Category: Januar

Fribolin bleibt Vorsitzender

Fribolin bleibt Vorsitzender

CDU Sindlingen Der Sindlinger ist seit 25 Jahren im Amt und seit 38 Jahren im Ortsbeirat

Albrecht Fribolin bleibt Vorsitzender des CDU-Stadtbezirksverbandes Sindlingen. Er wurde bei der Jahreshauptversammlung von den Mitgliedern in seinem Amt bestätigt. Zu seinen Stellvertretern wurden Hermann Köhler sowie der stellvertretende Stadtbezirksvorsteher von Sindlingen-Nord, Franz Ilg, gewählt. Julia Jäger komplettiert den geschäftsführenden Vorstand als Schriftführerin.

Beisitzer sind der Stadtbezirksvorsteher von Sindlingen-Süd, Dieter Frank, sowie Max Ilg, Manfred Städtler, Stadtrat Markus Frank, Hilde Bott und die Sindlinger Kinderbeauftragte Claudia Ilg. Auch Ortsbeirat Patrick Stappert von der Jungen Union Frankfurt-West gehört dem Vorstand an. Albrecht Fribolin, der seit 1980 auch im Ortsbeirat Sechs die Interessen der Sindlinger Bürger und Bürgerinnen vertritt, bedankte sich für das ihm zum wiederholten Mal ausgesprochene Vertrauen: 1992 wurde er zum ersten Mal ins Amt des Vorsitzenden gewählt. Er appellierte an die Mitglieder des CDU-Stadtbezirksverbandes, die künftige Arbeit des Vorstandes konstruktiv zu begleiten und aktiv zu unterstützen.

In seinem Bericht zeigte sich Fribolin sehr zufrieden über die erfolgreichen Projekte, an denen die Sindlinger CDU maßgeblich mitgearbeitet hat und beteiligt war. Hierzu zählen die Sanierung der Kreuzung nach Hattersheim, die Sanierung der Hoechster Farbenstraße ab Tor Nord sowie die Sanierung der Trauerhalle des Friedhofs.

Radweg: Sinnhaftigkeit erneut überprüfen

„Die Diskussion um die umstrittene Radler-Querung am Dalles konnte insofern erfolgreich beeinflusst werden, als die Stadt im kommenden Jahr die Sinnhaftigkeit der Einrichtung erneut überprüfen will“, erklärt Fribolin.

Das Thema „Durchgangsverkehr in der Okrifteler Straße“ ist nach wie vor ungelöst. Frankfurts Wirtschaftsdezernent Markus Frank hatte sich erst kürzlich bei einem Besuch bei Gewerbetreibenden in Sindlingen dafür eingesetzt, dass die Baustraße als Andienungsweg eingerichtet werden sollte.

Als Gastredner und Versammlungsleiter fungierte der ehemalige Zeilsheimer CDU – Vorsitzende und frühere Landtagsabgeordnete Alfons Gerling, der die ausgezeichnete Zusammenarbeit der beiden CDU-Verbände hervorhob und dem alten und neuen Vorsitzenden der Sindlinger Christdemokraten viel Glück und Erfolg wünschte.

„Unser nächstes Ziel“, so Fribolin, „ist es, bei der Oberbürgermeisterwahl am 25. Februar 2018 die CDU-Kandidatin Bernadette Weyland nach Kräften zu unterstützen. Hierzu werden wir an mehreren Infoständen werben.“ af

Fastnacht auf der Alm

Fastnacht auf der Alm

Karnevalverein Kartenvorverkauf läuft

Dirndln und Lederhosen kombiniert mit Narrenkappen und Luftschlangen? Geht. „Auf der Alm“ heißt das Motto der Fastnachtskampagne des Sindlinger Karnevalsvereins.

Die sonst eher dem Oktoberfest zugeordneten Kleider können bei der Prunksitzung am Samstag, 20. Januar, ab 19.11 Uhr im Haus Sindlingen zum Einsatz kommen. Wie gewohnt heizen zunächst die Hofheimer „Zigeuner“ mit ihrer schwungvollen Show den Gästen ein, ehe die Garden des SKV, Tanzmariechen Jana Schröder und Büttenredner die Alm bevölkern.

Bei der Weibersitzung am Samstag, 3. Februar, ab 19.30 Uhr im katholischen Gemeindehaus St. Dionysius kommen die Besucherinnen traditionell in tollen Kostümen, ob von der Alm animiert oder nicht. Einlass ist ab 18.30 Uhr.

Karten gibt es vorab im Sindlinger Lottoladen, Sindlinger Bahnstraße 3, und im Modegeschäft Sonja Klein, Ladenzeile Hugo-Kallenbach-Straße.

Bücherei

Bücherei

Buchstapler

Für Kinder von acht bis zwölf Jahren gibt es die Leseaktion „BuchStapler“ vom 22. Januar bis 23. März in der Stadtbücherei. Getreu dem Motto „Buch auf – Meinung ab!“ können sie sich in der Stadtteilbücherei Sindlingen ein Aktionsbuch ausleihen, lesen und ihre Meinung dazu auf einem Bewertungsbogen festhalten. Die Bögen werden in der Bücherei gesammelt. Unter allen Teilnehmern verlosen die Stadtbücherei und die Stiftung der Frankfurter Sparkasse Karten für das Abschlussfest am 7. Mai und weitere Preise. In Sindlingen ist die Auftaktveranstaltung für die „BuchStapler“ am Mittwoch, 24. Januar. Um 16 Uhr wird in der Sindlinger Bahnstraße 124 das „Tagebuch eines Möchtegern-Versagers“ von Luc Blanvillain vorgestellt.

Die Jahreszeiten

Jüngere Kinder können am Freitag, 26. Januar, 16 Uhr, „Die Jahreszeiten erleben mit Emma und Paul“. Das Buch von Monika Lehner ist für Kinder ab vier Jahren geeignet und bringt ihnen in Form eines Buch-Theaters die jährlichen Abläufe näher: Im Herbst steigen die Drachen, im Winter friert die Pfütze fest, im Frühling blitzen die Krokusse durch den Schnee und im Sommer erfrischt das kühle Nass im Planschbecken. Lesefreundin Renate Donges-Kaveh führt durch diese besondere Reise in der Stadtteilbibliothek Sindlingen.

Olchis machen Lust aufs Lesen

Olchis machen Lust aufs Lesen

Ludwig-Weber-Schule Spannende Geschichten am Vorlesetag

Eigentlich können Viertklässler schon selbst ganz gut lesen. Aber eine Geschichte vorgelesen zu bekommen, das gefällt ihnen genauso gut wie ihren jüngeren Schulkollegen. Alle Kinder der Jahrgangsstufen Zwei, Drei und Vier der Ludwig-Weber-Schule kamen daher am bundesweiten Vorlesetag in den Genuss zweier Lesungen. Sieben ehrenamtliche Mentoren, eine Referendarin, Tenge Lyazami aus der Betreuung und ein Vertreter der Caritas-Jugendhilfe lasen den Kindern zweimal 45 Minuten vor. Klassiker wie „Der kleine Prinz“, die Fabel „Adrian und Bardus“, „Der größte Schatz der Welt“ oder eine Zeitreise „Rund um den Frankfurter Römerberg“ standen auf dem Programm, „Hörst Du, wie die Bäume sprechen“, „1001 Nacht – Geschichte der Schildkröteninsel“, „Die Bienenkönigin“, „Linnea findet einen Waisenhund“ und Detektivgeschichten zum Mitraten.

„Die Kinder durften sich eine Woche zuvor durch einen Wunschzettel einwählen“, erläutert Konrektor Martin Stojan die Organisation. Zu den Lesezeiten 9.55 bis 10.40 und 10.40 bis 11.25 Uhr konnten sie zu den neun Angeboten je drei Wünsche äußern, so dass sie in einem ihrer Wünsche auf jeden Fall landeten. „Die Auswertung der Wunschzettel war zwar aufwendig, doch sicherte dies eine sinnvolle Einteilung sowie einen reibungsfreien Ablauf am Lesetag selbst. Und es gab keine Enttäuschungen, da ja die Kinder sich selbst eingewählt haben“, sagt Stojan. Plakate an den Wänden wiesen auf den Lesetag hin, an den Türen der einzelnen Klassenräume, in denen gelesen wurde, waren die Namen der Zuhörer sowie ein Bild der Geschichte, so dass alle ihren Ort des Zuhörens fanden – unabhängig davon, wie gut sie selbst lesen können. Auch die Kinder der Eingangsstufen bekamen Geschichten zu hören. Sie wurden in Kleingruppen aufgeteilt, so dass ihnen das Zuhören leichter fiel. In der E1 gab es Kamishibai ( Erzähltheater ) zu Aschenputtel und Ali Baba und die 40 Räuber, die E2 hörte Die Olchis fliegen in die Schule, Der kleine Drache Kokosnuss kommt in die Schule und Das Gespenst aus der Kiste. Der bundesweite Vorlesetag ist eine gemeinsame Initiative des Zeit-Verlags, der Stiftung Lesen und der Deutsche Bahn Stiftung. Der Aktionstag für das Vorlesen findet seit 2004 jedes Jahr am dritten Freitag im November statt und setzt ein öffentlichkeitswirksames Zeichen für die Bedeutung des Vorlesens. Ziel ist es, Begeisterung für das Lesen und Vorlesen zu wecken und Kinder bereits früh mit dem geschriebenen und erzählten Wort in Kontakt zu bringen. „Die Vorleseaktion soll Spaß vermitteln und den Sinn des Lesenkönnens zeigen. Freude am Lesen durch spannende Texte soll vermittelt werden, zudem wird durch häufiges Lesen und Vorlesen auch der Sprachrhythmus gestärkt“, sagt Martin Stojan.

Mentorin Inge Schlieter kommt jede Woche in die Ludwig-Weber-Schule. Am Vorlesetag las sie Viertklässlern aus „Adrian und Bardus“ vor. 

Mentorin Inge Schlieter kommt jede Woche in die Ludwig-Weber-Schule. Am Vorlesetag las sie Viertklässlern aus „Adrian und Bardus“ vor. 

Zweit- und Drittklässler mit „Lesefutter“. Fotos: Michael Sittig

Zweit- und Drittklässler mit „Lesefutter“. Fotos: Michael Sittig

Dicht dran an der Spitze

Dicht dran an der Spitze

Tischtennis Sindlingens Erste hält gut mit – Umstellung auf neue Bälle

Sie stehen nicht so stark im Rampenlicht wie Fußballer oder Handballer, aber auch die Tischtennisspieler des Turnvereins Sindlingen (TVS) zeigen regelmäßig spannende Spiele im Wettbewerb mit anderen Vereinen. In der aktuellen Saison beteiligen sich zwei Mannschaften des TVS am Punktspielbetrieb in der Kreisliga und in der zweiten Kreisklasse Frankfurt.

Die erste Mannschaft liegt nach Ende der Vorrunde mit 9:7 Punkten auf dem vierten Platz. Das ist einerseits schön, andererseits fast ein wenig enttäuschend, denn die Sindlinger begannen die Runde stark, auch wenn sie gleich im ersten Spiel gegen den schier übermächtigen Tabellenführer aus Oberrad eine Niederlage kassierten. Immerhin trotzten sie ihm dank guter Leistung das zweitknappste Ergebnis der Vorrunde ab.

Gegen den Tabellenzweiten DJK Zeilsheim gelang den Sindlingern sogar ein Unentschieden. Dank mehrerer Siege spielten sie zwischenzeitlich sogar um den Aufstieg mit. Nach zuletzt zwei Niederlagen in Schwanheim und Sachsenhausen scheinen diese Ambitionen vorerst vorbei zu sein. Allerdings handelt es sich bei Schwanheim und Sachsenhausen um Vereine, „die schon mit dem neuen Kunststoffball spielen, der weniger Drall annimmt als die noch von uns gespielten Zelluloidbälle“, berichtet Jugendwart Edwin Reinhardt: „Wir müssen dringend auch auf den neuen Ball umstellen, um konkurrenzfähig zu sein“, sagt er.

Die zweite Mannschaft belegt zum Vorrundenschluss mit 11:11 Punkten den siebten Platz in der zweiten Kreisklasse. Das ausgeglichene Konto spiegelt den Verlauf mit Höhen und Tiefen. Zweifellos ein Hoch war der Erfolg gegen den Tabellenführer Makkabi Frankfurt. Die Sindlinger brachten ihm die bislang einzige Niederlage bei. Das Derby gegen den Zweitplatzierten aus Zeilsheim dagegen läuft eher unter „Tief“, denn es endete in einer Niederlage für Sindlingen.

Die Jugendmannschaft musste leider im Lauf der Vorrunde wegen Spielermangels zurückgezogen werden. Hier steht ein Neuaufbau der Jugend- und Schülermannschaften an.

Schon einmal vormerken sollten sich Kinder und Jugendliche die Tischtennis spielen wollen, das Anfängerturnier, die Tischtennis-Minimeisterschaften am Mittwoch, 7. Februar, um 17 Uhr in der Turnhalle der Meisterschule.

Wer gerne einmal selbst die schnellste Rückschlagsportart der Welt ausprobieren möchte, kann ebenfalls in der Turnhalle der Meisterschule vorbeischauen und mittrainieren. Trainingszeiten sind für Kinder und Jugendliche Freitag von 17.30 Uhr bis 19 Uhr und für Erwachsene Dienstag und Freitag von 19 bis 22 Uhr. er

Tischtennis die Erste: (von links) Thomas Vernaleken, Rudolf Friedrich, Edwin Reinhardt, Andreas Förster, David Krämer, Gerald Hart.

Tischtennis die Erste: (von links) Thomas Vernaleken, Rudolf Friedrich, Edwin Reinhardt, Andreas Förster, David Krämer, Gerald Hart.

Tischtennis die Zweite: (von links) Mariano Galan, Klaus Heldt, Andreas Pöcker, Thomas Sittig, Jessica Beck und Marcel Simon.

Tischtennis die Zweite: (von links) Mariano Galan, Klaus Heldt, Andreas Pöcker, Thomas Sittig, Jessica Beck und Marcel Simon.

Schwarz für den Ernst, Orange für die Freude

Schwarz für den Ernst, Orange für die Freude

Kolpingfamilie Katholische Gemeinschaft begeht ihr 70-jähriges Bestehen mit vielen Freunden

„Sind wir orange, sind wir nicht blass, wir sind Kolping, das macht Spass“, rief Stefan Fink den Kolpingbrüdern und -schwestern im Saal des katholischen Gemeindehauses St. Dionysius zu. Mit einer launigen Ansprache im Stil einer Büttenrede würdigte der Vorsitzende des Gesamtverbands Kolping Limburg das 70-jährige Bestehen der Kolpingfamilie Sindlingen.

Dabei zitierte er mehrfach die Farbenlehre der katholischen Gemeinschaft: Schwarz für den Ernst des Lebens, Orange für Freude, Optimismus und Begeisterung. Die Farben fanden sich vielfach im Saal wieder. Die Kolpingfahne, Tücher, Wimpel, Servietten und sogar die Bierdeckel (Kolping-Kölsch, rein, obergärig) waren darin gehalten, manche Krawatte und manches Halstuch ebenso.

Mit einem kleinen Festakt feierten rund 90 Mitglieder der Sindlinger und befreundeter Kolpingfamilien den runden Geburtstag. Zuvor war die Gemeinschaft ausführlich in einem Festgottesdienst gewürdigt worden. Für den erkrankten Generalpräses Monsignore Dillenburg sprangen Pfarrer Seelbach und Diakon Bernd Trost ein. Nach einem Sektempfang und einem Bummel durch eine Ausstellung mit vielen Fotos und Berichten aus den vergangenen Jahrzehnten fanden sich die Gäste im Saal des Gemeindehauses ein.

Stefan Löllmann begrüßte sie dort im Namen des Leitungsteams, das die Feier organisiert hatte. Er erinnerte kurz an die Unternehmungen des vergangenen Jahres und wies auf Höhepunkte 2018 hin. „Anmeldungen bei der Oma“, sagte er und erntete freundliches Gelächter: Bei Löllmanns gehen Familie und Kolpingfamilie Hand in Hand und erfüllen so, was Monsignore Dillenburg in seinem Grußwort ausrichten ließ: Die Kolpingfamilie sei ein generationsübergreifender Verband. Frankfurts CDU-Oberbürgermeisterkandidatin Bernadette Weyland ließ ausrichten, dass die Kolpingfamilie in einer Zeit, in der sich vieles auflöst, für Heimat, Miteinander und Solidarität stehe. Der SPD-Stadtverordnete Sieghard Pawlik zeigte sich beeindruckt von „Kraft und Überzeugung“, die im Gottesdienst gezeigt worden waren, und versicherte: „Ich fühle mich der Kolpingfamilie und der Arbeit, die sie leistet, sehr verbunden.“

Alfons Gerling, Kolpingbruder aus Zeilsheim und langjähriger CDU-Landtagsabgeordneter, erinnerte an Männer wie Willy Rabenecker und Theo Sittig, die ihn dazu bewogen, Mitglied der Sindlinger Familie zu werden. Er dankte ausdrücklich Stefan Löllmann, der als junger Mann dabei sei, die Kolpingfamilie wieder stark zu machen. „Ich wünsche mir, dass kirchliche Verbände stark bleiben“, sagte Gerling und nannte dabei auch die katholische Arbeiternehmerbewegung.

Gemeindereferentin Claudia Lamargese lobte Kolping mit den drei Säulen Glaube, Bildung und Familie als leuchtendes Beispiel für die Gemeinde in Zeiten des Umbruchs: „Sie sorgen dafür, dass ein guter Geist in der Gemeinde weht.“ hn

Adieu Dionysius, willkommen Margareta

Adieu Dionysius, willkommen Margareta

Katholische Kirche Sindlinger Pfarreien gehen auf in der neuen Großpfarrei

Von Harald Fischer

Adieu St. Dionysius/St.Kilian.

Mit Beginn des Jahres 2018 geht die Sindlinger „Pfarrei“ zusammen mit den vier Ortspfarreien Zeilsheim, Höchst, Unterliederbach und Sossenheim in die Großpfarrei St. Margareta über. Das nahm die Sindlinger Gemeinde zum Anlass, um am Christkönigsfest, dem letzten Sonntag des katholischen Kirchenjahres, Abschied zu nehmen. Nach feierlichem Einzug in die Kirche mit altem und neuem Taufregister begrüßten Ana Boksic und Harald Fischer die Gemeinde. Sie machten noch einmal deutlich, dass ein Kapitel geschlossen und ein neues Kapitel aufgeschlagen wird. Die „Ortskirche“ St. Dionysius/St. Kilian bleibt, die „Pfarrei“ jedoch geht in der Großpfarrei St. Margareta auf.

Nach der liturgischen Eröffnung durch Pfarrer Sauer und dem anschließenden Kyrie und Tagesgebet wurden alle katholischen Gruppierungen der Gemeinde in den Gottesdienst mit eingebunden. Angefangen mit der Orgelbegleitung durch Stefan Merz und die Schola für Zwischengesang und Ruf vor dem Evangelium über die Fürbitten, vorgetragen von Frauenkreis, Familienkreis, Kolpingfamilie, Familienkreis 2.0, Kindergärten, Seniorenkreisen und dem Pfarrgemeinderat, die Band mit Liedern zum Sanctus, Agnus Dei und der Kommunionsausteilung bis hin zum Danklied (Halleluja), das der Kindergartenchor sang, beteiligten sich alle mit großer Freude. Nach dem Segensgebet und dem Schlusslied lud die Vorsitzende des Pfarrgemeinderats, Christine Krämer, die Gemeinde noch zum anschließenden Sektempfang und Kirchkaffee ins Gemeindehaus ein.

Bei Kaffee und Kuchen ließen viele Besucher noch einmal Vergangenes Revue passieren, vielleicht auch inspiriert durch eine Ausstellung mit Fotografien der Pfarrer, historische Pfarrbücher, Taufregister und Bibeln, die Kirchenarchivarin Ingrid Sittig und der Heimat- und Geschichtsverein zusammengestellt hatten. Sie hatten außerdem eine Diashow mit historischen und neuzeitlichen Bildern aus der Gemeinde vorbereitet.

Natürlich wandten sich auch viele Gespräche der Zukunft zu, machten sich die Gemeindemitglieder Gedanken über die neue Pfarrei.

Willkommen St. Margareta.

Ein neues Kapitel: (von links) Harald Fischer, Claudia Lamargese, Pfarrer Martin Sauer, Christine Krämer und Wilhelm Stappert.

Ein neues Kapitel: (von links) Harald Fischer, Claudia Lamargese, Pfarrer Martin Sauer, Christine Krämer und Wilhelm Stappert.

Der Kinderchor der katholischen Kindertagesstätten sang beim Abschiedsgottesdienst in St. Dionysius. Fotos: Michael Sittig

Der Kinderchor der katholischen Kindertagesstätten sang beim Abschiedsgottesdienst in St. Dionysius. Fotos: Michael Sittig

Entspanntes Ende eines aufregenden Jahres

Entspanntes Ende eines aufregenden Jahres

Männerchor Germania Sänger ehren Jubilare und freuen sich aufs neue Jahr

Die Sänger der Sindlinger Germania ließen das Jahr ruhig und gesellig ausklingen. 2017 war für den Männerchor ein aufregendes Jahr, stand doch nach 2016 erneut ein Dirigentenwechsel an.

„Der neue Chorleiter, Dominik Pörtner, hat sich als Glücksgriff erwiesen“, findet Vorsitzender Jochen Dollase, konnte er doch seine Fähigkeiten bereits beim Adventskonzert (Siehe Seite 3) unter Beweis stellen.

In der letzten Singstunde des Jahres ließen sich die Sänger ein schmackhaftes Hessenbuffet schmecken. Danach bat Jochen Dollase verdiente Mitglieder nach vorn. Zusammen mit dem zweiten Vorsitzenden Ulrich Schlereth dankte er Michael Hedtler (25 Jahre aktiv), Thomas Keller (40 Jahre aktiv), Norbert Neder (40 Jahre aktiv und passiv), Norbert Richmann (50 Jahre passiv), Wolfgang Scheh (50 Jahre aktiv), Wilhelm Stappert (50 Jahre aktiv), Werner Ulrich (60 Jahre aktiv) und Karl-Dieter Becker (60 Jahre aktiv) für die jahrzehntelange Treue, Mitwirkung und Unterstützung. Das gilt auch für Johann Wolfgang von Malinckrodt, Karl-Heinz Schreiber, Wilfried Stierstädter, Stefan Riegelbeck, Günter Weide und Stefan Schmidt, die an diesem Abend nicht dabei sein konnten.

Ein Besuch des Nikolauses und ein schöner Rückblick auf vergangene Feste rundeten den Abend ab.

Nach der Weihnachtspause geht das Programm jetzt straff weiter; in Vorbereitung sind unter anderem der Neujahrsempfang in der evangelischen Kirche am 21. Januar, den der Chor musikalisch gestaltet, ein großer Chorwettstreit im Mai und eine Sängerreise an den Ammersee mit Auftritten im Münster zu Dissen und der Kapelle im Kloster Andechs. yodo

Uli Schlereth (links) und Jochen Dollase (Zweiter von rechts) dankten den langjährigen Mitgliedern des Männerchors (von links) Michael Hedtler, Thomas Keller, Norbert Richmann, Norber Neder, Wolfgang Scheh, Willi Stappert, Werner Ulrich und Karl-Dieter Becker. Foto: Germania

Uli Schlereth (links) und Jochen Dollase (Zweiter von rechts) dankten den langjährigen Mitgliedern des Männerchors (von links) Michael Hedtler, Thomas Keller, Norbert Richmann, Norber Neder, Wolfgang Scheh, Willi Stappert, Werner Ulrich und Karl-Dieter Becker. Foto: Germania

 

v.l.n.r. Werner Ulrich ( 60 ), Jochen Dollase, Karl-Dieter Becker ( 60 ), Ulrich Schlereth

v.l.n.r. Werner Ulrich ( 60 ), Jochen Dollase, Karl-Dieter Becker ( 60 ), Ulrich Schlereth

Wilde Verfolgungsjagd auf Pferden

Wilde Verfolgungsjagd auf Pferden

Reiterverein Aschenputtel verliert einen Handschuh: Weihnachtsmärchen in der Reithalle

Emsiges Treiben herrschte im Hof des Reitervereins zu Beginn der Weihnachtsfeier. Die Reitschüler waren noch dabei, die Mähnen der Pferde einzuflechten, Kostüme zu richten und die Abläufe der Aufführung ein letztes Mal durchzugehen, als die ersten Besucher in die Reitanlage strömten.

Neugierig, aber geduldig warteten die jungen Gäste, begleitet von ihren Eltern oder Großeltern, und steuerten zunächst die Kuchenstände an, wo Selbstgebackenes mit warmen Getränken gereicht wurde. Auch die Grillkohle glühte schon, so dass erste Würstchen verzehrt werden konnten. Gestärkt ging das Publikum dann in die festlich geschmückte Reithalle des Traditionsvereins, in der die Weihnachtsaufführung stattfand.

Das Märchen „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ gab in diesem Jahr die Rahmenhandlung vor. An der Märchenerzählung mit Vierbeinern waren sowohl erfahrene Reitschüler und Voltigierkinder als auch jüngste Vereinsmitglieder beteiligt, die im Ponyclub begonnen haben, den Umgang mit den Pferden spielerisch zu lernen. Die tragende Rolle des Aschenbrödels wurde von Sophia Scholz gespielt. Die 17jährige wählte als Pferd die Schimmelstute Naila, mit der sie einritt und bei melodischer Musik verschiedene Bahnfiguren vorführte.

Die Harmonie der Darbietung wurde abrupt durch den Auftritt der bösen Stiefmutter – dargestellt von der fast 14jährigen Ida Archut – gestört, die bei aufwallender Musik Aschenbrödel maßregelte und zu Mehrarbeit zwang, indem sie Erbsen in die Asche warf. Aschenbrödel war zunächst verzweifelt und glaubte nicht, die Auslese der Erbsen bis zur Ankunft des Königspaares schaffen zu können. Doch dann kamen Täubchen herangeflattert, die zehn Ponyclub-Kinder mimten. Die hilfreichen Täubchen klaubten schnell die Erbsen auf. Erleichtert atmete Aschenbrödel auf und sah das Königspaar mit Prinz und Begleiter einziehen. Die 15jährige Anna-Katharina Steinmetz gab den Prinz auf Ferrari, einem dunkel gescheckten Reitpony.

Der Freund des Prinzen wurde durch die 19jährige Ann-Kathrin Dressler auf der Pferdestute Summer, die Königin durch die 16jährige Alana Ewald auf dem Pony Floppy und der König durch die 15jährige Hannah Rahel Jennewein auf dem Reitpony Daisy dargestellt.

Nach dem festlichem Einzug begann der königliche Ball, der von den Voltigierkindern auf dem Pferd Chris inszeniert wurde. Die Voltigierer zeigten abwechslend ihr Können und führten einzeln oder paarweise akrobatische Kunststücke auf dem Pferderücken vor. Auf die turnerische Darbietung folgte ein Pas de Deux von Sophia Scholz auf Naila und Anna-Katharina Steinmetz auf Ferrari als Tanz von Aschenbrödel und dem Prinzen. Am Ende der Aufführung der zwei Pferde mit begleitender Musik verlor Aschenbrödel ihren Handschuh und jagte im vollen Galopp davon. Nachdem der Prinz den Handschuh gefunden hatte, begann eine wilde Verfolgungsjagd, vorgeführt durch energische Galopprunden beider Pferde in der Halle. Schlussendlich holte der Prinz Aschenbrödel ein. Nach der Übergabe des Handschuhs wurde Hochzeit gefeiert und alle Akteuere zogen auf ihren Pferden wieder in die Halle. Auch die Täubchen flatterten herbei und verneigten sich tief beim Schlussapplaus. Um die Pferde nicht zu erschrecken, erfolgte der Beifall erst, nachdem die Vierbeiner die Halle verlassen hatten.

Dass die Zuschauer und vor allem die jungen Gäste so ruhig und geduldig waren, erfreute auch Fabiana Schwind, die die Voltigier-Übungen einstudiert hatte. „Die Ruhe des Publikums half uns, aber auch dem Pferd, sich zu konzentrieren“, ergänzte Longenführerin Ramona Werke. „Der enorme Zuspruch, die große Menge an Besuchern und die strahlenden Gesichter der Zuschauer haben vor allem die vielen ehrenamtlichen Helfer des Vereines in ihren Aktivitäten und Mühen bestärkt“, kommentierte weiter Meike Hildebrandt aus dem Vorstand des Reitervereins.

Am Ende der Darbietungen wurden Geschenke an die Kinder im Publikum überreicht und die jungen Gäste hatten die Möglichkeit, selbst Pony zu reiten. Beim geführten Ponyreiten kamen die Vierbeiner Julchen, Floppy, Wendo und Daisy zum Einsatz. „Ein rundum gelungenes Fest“, lobte eine Besucherin aus dem Frankfurter Nordend, die regelmäßig mit ihren Kindern zur jeden zweiten Sonntag stattfindenden Ponystunde in den Sindlinger Reiterverein kommt. RVS

Voltigierkinder turnten auf Pferd Chris. Foto: Michael Sittig

Voltigierkinder turnten auf Pferd Chris. Foto: Michael Sittig

Handball Termine

Handball Termine

Die weihnachtliche Ruhepause ist vorbei. Die Handballer der Spielgemeinschaft Sindlingen/Zeilsheim (HSG) tragen demnächst folgende Heimspiele aus:

Samstag, 20.Januar

16.30 Uhr

weibliche D-Jugend, JSG Hattersheim/Sindlingen/Zeilsheim – TuS Nordenstadt

(Halle Karl-Eckel-Weg Hattersheim)

18.00 Uhr, 

Herren I, HSG – TSG Oberursel II

Sonntag, 21.Januar

14.30 Uhr

männliche E-Jugend, HSG – TSG Eddersheim

18.00 Uhr

Damen, HSG – SV Bad Camberg

Sonntag, 28.Januar

16.00 Uhr

Damen, HSG – HSG Main Handball

18.00 Uhr

Herren I, HSG – HSG Main Handball

Sonntag, 4. Februar

11.00 Uhr

männliche E-Jugend, HSG – TG Kastel II

12.30 Uhr

männliche B-Jugend, HSG – HSG Anspach/Usingen