Sep.
12

Gerlings letztes Sommerfest

CDU

Gerlings letztes Sommerfest

Rückzug aus den Ämtern – Trotzdem weiterhin dabei

„Ich begrüße Sie heute zum letzten Mal“, sagte Alfons Gerling. „Oooooh“, bedauerten die Besucher des Sommerfests der CDU Sindlingen und Zeilsheim im Chor – und das war sicher nicht ironisch gemeint. Gerling zieht sich aus der Politik zurück. Im November wird er den Vorsitz des CDU-Ortsverbands Zeilsheim abgeben, mit dem Ende der Legislaturperiode im Januar auch seinen Sitz im Landtag.
„Ich komme aber auch weiter zum Fest und helfe“, versicherte er. Dieses Mal nutzte er das Sommerfest, um kräftig Werbung für seine Partei zu machen. Immerhin ist am 22. September Landtags- und Bundestagswahl. An Gerling Stelle bewirbt sich Uwe Serke aus Sossenheim ums Landtagsmandat.
Er war ebenso auf dem Gelände des Zeilsheimer Schützenvereins zu Gast wie der Europaabgeordnete Thomas Mann, der Bundestagsabgeordnete Matthias Zimmer, der Vorsitzende der CDU Frankfurt, Stadtkämmerer Uwe Becker, der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Ortsbeirat Sechs, Jörg Löllmann, sowie sowie zahlreiche weitere Mandtatsträger aus dem Frankfurter Westen. Gemeinsam mit Gerling begrüßte Sindlingens CDU-Vorsitzender Albrecht Fribolin die circa 500 Gäste.
Gerling betonte, ihm sei es wichtig, dass Politik im ständigen Dialog mit den Bürgern und Vereinen stehe. Dies gelte nicht nur für die aktuelle Tagespolitik, sondern gerade auch beim Feiern, wo man ungezwungen miteinander ins Gespräch kommen könne. Dass dies gelinge, zeige sich daran, dass so viele Bürger jährlich zum Sommerfest kommen, die nicht Mitglied der CDU sind.
Für eine stimmungsvolle Atmosphäre sorgten Musiker Heinz-Otto Sperzel mit seinem Saxophon und Entertainer Kevin Henderson mit einer Mischung aus Oldies, Country und Rock. Großer Beliebtheit erfreute sich wieder die reichhaltige Tombola, für die Geschäftsleute attraktive Preise gestiftet hatten, so dass die Lose schnell vergriffen waren. Für das leibliche Wohl war mit Kuchen, Getränken und Spezialitäten vom Grill bestens gesorgt, so dass viele Gäste lange blieben. simobla


Sep.
12

Die Flickschusterei geht weiter

Ludwig-Weber-Schule

Die Flickschusterei geht weiter

„Runder Tisch“ zu Baumängeln, Schadstoffen und Sicherheit

Weitermachen wie gehabt. Das ist das Fazit eines Gesprächs von Eltern und Lehrern der Ludwig-Weber-Schule mit Vertreterinnen des Stadtschul- und Gesundheitsamts.
Wie mehrfach berichtet ist der Flachdach-Bau aus den 70-er Jahren ein Sanierungsfall. Häufig regnet es hinein. Ein Rohrbruch machte mehrere Räume wochenlang unbenutzbar. Immer wieder fielen Deckenplatten herunter. Im Sommer sind die Klassenzimmer zu heiß, im Winter zu kalt, wacklige Gitter, Sorge wegen Schadstoffen – die Liste der Mängel ist lang.
„Dauerhaft Ruhe bekommen wir nur mit einem Abriss und Neubau“, sagten Isabel Prado-Knickmeier und Angelika Kloss vom Stadtschulamt. Doch das hätten die Stadtverordneten aus Kostengründen bislang immer abgelehnt. Also werde repariert, was immer nötig sei – und niemand brauche sich wegen der Sicherheit der Kinder zu sorgen, wandte sich Isabel Prado-Knickmeier an Fatima Oturak-Pieknik. Die Schulleiterin hatte in einem Brief erklärt, dass sie sich außerstande sehe, die Verantwortung zu übernehmen, wenn die baulichen Mängel zu einem Unfall führten. Sie müsse nicht haften, falls etwas passiere, erklärte Prado-Knickmeier, denn „wir als Stadtschulamt haben die Betreiberverantwortung“.
Angelika Kloss hofft, dass bis auf weiteres keine Platten mehr fallen: Die Schäden seien behoben, „es dürfte zur Zeit nichts passieren“. Garantieren könne sie natürlich nichts, sagte sie auf eine Frage des SPD-Ortsbeirats Claus Lünzer. Das Dach solle demnächst teilweise abgedeckt und großflächig überprüft werden. Dabei solle auch das rostige, wacklige Geländer erneuert werden, das zu einem Rettungsweg gehört. Die Ausschreibung werde in Kürze erfolgen. Eine Brandschutzsanierung sei in Vorbereitung.
Zwischenzeitlich seien ein Zuschuss für neue Möbel im Lehrerzimmer sowie die Einrichtung eines Betreuungsraums bezahlt worden. Außerdem erhalte die Schule 997,50 Euro für die Ersatzbeschaffung von Lehrmaterial – etliche Schulbücher hatten den Wasserrohrbruch nicht überlebt.
Eine Schadstoffuntersuchung hat das Stadtgesundheitsamt erstellen lassen. Sie habe ergeben, dass der Schulbetrieb nicht gesundheitsgefährdend sei, sagte dessen Vertreterin Elisabeth Götz. Einzelheiten nannte sie nicht. Sie betonte jedoch, dass immer dann, wenn „bautechnische Eingriffe“ vorgenommen werden, besondere Arbeitsschutzmaßnahmen zu ergreifen seien. Denn die Deckenplatten enthielten zwar kein Asbest, wohl aber künstliche Mineralfasern, die beim Brechen feinen Staub freisetzen. Handwerker müssten entsprechend informiert werden.
Wenn neue Schäden auftreten, sollten sie dem Hausverwalter gemeldet werden, der die Information an sie weitergebe, sagten die Schulamtsvertreterinnen. Sie reichten ihrerseits beim Hochbauamt einen Reparaturauftrag ein, erklärte Isabel Prado-Knickmeier die internen Abläufe. Dann allerdings verliert sich die Spur. Es gibt anscheinend keine Rückmeldungen, ob eine Arbeit ausgeführt wurde oder nicht. Fatima Oturak-Pieknik verwies auf Schadensmeldungen von 2007 und 2009, die bis heute nicht erledigt seien. Die Vertreterinnen des Schulamts bedauerten das, sehen aber keine Möglichkeit, selbst zu kontrollieren: „Wenn wir den Reparaturauftrag erteilt haben, ist der Vorgang für uns erledigt“. Es sei Sache des Hausmeisters vor Ort, ein Auge darauf zu haben und notfalls nachzuhaken, erklärten sie.
Sie gehen davon aus, dass auch weiterhin repariert werden muss, auch wenn erstmals Mittel für die Planung eines Neubaus gewährt worden seien. Ob und wann die 40 Jahre alte Schule tatsächlich neu errichtet wird, ist aber völlig offen „Wir müssen damit rechnen, dass wir noch viel Geld hier ‚reinstecken müssen, damit der Betrieb weiterlaufen kann“, seufzte Prado-Knickmeier. Das nächste sei ein aufwendiger und teurer Sonnenschutz. Die Flickschusterei geht also weiter.
Am Ende bekannten alle Teilnehmer, dass es gut gewesen sei, miteinander zu reden. Die Kommunikation zwischen Schule und Amt habe sich bereits enorm verbessert. Gleichwohl waren nicht alle zufrieden. Nach wie vor herrsche morgens muffiger Gestank im Gebäude. „Es zieht, es stinkt – furchtbar. Und meine Tochter muss hier her“, seufzte ein Vater. hn


Sep.
12

Abschied von Walter Ofer

Abschied von Walter Ofer

Sindlingen hat einen engagierten Bürger verloren: Am 31. August verstarb Walter Ofer im Alter von 73 Jahren. Er engagierte er sich zeitlebens auf vielen Ebenen für seine Mitmenschen. Als Kind eines kommunistischen Elternhauses schlug sein Herz links. Er war 25 Jahre lang Mitglied der SPD, in der Zeit auch Stadtverordneter in Frankfurt, verließ die Partei aber 2008, weil er sich in ihr nach Schröders Reformen (Rentenalter hochgesetzt, Hartz- IV-Gesetze, Praxisgebühr) nicht mehr heimisch fühlte. Stattdes- sen engagierte er sich in den vergangenen Jahren bei der Linken. Sie gedenkt Ofers in einem Nachruf als jemanden, für den immer der Mensch im Mittelpunkt stand, „insbesondere die Menschen, die oftmals vergessen werden, die keine Stimme haben, die nicht im Licht des öffentlichen Interesses stehen. Aufrecht, mitfühlend, geduldig, solidarisch, ausdauernd und bescheiden engagierte er sich für eine gerechtere Gesellschaft. Wir haben einen von tiefem Humanismus geprägten, erfahrenen, warmherzigen Mitstreiter und Freund verloren, der in seinem politischen Leben nicht müde wurde, soziale Gerechtigkeit und mehr Demokratie einzufordern und sich konsequent gegen Krieg, Faschismus, Militarismus und Rassismus positioniert hat“, erklärt der Kreisvorstand.

1989 zog Walter Ofer nach Sindlingen. Er arbeitete an der Organisation der 1200-Jahr-Feier 1994 mit und übernahm im Folgejahr den Vorsitz der Arbeitsgemeinschaft Sindlinger Ortsvereine. Den VdK-Ortsverband führte er zehn Jahre lang, den Kreisverband vier. Eine schwere Erkrankung zwang Walter Ofer Anfang 2012 dazu, sich aus dem öffentlichen Leben weitgehend zurück zu ziehen. hn


Sep.
12

Wer ist zuständig?

Wer ist zuständig?

„Wer ist für die Instandhaltung des Weges zwischen der Bezirkssportanlage und dem Kleingartenverein Sindlingen zuständig?“. Das will SPD-Ortsbeirat Claus Lünzer vom Magistrat wissen. Der genannte Weg war in schlechtem Zustand und sollte dringend ausgebessert werden, erklärt er. Doch alle Versuche, herauszufinden, wer für die Instandhaltung zuständig ist, seien gescheitert. Erfreuerweise sei er zwischenzeitlich ausgebessert worden, aber dennoch sei nach wie vor nicht klar von wem. „Für die Zukunft wäre es aber wichtig, wenn vom Magistrat eine klare Auskunft darüber erteilt wird, an wen sich die Vereinsvertreter oder auch der Ortsbeirat in vergleichbaren Angelegenheiten wenden können“, begründet Lünzer die Anfrage. simobla


Sep.
12

Böse Absicht – Leserbrief

Leserbrief

Böse Absicht
Zu „Sinnlose Zerstörung“ in der August-Ausgabe schreibt der Vorsitzende des SPD-Ortsvereins:
Den Klagen des Albrecht Fribolin in der letzten Ausgabe betreffend den Diebstahl und die sinnlose Zerstörung von Parteieigentum kann die SPD Sindlingen nur beipflichten. Auch die Plakatständer der Genossen hat es erwischt, ebenso wurde der Schaukasten der SPD bereits Ende des vergangenen Jahres ein Opfer von Vandalismus. In einigen Fällen mag das Entwenden beziehungsweise Herunterreißen dem teilweise unruhigen Wetter geschuldet sein. In anderen Fällen kann man aber von böser Absicht ausgehen.
Patrick Hübner


Sep.
12

Eine Einweihung zum Jubiläum

St. Kilian

Eine Einweihung zum Jubiläum

Gemeinde feiert ihr 50-jähriges, ihre Kita die Erweiterung

Von Thomas Mühlbach

Die Geschichte von Sindlingen-Nord beginnt 1920, denn in diesem Jahre wurden die ersten Häuser zwischen den Bahntrassen Main-Lahn-Bahn im Norden und Taunus-Eisenbahn im Süden gebaut. Es handelte sich um die Sindlinger Bahnstraße, Ferdinand-Hofmann-Straße und die Neulandstraße. Diese Häuser der Arbeitersiedlung sind größtenteils zweistöckig und im neu-klassizistischen Baustil, der entfernt an den mediterraner Palazzi erinnert, gebaut. Die Bahnstation hieß zu diesem Zeitpunkt noch Höchst-West, wie auch die Straße von Zeilsheim nach Sindlingen West-Höchster-Straße noch heute belegt.
Nach einem 30-jährigen Baustopp begannen in den 1950er Jahren die Bauarbeiten für die restliche Siedlung. Als Ergebnis der Wohnungsknappheit in der Nachkriegszeit entstanden zum ersten Mal in Sindlingen auch höhere, größtenteils fünfstöckige Mehrfamilienhäuser. Bedingt durch die damit verbundenen stark gestiegenen Einwohnerzahlen im Stadtteil – auch im Sindlinger Süden waren in der Hermann-Brill-Straße Mehrfamilienhäuser entstanden – wurden in der Albert-Blank-Straße ein Kindergarten und ein Kirchenbau mit zwei Clubräumen und einer Wohnung errichtet. Der Heilige Kilian wurde zum Patron erwählt.
1963 nahm zuerst der Kindergarten den Betrieb auf. Übrigens fiel der Bau von St. Kilian in diesem Jahr mit der Einweihung des Bürgergemeinschaftshauses Sindlingen und der Einweihung der Höchster Jahrhunderthalle zusammen. Bis 1968 fungierte St. Kilian als Filialgemeinde von St. Dionysius, danach wurde es selbständige Pfarrgemeinde.
In den 1980-er Jahren baute die Gemeinde ihr Zentrum aus. Der Kirchenraum erhielt eine seitliche Apsis, die bis heute als Altarraum dient. Ferner wurde ein Anbau mit drei Saalteilen, einer Küche, einem Kneipchen und einer weitläufigen Eingangshalle mit dem Herzstück, der Theke, erstellt. Hier fanden zahlreiche Festivitäten der Gemeinde statt, zum Beispiel Pfarrfeste, Faschingsveranstaltungen und vieles mehr.
Ein besonderer Höhepunkt des gemeindlichen Lebens war sicherlich die Feier des 25-jährigen Jubiläums im Jahre 1988. Erster Pfarrer der Pfarrei war Bertram Rohr, ihm folgten Pfarrer Ivo Stipicic, Pfarrer Walter Hasselbach, Frau Reckziegel (Gemeindereferentin) mit Herrn Dr. Fuchs (priesterlicher Leiter) und zuletzt Ralph Albensoeder (Pastoralreferent).
Seit Anfang der 2000er Jahre gibt es nach der Gemeindefusion wieder nur noch eine Kirchengemeinde in Sindlingen.
Auf Grund der fehlenden Kinderbetreuungsplätze im Stadtteil beschloss die Gemeinde, die Kindertagesstätte St. Kilian auszubauen. Richtfest war am 15. November 2012, mittlerweile steht der Neubau. Die Kita ist enorm gewachsen. Sie nutzt das frühere Gemeindezentrum mit Ausnahme des Kirchraumes und des Kneipchens und bietet nun 123 Kindern Platz. Zwei neue Kindergartengruppen mit Kindern ab drei Jahren nahmen in den umgebauten Räumen des ehemaligen Gemeindezentrums am 1. April 2013 den Betrieb auf. Zwei Gruppen für Kinder unter drei Jahren (U3) sind seit 1. August im Neubau zuhause.
Die Kosten für Um- und Neubau betragen insgesamt rund 1,1 Millionen Euro. Aufgebracht haben sie die Stadt Frankfurt, das Land Hessen und das Bistum Limburg.
Das 50. Jubiläum der Gemeinde und die Eröffnung der umgebauten Kindertagesstätte wird am Sonntag, 22. September, gefeiert. Um 11 Uhr beginnt ein Festgottesdienst, hinterher haben alle Besucher bei einem Tag der offenen Tür Gelegenheit, sich alles genau anzusehen und bei Speis und Trank, Kaffee und Kuchen zu verweilen. Die Kindertagesstätten von Sindlingen und Zeilsheim oganisieren Spiele und Unterhaltung für die Kleinen. Zusätzlich gastieren die „Ersten Sindlinger Herbst-Festspiele“ des Quartiersmanagements der Hermann-Brill-Straße auf dem Parkplatz.

Ein Stich des Gemeindezentrums St.Kilian von der Eröffnung 1980

Ein Stich des Gemeindezentrums St.Kilian von der Eröffnung 1980


Sep.
12

Hoch lebe der König!

Katholische Gemeinden

Hoch lebe der König!

Märchenhafte Tage im höfischen Zeltlager

Von Wiebke Buballa

„Hoch lebe der König!“ Unter diesem Motto stand das diesjährige Zeltlager der katholischen Gemeinde in der letzten Woche der Sommerferien. 84 Kinder und Jugendliche von fünf bis 16 Jahren trafen in einem Königreich in der Nähe von Medelon bei Medebach zusammen und schlüpften abwechselnd in die Rolle von König, Königin, Hofnarr und einigen weiteren märchenhaften Figuren.
So erlebten sie gemeinsam eine aufregende Zeit. Nach der Ankunft, als sich alle eingerichtet hatten und allmählich zurecht fanden, mussten schon die Vorbereitungen für eine traumhafte Königshochzeit getroffen werden. Während Hofnarren Choreographien einstudierten, entwarfen die Hofdamen Kronen für das Brautpaar, kümmerten sich um dekorativen Blumenschmuck und auch in der Küche lief alles auf Hochtouren. Am späten Nachmittag war es schließlich soweit: Die Festgemeinde fand sich zusammen und jubelte dem glücklichen Paar zu.
Auch in den folgenden Tagen kam der Hof nur selten zur Ruhe. Ein bereits aus dem letzten Jahr bekannter Staatsgast kam zu Besuch und wollte gebührend empfangen werden: Radiostar Oggy. Außerdem galt es beim Fahnenspiel Schnelligkeit und Geschick unter Beweis zu stellen und beim Fußballspiel gegen die Betreuer Teamgeist und Ausdauer.
In einem Reich, über dem die Fahne von St.Dionysius/St.Kilian weht, darf natürlich ein Gottesdienst nicht fehlen. Die Kinder und Jugendlichen begingen ihn gemeinsam mit Gemeindereferentin Claudia Lamargese.
Die älteren Teilnehmer verfolgten gelegentlich ihr eigenes Programm, fuhren Kajak auf der Eder und dem Edersee, gingen ins Schwimmbad und übten sich als Juniorbetreuer bei einer eigenen Schnitzeljagd. Alle zusammen genossen bei Hofe Lagerfeuer und spannende Gruselgeschichten und wer wollte, konnte sich auch in diesem Jahr wieder einer spektakulären Mutprobe stellen.
Das Wetter entwickelte sich in der Woche immer mehr zum Besseren, auch wenn die Nächte am Ende immer noch recht kalt waren. Die Tage aber wurden zunehmend wärmer und sonniger und erlaubten Wasserspiele und ein wunderschönes Abschlussfest mit anschließender Open-Air-Disko. So haben alle gemeinsam eine märchenhafte Woche verbracht, die allen viel Freude gemacht hat.

Fürs Essen am „Königshof“ sorgte unter anderem die Koch-AG mit freundlicher Unterstützung der Firma Globus in Hattersheim.

Fürs Essen am „Königshof“ sorgte unter anderem die Koch-AG mit freundlicher Unterstützung der Firma Globus in Hattersheim.

Dionysius Kilian Zeltlager Gruppenfoto Mützen

Sie waren dabei: Kinder, Jugendliche und Erwachsene der katholischen Gemeinden St. Dionysius/St. Kilian beim diesjährigen Zeltlager.

Sie waren dabei: Kinder, Jugendliche und Erwachsene der katholischen Gemeinden St. Dionysius/St. Kilian beim diesjährigen Zeltlager.


Sep.
12

Wieder sauber

Wieder sauber

Die Schmierereien sind weg – das freut CDU-Ortsbeirat Albrecht Fribolin. Vor der Sommerpause hatte er in einem Antrag den Magistrat gebeten, die Wände der S-1-Unterführung von hässlicher Graffiti-Bemalung zu befreien. „Das Amt hat nun sofort reagiert und – noch bevor eine Stellungnahme den Ortsbeirat erreichte – die Schmierereien entfernen lassen“, stellt er fest. Der Sindlinger Ortsbeirat „dankt dem ausführenden Amt für die schnelle Aktion. Mögen sich so bald keine neuen Schmierfinken einfinden. Die Sindlinger findens ohne Graffiti einfach schöner!, erklärt Albrecht Fribolin.


Sep.
12

121 Jahre – 2 Vereine – 1 Fest

Fastnacht

121 Jahre – 2 Vereine – 1 Fest

Karnevalverein und Ehrensenat feiern närrisches Jubiläum

Für Sindlinger Fastnachter war es ein besonderes Jahr. Seit 88 Jahren existiert der 1. Sindlinger Karnevalverein und seit 33 Jahren der Ehrnsenat der Sindlinger Fastnacht. Um diese närrischen Jubiläen zu feiern, haben beide Vereinsführungen ein Sommerfest für ihre Mitglieder im Vereinsheim ausgerichtet.
Bei schönem Sommerwetter wurden alle Besucher auf dem Gelände an der verlängerten Okrifteler Straße mit jeweils einem Glas Sekt begrüßt. Anschließend suchten sie sich ein schattiges Plätzchen an den schön dekorierten Tischen unter Schirm oder Zeltdach. Der Vorsitzende des Vorstandes des SKV, Michael Streubel, und der Präsident des Ehrensenates, Norbert Dörholt, lobten in ihren Begrüßungsworten das freundschaftliche und gute Miteinander beider Vereine. Schließlich haben beide die Liebe zur Fastnacht gemein, und viele der Anwesenden sind Mitglieder beider Vereine.
Ab 18 Uhr stand der bestellte Hähnchenwagen der Firma Christ für das leibliche Wohl der Gäste zur Verfügung. Ausgerüstet mit Tellern und Bestecken, hatte sich schnell eine kleine Schlange gebildet, um sich mit Haxen, Hähnchen, Spareribs und Pommes verwöhnen zu lassen. Dazu gab es Bier vom Fass zum Festtagspreis und andere gut gekühlte Getränke.
Peter Thalau, Claus Hoss und ihre Helfer aus dem Männerballettt kümmerten sich ums Bier zapfen und um die Theke, Frauen aus der Frauengruppe erledigten den „Küchendienst“ und die Gardetänzerinnen der Firestars sorgten bis in die späten Abendstunden an den Tischen dafür, dass die Gläser nicht leer blieben. Der Musiker „California-Jones“ spielte im Hintergrund bekannte Schlager und Oldies zum Mitsingen und -tanzen. Zusätzlich erfreute der ehemalige Elferpräsident Mario Gesiarz die Besucher mit einer Auswahl aus seinem reichhaltigen Mundartprogramm „Rezi Babbel.“
Alle verlebten einen schönen und gemütlichen Abend, mit guten Gesprächen und dem Auffrischen alter Erinnerungen, denn das Vereinsheim war mit vielen Bildern aus alten Tagen des Vereines dekoriert. So gilt schon heute als beschlossene Sache, dass es in 11 Jahren, beim nächsten närrischen Jubiläum, wieder ein so gut gelungenes Fest geben soll. ms

 


Sep.
12

Literarische und andere Leckerbissen

Literarische und andere Leckerbissen

Das fünfte Bücher-Essen im August war wieder ein voller Erfolg, teilt die „Buchstütze“, der Förderverein für die Stadtteilbücherei, mit: Fünfzehn Frauen und vier Männer stellten insgesamt zwölf verschiedene Titel vor. „Wieder war es eine bunte und interessante Mischung der unterschiedlichsten Genres: Humor, Unterhaltung, Fantasy, Abenteuer, Satire. Es gab sicherlich wieder viel Anregungen für neuen Lesestoff“, berichtet Vorsitzender Mario Gesiarz.
Dazu genossen die Besucher wieder reichlich und vielfältiges Essen. „Es soll an dieser Stelle einmal allen ausdrücklich gedankt werden, die diese Vielfalt zubereiten, mitbringen und damit diesen zweiten Teil des Bücher-Essens zu einem echten Genuss werden lassen“, findet der Vorsitzende und regt an: „Vielleicht sollten wir zukünftig die Rezepte der mitgebrachten Leckereien ebenfalls sammeln und verbreiten – am Ende entsteht dann daraus ein „Bücheressen-Kochbuch“?
Außerdem verzeichnete der Verein an diesem Abend zwei Neueintritte. „Wir haben nun genau 20 Mitglieder – und noch reichlich Plätze frei“, wirbt Gesiarz um weitere Freunde und Förderer. Das nächste „Bücher-Essen“ ist am Freitag, 15. November, ab 19 Uhr in der Stadtteilbibliothek. Dabei will der Förderverein ersten Rahmenplan für Veranstaltungen im kommenden Jahr vorstellen. simobla