Category: 2017

Sindlingen wird zur europäischen Hauptstadt für Straßenmöbel

Das neuste Gerücht

Sindlingen wird zur europäischen Hauptstadt für Straßenmöbel

Von Mario Gesiarz

Noch will es niemand bestätigen, noch liegt der Vorgang in Brüssel, aber die Gerüchteküche brodelt: Unser Stadtteil soll zur europäischen Hauptstadt für Straßenmöbel ernannt werden. Erste Anzeichen dafür sind bereits seit einiger Zeit rund um den Dalles zu besichtigen: Querungshilfen aus Beton in verschiedenen Größen, ein- und zweiteilig, mit und ohne Schilder, festmontiert und locker. Außerdem Poller und Absperrgitter unterschiedlichster Lackierung, begleitende Straßenmalereien verschiedener Motive, haltbare und solche, die sich in kürzester Zeit selbst auflösen. Dazu rotweiße Baken, diverse Straßenschilder und Installationen für zum Beispiel Geschwindigkeitsbegrenzungen von bis zu 40 Metern Länge. Manche der Objekte wurden in der Nähe unübersichtlicher Kurven aufgebaut, um die Leistungsfähigkeit der modernen Straßenmöbel wirkungsvoll zu demonstrieren.

Schon jahrelang gibt es lustige Straßenmöblierungen im Stadtteil, zum Beispiel an der Einmündung der Heussleinstraße in die Sindlinger Bahnstraße. Doch noch liegt die offizielle Ernennung nicht vor, ist Brüssel wohl noch skeptisch, da ein zu hohes Radleraufkommen an den Ausstellungsorten befürchtet wird und die Ausstellung sich doch an alle Verkehrsteilnehmer richten solle. Die Frankfurter Lobbyorganisation der Radler wiegelt ab, das Fahrradaufkommen in Sindlingens Ortsmitte sei sehr gering, auch könnten einheimische Radler gut angrenzende, übersichtlichere Seitenstraßen nutzen. Somit seien alle Objekte weitgehend frei von Nutzern und könnten von Ausstellungsbesuchern ungehindert studiert werden.

Hingegen ist offen, wie Brüssel mit ergänzenden örtlichen Vorschlägen umgeht. So beantragte der Karnevalverein, in der Zeit vom 11.11. bis Aschermittwoch die Querungshilfen zusätzlich mit einer Bütt‘ auszugestalten und Sindlingern so eine närrisch-humorvolle Gelegenheit für lustige Reden zu bieten. Der Turnverein möchte in den Sommermonaten gern Fitnessgeräte auf den Betoninseln aufstellen und der Fußballverein soll angeblich schon eine Torwand bestellt haben, die am Ampelübergang vor dem Ärztehaus den Passanten die Wartezeit auf grünes Licht verkürzen könnte.

Die Apotheke spendet Erste-Hilfe-Kästen für jede Querungshilfe, das Blumenkontor und eine Gärtnerei möchten die Inseln mit Geranienkästen verschönern, Elternbeiräte hätten gern überdachte Querungshilfen vor Schulen und Kindergärten und Rewe beantragt faltbare Parkplätze vor dem Laden.

Der zuständige Ortsbeirat plädiert für Tribünen am Dalles, um die Ausstellung besser beobachten zu können, und ein ansässiger Fernsehtechniker könnte eine Livekamera spendieren, damit das ganze Geschehen im Internet international zu verfolgen ist.

Ein Teil des Gerüchts scheint sich zumindest zu bewahrheiten: Die Besichtigung kostet keinen Eintritt!

Da geht noch was: zum Beispiel eine Fastnachtsbütt‘ , meint Mario Gesiarz. Fotomontage: Michael Sittig

Da geht noch was: zum Beispiel eine Fastnachtsbütt‘ , meint Mario Gesiarz. Fotomontage: Michael Sittig

Überall Baustellen

Überall Baustellen

Verkehr Staus im Berufsverkehr

Nicht nur am Dalles beherrscht die „Straßenmöblierung“ das Bild. Auch an mehreren anderen Stellen reihen sich Absperrungen, Baken, Reflektoren, Plastikwände und Behelfsampeln aneinander. Einige Tage lang wussten die Sindlinger kaum noch, wie sie auf die Autobahn kommen sollten.

Gleichzeitig werden beide Omnibushaltestellen am Richard-Weidlich-Platz sowie die Haltestelle an der Ecke Westenberger/Steinmetz-, Hermann-Brill-Straße so umgebaut, dass Fahrgäste künftig keine hohe Stufen mehr überwinden müssen. Während der Bauarbeiten regeln in der Bahnstraße Ampeln den Verkehr. Folge: Rückstau.

An der Kreuzung Hoechster Farbenstraße / Im Hofheimer Grund (Abzweig nach Hattersheim) ließ das hessische Straßenbauamt die Fahrbahn neu asphaltieren. Das war nötig, weil sich dort über die Jahre erhebliche Spurrillen gebildet hatten. „Schade ist nur, dass es hier offenbar interne Abstimmungsmängel gab: Erst vor sechs Wochen wurden gerade an dieser Kreuzung umfangreiche Fahrbahnmarkierungen durchgeführt, die jetzt wieder abrasiert wurden“, stellte CDU-Ortsbeirat Albrecht Fribolin fest. Während der Arbeiten war die Zufahrt von Hattersheim her komplett gesperrt. Gleichzeitig wurde die Ampelschaltung verkürzt. Der Berufsverkehr, der morgens und abends vom Kreisel her kommend ortsauswärts Richtung Autobahn rollt, geriet dramatisch ins Stocken.

Die beliebte Route über die Bleiwerksbrücke ist schon seit längerem wegen Straßenbauarbeiten in Richtung Höchst gesperrt. „Man wusste schon gar nicht mehr, wie man noch fahren soll“, berichtet eine Sindlingerin: „Überall Stau und stockender Verkehr.“

Unrühmliche Posse – Zu der so genannten Radfahrquerungshilfe am Dalles schreibt der Leser

Unrühmliche Posse

Zu der so genannten Radfahrquerungshilfe am Dalles schreibt der Leser: 

Als alter Verwaltungsmann und natürlich Sindlinger radfahrender Bürger verfolge ich diese unrühmliche Posse schon geraume Zeit mit einer gewissen kritischen Humorquote, jedoch hauptsächlich mit großer Besorgnis und Unverständnis.

Wie kann es sein, dass durch Bürger und Mandatsträger vorgetragene berechtigte Bedenken gegen dieses obskure Projekt von ortsunkundigen Sesselpatriarchen einfach ignoriert werden und sie gegen jegliche Vernunft einen sturen, unsachgemäßen Willen durchsetzen?

Diese tunnelblickbehafteten preußischen Mentalitätsentscheidungen – so habbe mers dort gemacht, so mache mers auch hie – sind doch wohl in der heutigen Zeit völlig unangebracht, auch wenn man berücksichtigt, dass alles rund ums Fahrrad derzeit absolut im Trend liegt und auch politisch hoch angesiedelt ist, jedoch sollte man die Kirche im jeweiligen Dorf lassen.

Es ist für mich ohnehin schwer zu verstehen, aus welchem Grund Radfahrer nun seit längerer Zeit schon gegen Einbahnstraßen fahren dürfen ohne Beachtung gängiger Verkehrsregeln; kürzlich passiert in der völlig überparkten Lehmkautstraße, als plötzlich ein gimpelhaft gekleideter Zweirädler vor mir stand und wild gestikulierend auf sein Durchfahrtsrecht bestand; ei wohin mit meinem Auto……….. Lachen soll zwar gesund sein, aber das hier ist lächerlich.

Ist Sindlingen umgetauft in Schilda ?? Jochen Dollase

„Positive Erfahrungen“

„Positive Erfahrungen“

Radwege Nun sollen auch andere Stadtteile beschildert werden

Das Radverkehrsnetz der Stadt Frankfurt am Main wird sichtbar: Verkehrsdezernent Klaus Oesterling hat in der letzten Septemberwoche den letzten Wegweiser an der Batterie in Höchst angebracht und erläuterte den weiteren Ausbau der Radwegweisung im Frankfurter Stadtgebiet.

Dazu erklärt das Amt für Kommunikation und Stadtmarketing, kurz Kus: „Nachdem im vergangenen Jahr mit einem Pilotprojekt in den Stadtteilen Sindlingen und Zeilsheim positive Erfahrungen gesammelt wurden, soll nun in den kommenden Monaten vom Frankfurter Westen aus das übergeordnete Radverkehrsnetz Stadtteil für Stadtteil ausgeschildert werden.Verkehrsdezernent Klaus Oesterling zeigte sich hocherfreut darüber, dass es nun endlich vorangeht mit der Beschilderung im Stadtgebiet. „Unser Ziel ist es, in den nächsten Monaten durchschnittlich etwa einen Stadtteil pro Monat zu beschildern. Nach dem nun vollzogenen Abschluss in Unterliederbach und Höchst werden sich südmainisch der Stadtteil Schwanheim und die Verbindungen durch den Stadtwald bis zum Flughafen anschließen. Danach geht es nordmainisch mit den Stadtteilen Nied und Griesheim weiter. Es folgen Sossenheim und Rödelheim und dann die nordwestlichen und nördlichen Stadtteile“, erläuterte Stadtrat Klaus Oesterling.

„Qualifizierung des Radwegenetzes“

Die Radwegweisung dient der Orientierung innerhalb des Radroutennetzes, ist aber darüber hinaus auch ein wichtiges Element, um das Radroutennetz für alle Verkehrsteilnehmenden sichtbar zu machen. Die Radwegweisung ist damit neben dem Lückenschlussprogramm eine wesentliche Säule zur Qualifizierung des übergeordneten Radverkehrsnetzes.

Die Grobkostenschätzung geht von einem Gesamtbedarf für das Stadtgebiet von maximal 675.000 Euro aus. Hierzu sind Fördermittel beim Land Hessen beantragt worden.

Die planerische Verantwortung für die Radwegweisung liegt innerhalb der Stadtverwaltung beim Referat Mobilitäts- und Verkehrsplanung und erfolgt in enger Abstimmung mit dem Radfahrbüro der Stadt Frankfurt. Aufgestellt werden die Schilder durch das Amt für Straßenbau und Erschließung.“

Weniger Tiere, aber gute Noten

Weniger Tiere, aber gute Noten

Kleintierzüchter Harter Kern hält den Betrieb aufrecht

Viele Gehege sind verlassen oder nur dünn belegt. Für eine Lokalschau reichte es trotzdem beim Kleintierzuchtverein H 202.

Wie berichtet hatten die Kleintierzüchter in den vergangenen Monaten etliche Rückschläge zu verkraften. Ein Fuchs und Krankheiten dezimierten die Bestände. Deshalb fiel die Jahresausstellung der schönsten Tiere diesmal kleiner aus. „Statt 200 Tieren wie in früheren Jahren sind es diesmal nur rund 100“, sagt zweiter Vorsitzender Winfried Schmitt. Er hält seine Kaninchen an seinem Wohnort in Eddersheim. Deshalb entgingen sie dem räuberischen Fuchs. Nachdem 25 Tiere einer Krankheit zum Opfer fielen, investierte er in teure Schutzimpfungen. Das machte sich bezahlt. Die Tiere, die er in Sindlingen ausstellte, wurden mit „sehr gut“ bewertet. „Es hat alles mitgespielt“, freute er sich über das gute Ergebnis, das ihm den Titel des Vereinsmeisters in der Sparte Kaninchen eintrug.

Beim Geflügel erzielten Werner und Conny Schmid mit Tauben und ihre Tochter Marina mit Hühnern die höchsten Punktzahlen und damit die Vereinsmeisterschaft. Marina Schmid erhielt außerdem einen Leistungspreis von den Preisrichtern, ebenso Samira und Nano Latovic für ihre Tauben. In allen drei Sparten wurde mehrfach die Note „hervorragend“ vergeben.

Nun heißt es, Aufbauarbeit zu betreiben. „Es müssten sich mehr Mitglieder beteiligen“, findet nicht nur Winfried Schmitt: „Es ist der harte Kern, der den Vereinsbetrieb aufrecht erhält.“ Das zeigte sich auch beim Beiprogramm. Wenige Engagierte wechselten sich ab an Theke, Kuchenstand und Grill. „Es wäre viel leichter, wenn mehr Leute mitmachen würden“, sagte Kassiererin Maria Kaulbert. Immerhin wissen sich die Züchter in Sindlingen gut aufgehoben. „Wir haben viele großzügige Spender für die Tombola“, sagen Maria Kaulbert und Vorsitzende Samira Latovic. Die Firma Kling, Futtermittelhändler aus Weilbach und Wallau, die Mainova und viele weitere Gönner sorgen dafür, dass die Tombola mit attraktiven Preisen aufwartet. In die hübsche, historische Lostrommel griffen nicht nur Mitglieder, sondern auch Besucher. Beispielsweise kamen Mitglieder verschiedener kirchlicher Seniorenkreise zum Kaffeetrinken und Kuchenessen, eine Würfelrunde zum Stammtisch und Familien mit Kindern, um die Tiere zu sehen. Und weil der 1907 gegründete Verein in diesem Jahr sein 110-jähriges Bestehen feiert, ziert bald ein neues Bild die Wände im Vereinsheim. Mitglied Freddy Kaulbert, dessen Hobby die Brandmalerei ist, hat einen prächtigen Hahn auf Holz gezaubert.

Ausgezeichnet für ihre züchterischen Leistungen wurden (von links) Conny Schmid, Werner Schmid, Marina Schmid, Winfried Schmitt, Fikreta Latovic und Samira Latovic. Foto: Heide Noll

Ausgezeichnet für ihre züchterischen Leistungen wurden (von links) Conny Schmid, Werner Schmid, Marina Schmid, Winfried Schmitt, Fikreta Latovic und Samira Latovic. Foto: Heide Noll

Kein Club der alten Leutchen

Kein Club der alten Leutchen

VdK Sozialverband sucht einen Juniorenvertreter

2018 will der VdK Sindlingen verstärkt für Barrierefreiheit eintreten. Zweites Schwerpunktthema soll die Altersarmut sein. Außerdem sucht der Verband einen Juniorenvertreter.

In der Herbst-Mitgliederversammlung des Ortsverbands gab zweite Vorsitzende Edeltraud Strassenmeyer einen kleinen Rückblick auf die drei Monate, die seit der Jahreshauptversammlung vergangen sind.

Insbesondere dankte sie allen, die helfen, die vielfältigen Angebote des Sozialverbands aufrecht zu erhalten. Dazu gehören Fahrdienste, Besuche, die Organisation von gemeinsamen Ausflügen und Veranstaltungen und die Sozialsprechstunden. Gerade bei Zusammenkünften ist häufig die Einkaufssituation Thema. „Sie ist schlecht in Sindlingen“, sagt Edeltraud Strassenmeyer. Das bezieht sich in erster Linie aufs Warenangebot. Generell seien die Geschäfte auch für Rollstuhlfahrer gut erreichbar. Der derzeitige Umbau der Bushaltestellen zum leichteren Ein- und Aussteigen sei ebenfalls positiv, wie überhaupt die Bewegungsmöglichkeiten mobil eingeschränkter Menschen generell gut seien in Sindlingen. Allerdings seien die meisten Restaurants nur über Treppen zugänglich.

Dringend gesucht wird im VdK Sindlingen ein Juniorenvertreter. Denn schon lange ist der einstige Verband der Kriegsopfer ein Sozialverband für alle Menschen. „Unsere Arbeit betrifft auch junge Leute. Jeder kann morgen schon im Rollstuhl sitzen“, betont Edeltraud Strassenmeyer-

In diesem Jahr stehen noch folgende Veranstaltungen an: Eine Fahrt zum Gänseessen am 13. November, die Weihnachtsfeier am Samstag, dem 9. Dezember, ab 14.30 Uhr im Turnerheim und eine Fahrt zum Weihnachtsmarkt in Rüdesheim am Montag, 11. Dezember. Der monatliche Stammtisch in der Gaststätte „Zur Mainlust“ entfällt bis zum Frühjahr: „Viele wollen abends im Dunklen nicht mehr raus“, weiß die zweite Vorsitzende.

Anschließend bat sie Mitglieder nach vorn, die dem VdK seit zehn Jahren angehören: Eleonore Franke, Wilhelm Groß, Anneliese Oehlrich, Erika Reiter, Manfred Schreiber und Ingeborg Schwarcz. Für 25 Jahre Mitgliedschaft dankten die zwei zweiten Vorsitzenden Edeltraud Strassenmeyer und Renate Fröhlich Tony und Ferdinand Merz.

Für langjährige Mitgliedschaft dankten Renate Fröhlich (zweite von links) und Edeltraud Strassenmeyer (rechts) (hinten, von links) Ingeborg Schwarcz, Eleonore Franke, Wilhelm Groß, Manfred Schreiber, Erika Reiter, Ferdinand Merz, (vorne, von links), Anneliese Oehlrich und Tony Merz. Foto: Heide Noll

Für langjährige Mitgliedschaft dankten Renate Fröhlich (zweite von links) und Edeltraud Strassenmeyer (rechts) (hinten, von links) Ingeborg Schwarcz, Eleonore Franke, Wilhelm Groß, Manfred Schreiber, Erika Reiter, Ferdinand Merz, (vorne, von links), Anneliese Oehlrich und Tony Merz. Foto: Heide Noll

Meldungen

Meldungen

Kreative stellen aus

Beim Kreativmarkt am Samstag, 11. November, stellen elf Frauen im Seniorentreff verschiedenste Arbeiten aus. Zwischen 11 und 17 Uhr können Besucher in der Edenkobener Straße 20a Kunsthandwerk, Patchwork- und Wollarbeiten, Porzellan, Töpferarbeiten, Christbaumschmuck und Einkaufsbeutel, Weihnachtskarten, Handarbeiten, Silberschmuck und vieles mehr betrachten und erstehen.

Zusätzlich werden hausgemachte Marmelade und Weihnachtsplätzchen sowie Kaffee und Kuchen angeboten.

 Rosettis feiern Santa

Die Motorradfreunde Rosettis starten am Samstag, 25. November, in die besinnliche Zeit – mit einer ganz und gar nicht besinnlichen Fete. Der Klassiker „Santa Claus Party“ mit Mitternachtstombola steigt am Abend auf dem Gelände an der Seitenstraße der Weinbergstraße unter dem Motto „Santa is back“.

11.11.

Am 11.11. startet Frankfurt an der Hauptwache mit einem karnevalistischen Programm auf einer Open-Air-Bühne in die närrische Saison 2017/18. Auch in Sindlingen ertönt wieder der Narrhalla-Marsch: Der erste Sindlinger Karnevalverein feiert im katholischen Gemeindehaus St. Dionysius ab 19.31 Uhr den Beginn der fünften Jahreszeit. Saalöffnung ist um 18.30 Uhr, der Eintritt kostet fünf Euro. DJ Oli wird für Stimmung sorgen, Elferpräsident Peter Thalau führt durch das Programm, das mit Auftritten der Garden, des Männerballetts, des Tanzmariechens und Vorträgen einen Eindruck von dem vermittelt, was die Narren in der Prunksitzung am 20. Januar und in der Weibersitzung am 3. Februar 2018 vorhaben. Karten dafür werden bei der Saisoneröffnung verkauft.

Herbstkonzert

Zum Herbstkonzert am Sonntag, 12. November, lädt das Harmonika-Orchester Sindlingen in die evangelische Kirche ein. Ab 17 Uhr spielen die Musiker unter der Leitung von Manfred Klepper Werke von Mozart und Telemann, Bach, Strauß und anderen, die speziell für Akkordeone vertont wurden. Denn das Besondere dieses Instruments ist seine Vielseitigkeit. Imitiert es in David Germans „Festive Trumpet Tune“ Trompetenschall, gibt es sich in der Morgenstimmung aus Griegs Peer-Gynt-Suite Nummer Eins eher träumerisch-verspielt, machtvoll-düster dagegen in Helmut Quakernacks „Transylvania“. Der Eintritt zu diesem Abend voller Sonaten, Fugen, Walzer und Fantasien ist frei.

 Ponyzwerge wählen

Zu einer außerordentlichen Mitgliederversammlung lädt der Reiter- und Lernbauernhof Ponyzwerge am Donnerstag, 16. November, 18 Uhr, ins Restaurant Opatija, Weinbergstraße 59, ein. Ausdrücklich willkommen sind dabei auch die Eltern der Kinder, die im Verein aktiv sind.

Es geht um wichtige Weichenstellungen für die zukünftige Arbeit des Vereins. Auf der Tagesordnung stehen die Neuwahl eines Kassierers und einer Vorsitzenden. Die bisherige Vorsitzende und Gründerin der Ponyzwerge, Sonja Heinisch, steht aufgrund ihrer Honorartätigkeit als Übungsleiterin nicht mehr zur Verfügung und hat ihr Amt niedergelegt. Bislang hat sich noch niemand bereit erklärt, ihre Nachfolge anzutreten.

Der Vorstand bittet Mitglieder, die für die Wahl zum Vorsitzenden kandidieren möchten, sich umgehend per Mail an info@ponyzwerge-sindlingen.de zu melden. Des weiteren geht es um Veränderungen im Verein und die Anpassung der Beitrags- und Gebührenordnung.

VdK-Termine

VdK-Termine

Soziale Sprechstunden

Renate Fröhlich und Helmut Dörnbach kennen sich aus mit dem Schwerbehindertenrecht, Kur- und Wohngeldanträgen. Als ehrenamtlich tätige Berater des VdK Sindlingen bieten sie im Auftrag des Verbands alle zwei Wochen offene sozialrechtliche Sprechstunden an. Im November sind sie an den Freitagen 3. Und 17. November jeweils von 16 bis 18 Uhr in den Räumen des Frankfurter Verbands, Edenkobener Straße 20a, anzutreffen.

Gänseessen

Eine Halbtagesfahrt zum Gänseessen findet am Montag, 13. November, statt. Start ist um 11 Uhr am Richard-Weidlich-Platz und um 11.05 Uhr vor der Bäckerei Schäfer (Haltestelle Westenberger Straße). Die Fahrt kostet 12 Euro, das Gansessen 18. Anmeldungen sind bis 7. November bei Renate Fröhlich, Telefon 37 12 93, möglich.

Gedenkfeier

Am Sonntag, 19. November, gedenkt der VdK im Rahmen des Volkstrauertages der Gefallenen. Die Trauerfeier findet um 12.30 Uhr auf dem Sindlinger Friedhof statt. Jeder ist willkommen.

Wanderung

Wegen der Gedenkfeier am Volkstrauertag unternehmen VdK und Touristenclub Sindlingen ihre gemeinsame Monatswanderung im November ausnahmsweise nicht am Sonntag, sondern am Samstag, 18. November. Sie führt nach Schwanheim. Abfahrt ist um 10.24 Uhr an der Haltestelle Westenberger Straße mit dem 55-er Bus in Richtung Höchst und um 10.26 Uhr am Tor West. Wer dabei sein möchte, wird gebeten, sich bis zum 11. November bei Bruno Ohlwein unter der Nummer 37 32 67 anzumelden.

Bücherei und Buchstütze

Bücherei und Buchstütze

Oje, der Wolf

Oje, der Wolf ist da. Er kommt näher und näher. Wie werden wir ihn nur wieder los? Das erfahren Kinder ab zwei Jahren mit jeweils einer Begleitperson am Freitag, 3. November, um 16 Uhr in der Stadtteilbibliothek (Sindlinger Bahnstraße 124). In der Bilderbuchstunde „Buch & Co“ wird das Buch „Da kommt der Wolf!“ von Cédric Ramadier vorgestellt.

Dicke Freunde

Am Freitag, 24. November, 16 Uhr, liest Renate Donges-Kaveh Kindern ab vier Jahren aus „Flieg, Lela, flieg“ von Günther Jakobs vor. Darin geht es um Eichhörnchen Pino, das der verletzten Schwalbe Lela seine Wohnung anbietet. Zu zweit vergeht der Winter wie im Flug und aus ihnen werden dicke Freunde.

Unterwassermeerchen

Alle Kinder und Gruppen, die sich am „Lesezauber“ beteiligt haben, sind am Freitag, 17. November, zum Lesezauberfest unter dem Motto „Unterwassermeerchen“ in die Bücherei eingeladen. Kunstwerk werden ausgestellt und Bücher verlost. Außerdem tritt das Figurentheater Kania auf. Los geht‘s um 15 Uhr.

Buchtipps für Senioren

Mit einem Büchernachmittag für Seniorinnen und Senioren etabliert der Förderverein Buchstütze der Stadtteilbücherei ein neues Angebot. Die Leiterin der Stadtteilbibliothek, Annette Moschner, und Vorsitzender Mario Gesiarz stellen am Dienstag, 7.November, in den Räumen des Frankfurter Verbands, Edenkobener Straße 20a, bei Kaffee und Keksen einige unterhaltsame und neuere Bücher vor. Wer will, kann auch ein eigenes Buch mitbringen. Beginn ist um 15 Uhr, der Eintritt ist frei. Diese neue Veranstaltung soll zwei- bis dreimal im Jahr an wechselnden Orten in Sindlingen und Zeilsheim stattfinden und richtet sich vor allem an Seniorinnen und Senioren.

Bücher-Essen in Zeilsheim

Am Freitag, 10. November, 19.30 Uhr, lädt der Förderverein Buchstütze zum 19. Bücher-Essen ein. Es findet zum zweiten Mal in Zeilsheim statt, und zwar in den Räumen des Kulturforums, Alt-Zeilsheim 23. Beim Bücher-Essen stellen Leser Bücher vor, die sie besonders mögen. Besucher bringen Essen und Getränke mit, so dass es ein rundum gemütlicher Abend mit vielfältigen Anregungen wird. Der Eintritt ist frei.

Bücherflohmarkt

Am Sonntag, 10. Dezember, 14 bis 19 Uhr, beteiligt sich der Förderverein Buchstütze zum ersten Mal mit einem Bücherflohmarkt am Kreativmarkt in der Stadthalle Zeilsheim (Bechtenwaldstraße). Der Markt wird vom Quartiersmanagement Zeilsheim organisiert und kostet keinen Eintritt. „Sicher lohnt sich ein Besuch, vielleicht findet man ja letzte Geschenke“, animiert der Vorsitzende des Fördervereins, Mario Gesiarz, die Sindlinger zu einem Besuch im Nachbarstadtteil. Dort findet an diesem Tag und zur gleichen Zeit übrigens direkt vor der Stadthalle der Zeilsheimer Weihnachtsmarkt statt.

Schnellbus fährt an Sindlingen vorbei

Schnellbus fährt an Sindlingen vorbei

Verkehr Keine direkte Verbindung zum Flughafen

So nah und doch so schlecht erreichbar: Eine direkte Anbindung an einen Bus zum Flughafen wird es in Sindlingen nicht geben. Zwar fährt seit Dezember 2016 ein Bus von Hofheim über Kriftel und Hattersheim nach Rhein-Main, der dabei auch Sindlinger Gemarkung tangiert, doch hier halten soll er nicht.

CDU-Ortsbeirat Albrecht Fribolin hatte sich im Juni 2016 dafür eingesetzt, dass eine Haltestelle in Sindlingen eingerichtet wird, wie es in den ersten Vorplanungen angedacht war. Unter der Überschrift „Schnellbuslinie X17 darf nicht an Sindlingen vorbei fahren“ schlug er einen Halt am Kreisel vor. Der kleine Schwenk gefährde den Charakter einer Schnellbuslinie nicht, meinte er. Der Nutzen für Sindlinger und Zeilsheimer dagegen sei groß.

Der Linienweg über Sindlingen bedeute eine Erhöhung der Fahrzeit um rund acht Minuten, hielt der Magistrat dagegen. Außerdem soll die Strecke der Linie X17 ausgeweitet werden. Fuhr der Bus im ersten Jahr von Hofheim über Hattersheim zum Terminal 1 und zurück, soll er ab Dezember 2017 über das neu erschlossene Gewerbegebiet Gateway Gardens und den Bahnhof Neu-Isenburg bis in das Neu-Isenburger Gewerbegebiet verlängert werden. Der Abschnitt Flughafen – Neu-Isenburg wird dann gemeinsam von den Linien X17 und X19 (heutige Linie 651) bedient. Hierbei überlagern sich die beiden im 30-Minuten-Takt verkehrenden Busse zu einem gemeinsamen 15-Minuten-Takt. In Neu-Isenburg bestehen dann gute Anschlüsse von und zu den Zügen der S-Bahnlinien S3 und S4, in Hofheim zwischen der Linie X17 und der S2.

Diese guten Anschlüsse zu den S-Bahnen sowie die Vertaktung von X17 und X19 auf dem gemeinsamen Streckenabschnitt wären nicht mehr möglich, wenn noch ein Halt in Sindlingen eingeschoben würde. Es bleibt also dabei, dass der direkte Flughafenzubringer weiterhin an Sindlingen vorbei fährt. Den Bürgern bleibt nur die Fahrt nach Höchst mit Umstieg in den 58-er Bus und die Hoffnung auf eine Regionaltangente West in der Zukunft. hn