Category: Januar

Evangelische Gemeinde

Neujahrsempfang

Zum „Gottesdienst zum Neuen Jahr“ lädt der Kirchenvorstand der evangelischen Gemeinde am Sonntag, 15. Januar, 10.30 Uhr, in die Kirche ein. Der Frauenchor Germania gestaltet die Feier mit. Hinterher gibt es einen Empfang im Gemeindehaus.

 

200 Jahre Friedrich Stoltze

Einem berühmten Sohn der Stadt widmet die evangelische Gemeinde einen Vortragsabend. Am Freitag, 27. Januar, 19.30 Uhr, stellt Mario Gesiarz Friedrich Stoltze im evangelischen Gemeindehaus, Gustavsallee 21, vor.

Stoltze, der am 21. November 2016 200 Jahre alt geworden wäre, war Dichter und Schriftsteller und wurde vor allem durch seine Gedichte in Frankfurter Mundart bekannt.

Außerdem war er politisch engagiert und als Journalist, Verleger und Herausgeber der „Frankfurter Latern“ tätig. Der Eintritt ist frei, eine Spende erwünscht.

 

Was wollte Luther?

Was wollte die Reformation, und was bedeutet uns ihr Erbe heute? Darum geht es am Montag, 6. Februar, im evangelischen Gemeindehaus. Pfarrer Dr. Wilhelm Christ hält einen Vortrag, in dem es darum geht, „die Grundeinsichten Martin Luthers wiederzuentdecken“. Beginn ist um 19 Uhr.

 

Gemeindefest 2017

Ihr diesjähriges Gemeindefest plant die evangelische Gemeinde als Herbst- und Erntedankfest am Sonntag, 24. September 2017.

Wenn es brenzlig wird

Wenn es brenzlig wird

Der Präventionsrat Frankfurt am Main bietet gemeinsam mit dem Regionalrat und der evangelischen Kirchengemeinde Sindlingen ein Seminar im Rahmen seiner Kampagne „Gewalt-Sehen-Helfen“ an. Das Seminar findet am Samstag, 4. März, von 10 bis 14 Uhr im evangelischen Gemeindehaus statt. In dem vierstündigen Seminar lernen die Teilnehmer, wie man gefährliche Stuationen im öffentlichen Raum frühzeitig wahrnimmt und damit umgeht. Wie verhält man sich, wenn eine junge Frau an der Haltestelle angepöbelt oder man selbst in der S-Bahn bedrängt wird? Wie kann man helfen, ohne sich selbst zu gefährden? Das wird in dem Kurs vermittelt. Durch das Seminar führen Franz Ilg und Dagmar Buchwald. Die Veranstaltung ist kostenfrei. Die Teilnehmerplätze sind begrenzt, eine Anmeldung erforderlich, und zwar bei der Geschäftsstelle des Präventionsrates, Dagmar Buchwald, Telefon 069/ 212–44905 oder per E-Mail an dagmar.buchwald@stadt-frankfurt.de.

Die Orgel ist wieder da

Die Orgel ist wieder da

St. Dionysius Von Grund auf gereinigt und umfassend saniert

Mit einem Festgottesdienst weiht die katholische Gemeinde St. Dionysius ihre Orgel am Sonntag, 22. Januar, ein. Der Zeilsheimer Organist Stefan Dörr und der Zeilsheimer Kirchenchor gestalten die Feier mit.

Streng genommen ist es eine Wieder-Einweihung. Denn es handelt sich nicht um ein neues Instrument, sondern um das alte, von Grund auf gereinigte, das nach anderhalbjähriger Abwesenheit seit Mitte Dezember wieder an Ort und Stelle steht.

Orgelbauer Johannes Klais hat es 1937 gebaut. Seither tat die Orgel zuverlässig ihren Dienst. Doch nach fast 80 Jahren waren die gesamte pneumatische und elektrische Ausrüstung hoffnungslos veraltet, verstaubt, abgenutzt. Die Gemeinde fing bereits vor 15 Jahren damit an, für die Sanierung zu sparen. Zu den geschätzten 70 000 bis 80 000 Euro für die Orgelsanierung kamen weitere Kosten für die Reparatur der Empore, auf der sie steht. Insgesamt musste sie 108 000 Euro aufbringen. Das gelang nicht zuletzt durch die Hilfe von Spendern und Sponsoren. Im Sommer 2015 erhielt sie die letzten, fehlenden 14000 Euro von der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen und dem Landesamt für Denkmalpflege Hessen. „Wir haben erst angefangen, als wir das Geld zusammen hatten“, sagt Willi Stappert vom Verwaltungsrat. Daraufhin erteilte das bischöfliche Ordinariat Limburg seinen Segen für die Ausführung der Arbeiten. Architekt Torsten Brod kümmerte sich um die Einholung der Angebote und die Überwachung der Baustelle auf der Empore. „Das war teilweise recht diffizil, etwa die Beseitigung des Tauwasserproblems und die Erneuerung der Elektrik“, erklärt er. Handwerker dichteten das Fenster ab, legten eine feuchte Außenwand trocken, zogen neue Leitungen und Kabel. Das hohe, hölzerne Gehäuse der Orgel wurde so lange durch Plastikplanen vor dem Schmutz der Bauarbeiten geschützt.

Um die Orgel kümmerten sich derweil Philipp Klais, Enkel des Erbauers, und seine Mitarbeiter. Sie demontierten sie im August 2015 und brachten sie in ihre Werkstatt nach Bonn. Dort nahmen sie jedes der zwei Manuale, Pedale, 26 Register, jede Pfeife, jeden Zug und jede Taste in die Hand. Alles wurde entstaubt und gereinigt, Kontakte überarbeitet, neue Filzauflagen und neue weiße Auflagen auf den Tasten angebracht.

Mitte Dezember brachten sie die Orgel zurück und bauten sie Stück für Stück zusammen. Der Spieltisch steht am alten Platz, die Pfeifen und Ventile sind wieder an Ort und Stelle im Holzgehäuse befestigt. „Es ist alles wieder so drin, wie es war“, freut sich Wilhelm Stappert. Mehr noch. Weil zusätzlich eine Lampe installiert wurde, scheint die Orgel nun von innen heraus zu leuchten. Außerdem blieben die Arbeiten so gut im Budget von rund 108 000 Euro, dass noch neue, elektronische Liedanzeiger drin waren.

Hauptorganist Stefan Merz schlug nach der Installation die ersten Töne an und nickte zufrieden. Auch der Orgelsachverständige des Bistums Limburg, Achim Seip, Architekt Torsten Brod, Pfarrer Martin Sauer und Wilhelm Stappert hörten zu, während die Klänge im Kirchenschiff verhallten. Der Klang ist sauber, die Töne stimmen. Die Sanierung des fast 80 Jahre alten Instruments ist gelungen. hn

Über den neuen Glanz der Orgel freuen sich (von links) Pfarrer Martin Sauer, Orgelsachverständiger Achim Seip und Organist Stefan Merz. Foto: Michael Sittig

Über den neuen Glanz der Orgel freuen sich (von links) Pfarrer Martin Sauer, Orgelsachverständiger Achim Seip und Organist Stefan Merz. Foto: Michael Sittig

 

Sternsinger Hilfe für von Dürre bedrohtes Land

Drei Könige für Kenia

Sternsinger Hilfe für von Dürre bedrohtes Land

„Segen bringen, Segen sein. Gemeinsam für Gottes Schöpfung – in Kenia und weltweit!“ Das war in diesem Jahr das Motto der Sternsinger. Mit dem Dreikönigssingen unterstützt die katholische Kirche jedes Jahr besonders arme Regionen der Welt. Als Heilige Drei Könige gekleidete Kinder besuchen Mitglieder der Gemeinde, die das wünschen, und schreiben den Segensspruch „C*M*B“ zusammen mit der Jahreszahl an ihre Türen. Über 1700 Euro spendeten Sindlinger Familien in diesem Jahr für ein Hilfsprojekt in Afrika.

Der Fokus lag auf der Region Turkana im Nordwesten Kenias. Die Landwirtschaft leidet unter einer Dürreperiode, der Fischfang darunter, dass der Turkana-See austrocknet und versalzt. Seit Jahren schon setzen sich die Projektpartner des Kindermissionswerks ‚Die Sternsinger‘ dafür ein, gemeinsam mit den Menschen vor Ort sichere Lebensgrundlagen und bessere Zukunftsperspektiven zu schaffen: So koordiniert die Ordensgemeinschaft St. Paul der Apostel Ernährungs- und Gesundheitszentren, Bildungsinitiativen, Landwirtschafts- und Wasserprojekte. Sie setzt sich auch für den Frieden in der Grenzregion zu Äthiopien ein, wo es immer wieder zu Konflikten kommt. Gemeinsamer Schulunterricht, gemeinschaftlich genutzte Staubecken und eine mobile Ambulanz zur Gesundheitsversorgung in der Grenzregion helfen, den neuen Frieden zu stabilisieren.

Gekrönte Häupter: Kinder zogen als Sternsinger durch Sindlingen und schrieben den Segen an die Türen. Foto: Michael Sittig

Gekrönte Häupter: Kinder zogen als Sternsinger durch Sindlingen und schrieben den Segen an die Türen. Foto: Michael Sittig

 

Leserbrief: Kein Entrinnen vorm Lärm

Kein Entrinnen vorm Lärm

Zum Bericht „An der Bahn soll es leiser werden“ in der Dezember-Ausgabe des Sindlinger Monatsblatts:

Wie erwischt man mehrere Fliegen mit einer Klappe!?

Seit nunmehr 1977 wohne ich in der Albert-Blank-Straße. Damals, mit gerade einmal zwölf Jahren, als ich von der Sindlinger Bahnstraße hier her zog, interessierte ich mich recht wenig für Lärmschutz. Heute ist der Lärm seitens mehrerer Einrichtungen, die einem ungefragt vor die Nase (hier den Balkon ) gesetzt werden, unerträglich geworden. Man kann weder seinen Balkon am Wochenende nutzen geschweige denn nach Feierabend, um mal gemütlich einen Kaffee dort zu trinken. Lärm des unmittelbar in der Nachbarschaft entstandenen neuen Fluggilandes macht eine Nutzung unmöglich.

Natürlicher Schallschutz durch Bäume und Grünpflanzen wie Büsche und Hecken wird einfach rausgerissen und entfernt. Auch sollte an dieser Stelle die deutlich erhöhte Luftverschmutzung durch die Hunderte täglich hier durch und vorbeifahrenden Autos, die zur internationalen Schule und dem Fluggiland wollen, weder verharmlost noch verheimlicht werden.

Gleiches gilt natürlich auch für die Bahn, beziehungsweise die Bahngleise, die Luftlinie circa 200 Meter von mir entfernt liegen. Durch den Bau einer Schallschutzmauer ist der Lärm deshalb nicht weg, nur eingesperrt, und ich bin mal so frei und behaupte, dass der Lärm dadurch nur noch lauter wird, denn die Bahn wird durch die angeblich lärmmindernde Maßnahme wieder schneller fahren können.

Und schon habe wir die nächsten Probleme: Seit einigen Jahren (Jahrzehnten) kann man nämlich beobachten, dass sich durch die vorbeifahrenden Züge – gleich, ob Personenzüge oder normale Transportzüge/Schwerlastzüge, die hier vorbeirumpeln – in und an den Häusern gerade der Albert-Blank-Straße durch die Schwingungen Risse in den Gebäuden gebildet haben, die durch eine lärmvorbeugende Maßnahme nicht weg zu diskutieren sind!

Je nachdem, was hier für Züge durchfahren, wackeln die Wände ohne Ende. Spiegelschränke klappern, dass man Angst haben muss, dass die Schränke irgendwann einfach mal auseinander fallen. Möbel verschieben sich durch die ständigen Vibrationen und die Gebäude werden irgendwann zusammenfallen, wenn nicht hier mal schleunigst etwas unternommen wird.

Leider hat man als Eigentümer keine oder noch geringere Möglichkeiten als ein Mieter. Doch hier drücken sich die Verwaltungen vor ihrer Verantwortungen und kümmern sich lieber um beklebte Briefkästen oder einheitliche Namensschilder an den Klingeltastern als um wesentliche Dinge wie potenziellen Schaden abzuwehren. Michael Windecker

Sindlingen

Gute Tat Celanese verschönert Kita

Willkommene Hilfe

Gute Tat Celanese verschönert Kita

„Wir sind die katholische Kindertagestätte St. Dionysius in Sindlingen und leben mit 60 Kindern, sieben Hasen und vielen Fischen in einer wunderschönen Kita, die 112 Jahre alt ist. Hier fallen ständig Renovierungsarbeiten an“, berichtet Erzieherin Julia Brucker. Im vergangenen November bekamen sie und ihre Kolleginnen Besuch von neun Mitarbeitern der Firma Celanese. Das Unternehmen mit Sitz in Sulzbach fördert das soziale Engagement seiner Angestellten mit speziellen Sozialtagen. Zwei solcher Tage verbrachten die Celanese-Mitarbeiter in der Kita, um sie zu verschönern.

Sie entfernten alte Tapeten im Mitarbeiterzimmer und im Bistro und strichen Flur und Toiletten. „Wir sind sehr froh, dass die Firma Celanese uns ausgewählt hat, um mit vielen helfenden Händen eine soziale gute Tat zu tun“, freut sich Julia Brucker: „Die Räume erstrahlen nun in neuem Glanz, so dass wir die Adventszeit in gemütlicher Atmosphäre genießen können.“ Die Kita bedankte sich herzlich bei den „guten Engeln“ und wünschte sich, dass sich möglichst viele Menschen von der guten Tat inspirieren lassen und anderen in ihren Möglichkeiten helfen, wo sie können.

Mitarbeiter von Celanese renovierten im Kindergarten.

Mitarbeiter von Celanese renovierten im Kindergarten.

 

Flugverbot für Brieftauben

Flugverbot für Brieftauben

Hobby Manfred Schreiber gehört zu den letzten Züchtern im Ort

Gurren, trappeln, flattern: Vielfältig sind die Geräusche in Manfred Schreibers Taubenschlag. Der Züchter hält rund 100 Tiere in einem Nebengebäude seines Elternhauses in der Huthmacherstraße. „Ich kenne sie alle“, sagt er. Nicht mit Namen, denn Namen bekommen die Tiere nicht. Doch jede Brieftaube hat ihre Eigenheiten, so dass er genau sagen kann, welche die mit 16 Jahren älteste ist, welche am ausdauerndsten fliegt oder auch, was Männlein und Weiblein ist.

Die Liebe zur Brieftaubenzucht bekam der 73-jährige Sindlinger gewissermaßen in die Wiege gelegt. Sein Großvater Anton Schreiber Senior richtete den Taubenschlag ein. „Der Sindlinger Brieftaubenverein ist 1912 in unserer Küche gegründet worden“, sagt Manfred Schreiber. Sein Vater Anton Schreiber Junior züchtete auch. Lebhaft ist ihm in Erinnerung, wie der Vater fünf, sechs Tauben in einen Korb packte, den er sich auf den Rücken schnallte und mit dem Fahrrad zum Höchster Bahnhof brachte. Dort ging es mit dem Zug zu einem „Auflassungsort“, also der Stelle, an der die Tauben in die Luft gelassen werden. Dank ihres angeborenen Heimkehrwillens fliegen sie stets zum heimischen Schlag zurück.

Jeden Tag sieht Manfred Schreiber nach seinen Täubchen. Wie sein Vater und sein Großvater vor ihm pflegt er einen Taubenschlag in der Huthmacherstraße. Foto: Michael Sittig

Jeden Tag sieht Manfred Schreiber nach seinen Täubchen. Wie sein Vater und sein Großvater vor ihm pflegt er einen Taubenschlag in der Huthmacherstraße. Foto: Michael Sittig

Zwischenzeitlich sind Sindlingen und Höchst wie auch die einst vielen anderen Ortsvereine in Main- und Hochtaunus sowie den westlichen Frankfurter Stadtteilen in der „Reisevereinigung Untermain Kriftel“ aufgegangen. In Kriftel steht der Spezial-Kabinenexpress, mit dem die Mitglieder bis 2800 Brieftauben auf einmal befördern können. Die Flugsaison beginnt im Frühjahr mit kürzeren Etappen und steigert sich von Woche zu Woche um 50 bis 80 Kilometer Richtung Südwesten, bis die Langstreckenflüge anstehen. Sie starten in Bourges (rund 550 Kilometer Luftlinie) und Chateauroux (circa 660 Kilomter) in Frankreich. Bei einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 70 Kilometern in der Stunde kommen die Tierchen etwa acht und neun Stunden später wieder zuhause an.

„Das ist das Schönste: die Tauben ankommen zu sehen“, findet Ditmar Schmidt aus Griesheim, Vorsitzender der RV Untermain. Früher war es Glücks- und Erfahrungssache, diesen Moment zu erwischen und zu notieren. Heute hilft Elektronik. Die Tauben tragen Ringe mit Computerchips am Bein. Wenn sie den heimischen Schlag erreichen, lösen sie ein Signal aus. So wird die genaue Ankunftszeit im Computer registriert.

Auch das Einflugloch zu Manfred Schreibers Schlag ist mit solcher Elektronik versehen. Aus seinem Stall sind auch zu Zeiten seiner Vorfahren häufig schnelle Flieger gekommen. Aufwendig gestaltete Urkunden an den Wänden erinnern daran. Die Züchter versuchen stets, Tiere mit guten Flugeigenschaften zusammen zu bringen in der Hoffnung, dass der Nachwuchs die entsprechenden Gene erbt. Nach 18 Tagen Brutzeit schlüpfen die Jungen, 25 später sind sie flügge und beginnen, ihre Umgebung zu erkunden. Ihr Radius wächst und am Ende ihrer ersten Saison starten sie ihren ersten Preisflug als Jungtauben. Großen Anteil am Erfolg hat auch die Ernährung. Manfred Schreiber reicht seinen Brieftauben eiweißreichen Futterbrei, Körnerfutter und als Leckerli Erdnüsse. Wie Sportler müssen die Tiere auch in der wettkampffreien Zeit in Bewegung bleiben. Diesen Winter allerdings bleiben ihnen Flüge verwehrt. Wegen der Geflügelpest lassen die Züchter die Brieftauben in den Schlägen. „Eigentlich müsste das nicht sein, denn sie sind nicht anfällig für das Virus“, sagt Manfred Schreiber.

Sein Taubenschlag ist der letzte private in Sindlingen, dessen Tiere noch an Wettflügen teilnehmen. Jeden Tag sieht Manfred Schreiber nach den Vögeln. Er füttert und tränkt sie, reinigt Böden und Gefächer, das sind die Nistkästen. Seine Tauben sind gepflegt, geimpft und gut genährt. „Es ärgert mich, wenn sie als Ungeziefer oder Ratten der Lüfte bezeichnet werden“, sagt er. Freundlicher ist die Bezeichnung „Rennpferde des kleinen Mannes“. Die schnellsten Flieger einer Vereinigung werden ausgezeichnet, die Ergebnisse in umfangreichen Tabellen vermerkt. Doch das Hobby ist nicht nur zeitaufwendig, sondern auch teuer, weiß Jochen Bonk aus Flörsheim, Vorsitzender des Regionalverbands Hessen. „Mindestens 30 Tauben sind nötig, um jede Woche fliegen zu können. Das können junge Anfänger kaum finanzieren. Rennpferde des kleinen Mannes – das ist nicht mehr.“ hn

 

Preise für die meisten Preise

Preise für die meisten Preise

Die Züchter der „Reisevereinigung Untermain Kriftel“ kommen jedes Jahr im katholischen Gemeindehaus St. Dionysius zur Meisterschaftsfeier zusammen. Sie verbringen einen geselligen Nachmittag im Kreise Gleichgesinnter und ehren die Meister der einzelnen Sparten sowie diejenigen, die bei den wöchentlichen Flügen das ganze Jahr über insgesamt die meisten Preise gewonnen haben. Das waren 2016 Franz Pöml (Diedenbergen, 55 Preise), Heinz Geis (Schneidhain, 54), Bernd und Mathias Filz (Preungesheim, 50) und die Griesheimer Rade Kolasinac (49) und Daniel Valo (42). Besonders geehrt wurden Manfred Schreiber (Sindlingen) und Heinz Anthes (Sulzbach) für jeweils 50 Jahre Mitgliedschaft im Verband. Foto: Michael Sittig

Die Züchter der „Reisevereinigung Untermain Kriftel“ kommen jedes Jahr im katholischen Gemeindehaus St. Dionysius zur Meisterschaftsfeier zusammen. Sie verbringen einen geselligen Nachmittag im Kreise Gleichgesinnter und ehren die Meister der einzelnen Sparten sowie diejenigen, die bei den wöchentlichen Flügen das ganze Jahr über insgesamt die meisten Preise gewonnen haben. Das waren 2016 Franz Pöml (Diedenbergen, 55 Preise), Heinz Geis (Schneidhain, 54), Bernd und Mathias Filz (Preungesheim, 50) und die Griesheimer Rade Kolasinac (49) und Daniel Valo (42). Besonders geehrt wurden Manfred Schreiber (Sindlingen) und Heinz Anthes (Sulzbach) für jeweils 50 Jahre Mitgliedschaft im Verband. Foto: Michael Sittig