder ein so gut gelungenes Fest geben soll. ms

 

Literarische und andere Leckerbissen

Literarische und andere Leckerbissen

Das fünfte Bücher-Essen im August war wieder ein voller Erfolg, teilt die „Buchstütze“, der Förderverein für die Stadtteilbücherei, mit: Fünfzehn Frauen und vier Männer stellten insgesamt zwölf verschiedene Titel vor. „Wieder war es eine bunte und interessante Mischung der unterschiedlichsten Genres: Humor, Unterhaltung, Fantasy, Abenteuer, Satire. Es gab sicherlich wieder viel Anregungen für neuen Lesestoff“, berichtet Vorsitzender Mario Gesiarz.
Dazu genossen die Besucher wieder reichlich und vielfältiges Essen. „Es soll an dieser Stelle einmal allen ausdrücklich gedankt werden, die diese Vielfalt zubereiten, mitbringen und damit diesen zweiten Teil des Bücher-Essens zu einem echten Genuss werden lassen“, findet der Vorsitzende und regt an: „Vielleicht sollten wir zukünftig die Rezepte der mitgebrachten Leckereien ebenfalls sammeln und verbreiten – am Ende entsteht dann daraus ein „Bücheressen-Kochbuch“?
Außerdem verzeichnete der Verein an diesem Abend zwei Neueintritte. „Wir haben nun genau 20 Mitglieder – und noch reichlich Plätze frei“, wirbt Gesiarz um weitere Freunde und Förderer. Das nächste „Bücher-Essen“ ist am Freitag, 15. November, ab 19 Uhr in der Stadtteilbibliothek. Dabei will der Förderverein ersten Rahmenplan für Veranstaltungen im kommenden Jahr vorstellen. simobla

Wo bleibt der Weg?

Wo bleibt der Weg?

Längst ist die Sporthalle des Turnvereins ein rege genutzter Anlaufpunkt nicht nur für Sportler und Schüler. Doch sie liegt am Ortsrand und wird überwiegend über die stark befahrene Okrifteler Straße erreicht. Deshalb stellte CDU-Ortsbeirat Albrecht Fribolin schon 2010 den Antrag, eine Wegeverbindung abseits der Autostraße zu schaffen. Wie steht es damit? Das will Fribolin mit Hilfe eines weiteren Antrags klären. Er bittet den Magistrat um einen Zwischenbericht über den Stand der Planungen. Insbesondere möchte er wissen, welche Maßnahmen zur Schaffung des Planungsrechtes eingeleitet wurden, ob die benötigten Flächen bereitgestellt wurden, wann eine Planung im Ortsbeirat vorgestellt und wann mit der Umsetzung der Maßnahme gerechnet werden kann. simobla

Spiel, Satz und Sieg für Alexander Frank

Tischtennis

Spiel, Satz und Sieg für Alexander Frank

TVS richtet Frankfurter Kreismeisterschaften aus

Ein Kreismeister, starke Doppel und etliche Plätze auf dem Siegertreppchen sind die Bilanz der Tischtennis-Kreismeisterschaften in der Sporthalle des Turnvereins. Zum dritten Mal richtete die Tischtennis-Abteilung des TVS Ende August den Wettbewerb aus. Unterstützt wurden die Sindlinger dabei wie in den Vorjahren von Sportkameraden der DJK Zeilsheim.
Nach der „Hitzeschlacht“ im vergangenen Jahr trug diesmal das durchwachsene Wetter zu einem neuen Teilnehmerrekord bei, berichtet Abteilungsleiter Edwin Reinhardt. 120 Spieler traten in den verschiedenen Spielklassen an. Den Kreismeister-Titel in der höchsten Spielklasse A sicherte sich das Sossenheimer Nachwuchstalent Peter Tran.
Die Gastgeber erreichten ebenfalls etliche Plätze auf dem Podest. Den größten Coup landete dabei Alexander Frank. In der letzten ausgespielten Konkurrenz am Sonntagabend gewann er überraschend die Konkurrenz der Herren C-Klasse vor Jörg Schneider von der DJK Zeilsheim. Auch im Doppel der C-Klasse sicherte er sich zusammen mit seinem Partner Simon Sprankel von Viktoria Preußen (dem eigentlichen Turnierfavoriten) den Sieg.
Ina Kastner vom TV Sindlingen, Kreismeisterin des letzten Jahres, musste sich in der höchsten ausgespielten Damenkonkurrenz, der C-Klasse, diesmal mit dem zweiten Platz begnügen. „Dennoch auch das wieder ein toller Erfolg“, freut sich Reinhardt. Im Doppel gewann Ina Kastner an der Seite von Angelika von Tresckow den Kreismeistertitel. Überhaupt zeigten sich die Sindlinger in den Doppelkonkurrenzen sehr stark. So ging der Titel in der D-2 Klasse an die Sindlinger Nachwuchskombination David Krämer und Sebastian Schlereth, und im Feld der Senioren errangen Rudolf Friedrich und Edwin Reinhardt die Meisterschaft. ER
Alle Medaillenränge mit Sindlinger Akteuren in der Übersicht .
Dameneinzel
C-Klasse 2. Platz Ina Kastner
Damendoppel
C-Klasse 1. Platz Ina Kastner (TVS) / Angelika von Tresckow (TSG Oberrad)

Herreneinzel
B-Klasse 3. Platz Kosta Kopidakis
C-Klasse 1. Platz Alexander Frank
D2-Klasse 3. Platz David Krämer
E-Klasse 2. Platz Sebastian Schlereth
Senioren 3. Platz Rudolf Friedrich
Herrendoppel
B-Klasse 2. Platz Leonhard Grohmann TVS / Huy Thanh Vo (TSG Oberrad)
C- Klasse 1. Platz Alexander Frank (TVS) / Simon Sprankel (Viktoria Preußen)
C- Klasse 2. Platz Edwin Reinhardt (TVS) / Rene Huber (TV Bergen Enkheim)
D1-Klasse 2. Platz Gerald Hart (TVS) / Dirk Bruneit (DJK Zeilsheim)
D2-Klasse 1. Platz David Krämer(TVS) / Sebastian Schlereth (TVS)
E-Klasse 3. Platz Sebastian Schlereth (TVS) / Norbert Plünzke (TVS)
Senioren 1. Platz Rudolf Friedrich (TVS) / Edwin Reinhardt (TVS)

 

 

Ihre Bilanz kann sich sehen lassen: Ina Kastner vom TVS wurde Zweite der Damenspielklasse C und zusammen mit Partnerin Angelika von Tresckow (TSG Oberrad) sogar Kreismeisterin C. Fotos: Michael Sittig

Ihre Bilanz kann sich sehen lassen: Ina Kastner vom TVS wurde Zweite der Damenspielklasse C und zusammen mit Partnerin Angelika von Tresckow (TSG Oberrad) sogar Kreismeisterin C. Fotos: Michael Sittig

Der Sindlinger Gerald Hart kam mit Partner Dirk Bruneit (DJK Zeilsheim) im Doppel auf den zweiten Platz der D1-Klasse.

Der Sindlinger Gerald Hart kam mit Partner Dirk Bruneit (DJK Zeilsheim) im Doppel auf den zweiten Platz der D1-Klasse.

Doppel Sebastian Schlereth Norbert Plünzke Konzentration an der Platte: Bei den Kreismeisterschaften belegten Sebastian Schlereth und Norbert Plünzke vom TV Sindlingen im Doppel den dritten Platz in der E-Klasse.

Doppel Sebastian Schlereth Norbert Plünzke
Konzentration an der Platte: Bei den Kreismeisterschaften belegten Sebastian Schlereth und Norbert Plünzke vom TV Sindlingen im Doppel den dritten Platz in der E-Klasse.

Ende der handballfreien Zeit

HSG Sindlingen-Zeilsheim

Ende der handballfreien Zeit

Im September beginnt die neue Hallenrunde

Groß gegen Klein, Mädchen gegen Buben oder gleich ganz gemischte Teams: Beim Handballtag der Handball-Spielgemeinschaft (HSG) Sindlingen-Zeilsheim stand klar der Spaß am Sport im Vordergrund. Mal auf dem Rasen, mal auf dem Beach-Platz lieferten sich die Jugendmannschaften freundschaftliche Partien. Althandballer saßen am Rand des Spielfelds und sahen zu, Eltern sorgten für einen konstanten Nachschub an Kuchen und Salaten und Aktive standen am Grill und im Getränkewagen. Höhepunkt für die Jugendlichen war die Übernachtung in Zelten auf dem Gelände des Turnerheims.
Mit dem Handballtag endete die spielfreie Zeit. Am Wochenende 14./15. September beginnt die neue Punktrunde. Die HSG schickt acht Jugendmannschaften, zwei Herren- und zwei Damenmannschaften ins Rennen. Bei den Herren I, die in der Bezirksliga A Wiesbaden-Frankfurt starten, steht nach 2012/2013 noch einmal eine Konkurrenz mit besonders vielen Mannschaften bevor, Folge der Zusammenlegung der Bezirke Wiesbaden und Frankfurt. 17 Teams versuchen zunächst in einer einfachen Hinrunde, unter die ersten Acht zu kommen, denn die spielen den Meister unter sich aus. Die untere Tabellenhälfte dagegen kämpf in der Rückrunde um den Klassenerhalt. Ähnlich sieht es bei der weiblichen A-Jugend aus. Die Damen I dagegen haben die Zusammenlegung bereits gemeistert und die Klasse gehalten. Sie spielen nach wie vor in der Bezirks-Oberliga. Neuer Trainer ist Volker Walter.
Die ersten Heimspiele in der TVS-Halle am Mockstädter Weg bestreiten am Sonntag, 15. September, die weibliche B-Jugend (12.30 Uhr gegen SG Wehrheim/Obernhain), die männliche B-Jugend (14.15 Uhr gegen JSG Dortelweil/Niedereschbach) und die Herren I (16 Uhr gegen TuS Niedereschbach).
Weitere Heimspiele: Samstag, 21. September, 13 Uhr, weibliche C-Jugend gegen TSG Eppstein, 14.30 Uhr weibliche D-Jugend gegen TuS Nordenstadt 2, 16 Uhr weibliche A-Jugend gegen TG Kastel; Sonntag, 22. September, 17 Uhr, männliche E-Jugend gegen JSG Niederhofheim/Sulzbach II, 18.30 Uhr männliche A-Jugend gegen FTG Frankfurt.
Sonntag, 29. September, 9.30 Uhr weibliche B-Jugend gegen HSG Anspach/Usingen, 11.15 Uhr männliche B-Jugend gegen HSG Neuenhain/Altenhain, 13 Uhr, Damen II gegen FSG Sossenheim/Nordwest, 15 Uhr Herren II gegen SG Sossenheim, 17 Uhr Damen I gegen TG Kastel, 19 Uhr Herren I gegen TV Igstadt. hn

Wenn schon kein Ball, dann wenigstens eine Kugel! Handballerinnen, die aus diversen Gründen nicht spielen konnten, probierten beim Handballtag den neuen Boule-Platz aus. Fotos: Michael Sittig

Wenn schon kein Ball, dann wenigstens eine Kugel! Handballerinnen, die aus diversen Gründen nicht spielen konnten, probierten beim Handballtag den neuen Boule-Platz aus. Fotos: Michael Sittig

Ausländer in der Heimat

Ausländer in der Heimat

Dieter David Seuthe, geboren 1951, studierte in Marburg Psychologie. Nachdem Ende 1983 in der vormaligen Villa Meister eine Fachklinik für Drogenabhängige eröffnet worden war, baute er die Klinik (damals noch unter dem Namen Phoenix-Haus) mit auf. 1989 machte er sich mit einer Praxis in Frankfurt selbständig. 1993 erfüllte er sich den Traum, einmal in einem anderen Land zu leben. Er übersiedelte nach Neuseeland, wo er fast zehn Jahre blieb und – im Hinblick auf eine geplante Gesetzesänderung zur Einführung doppelter Staatsbürgerschaften – die neuseeländische Staatsbürgerschaft annahm. Bei der Rückkehr nach Deutschland hatte sich das mit der doppelten Staatsbürgerschaft aber zerschlagen. So gab er die deutsche auf und gilt seither als Ausländer in Deutschland. Unabhängig davon bot man ihm eine Stelle in der Nähe von Marburg an. Später bat ihn der Deutsche Orden, der in den 90-er Jahren das Phoenix-Haus vom vorigen Träger übernommen hatte und seither unter dem Namen „Villa unter den Linden“ führt, eine Klinik in Göttingen aufzubauen. Danach bekam er die Möglichkeit, wieder in Sindlingen zu arbeiten. Das tut Dieter David Seuthe seit 2008. Seither hat er sich unter anderem intensiv mit der Geschichte der Familie von Meister und ihres Anwesens befasst. Die Anregung zu „Frankfurt verboten“ stammt dagegen aus seinem neuseeländischen Bekanntenkreis. Seuthe brachte das Buch zunächst als Eigendruck heraus. Schließlich fand er mit weissbooks.w einen Verleger. Die Geschichte erscheint am 20. September 2013. hn

 

Dieter David Seuthe vor der Orangerie im Meister-Park   Foto: Michael Sittig

Dieter David Seuthe vor der Orangerie im Meister-Park Foto: Michael Sittig