Termine 2018
Vorträge, Feste, Konzerte, Versammlungen und vieles mehr sorgen dafür, dass es auch 2018 in Sindlingen ein abwechslungsreiches Veranstaltungsprogramm geben wird. Eine vorläufige Übersicht hat die Schriftführerin der Arbeitsgemeinschaft Sindlinger Ortsvereine, Kathrin Puchtler-Hofmann, zusammengetragen
Januar
Montag, 15., 19.30 Uhr, evangelisches Gemeindehaus, Heimat- und Geschichtsverein, Historischer Stammtisch
Samstag, 20., 19.11 Uhr, Haus Sindlingen, Karnevalverein, Prunksitzung
Sonntag, 21., 10.30 Uhr, evangelische Kirche, Neujahrsgottesdienst mit anschließendem Empfang im Gemeindehaus
Februar
Samstag, 3., 19.33 Uhr, Gemeindehaus St. Dionysius, Karnevalverein, Weibersitzung
Mittwoch, 7., 17 Uhr, Turnhalle der Meister-Schule, Tischtennisabteilung Turnverein, Tischtennis-Minimeisterschaften für Anfänger
Donnerstag, 8., 15 Uhr, Kinder- und Jugendhaus, Kinderkino
Samstag, 10., Motorradfreunde Rosettis, Vereinsgelände, Weinbergstraße, Faschings-Maskenball für Jedermann
Rosenmontag, 12. 14.11 Uhr, Karnevalverein, Kinderfastnachtszug
Freitag, 16., Gemeindehaus St. Dionysius, Kolpingfamilie, Rückblick Berlinfahrt
Donnerstag, 22., 10 Uhr, Kinder- und Jugendhaus, Frauenfrühstück
März
Mittwoch, 7., 19.30 Uhr, Stadtteilbücherei, Förderverein Buchstütze, Lesung Mathias Zimmer
Freitag, 9., Männerchor Germania, Jahreshauptversammlung
Freitag, 16., 19.30 Uhr, evangelisches Gemeindehaus, ev. Gemeinde, Mundartabend mit Rainer Weisbecker
Freitag, 16., kath. Gemeindehaus, Frauenchor Germania, Hauptversammlung
Freitag, 16., 18 Uhr, kath. Gemeindehaus St. Dionysius, Kolpingfamilie, Josefs Schutzfest
Samstag 17., 19 Uhr, SKV-Vereinsheim, Karnevalverein, St. Patrick`s Day
Dienstag, 20., 19 Uhr, Stadtteilbücherei, Förderverein Buchstütze, 20. Bücher-Essen
26. März bis 6. April, Kinder- und Jugendhaus, Osterferienspiele
April
Donnerstag, 12., 15 Uhr, Kinder- und Jugendhaus, Kinderkino
Freitag, 13., 18 Uhr, kath. Gemeindehaus St. Dionysius, Kolpingfamilie, Kulinarischer Vortrag Sambia
Dienstag, 17., 19 Uhr, Bücherei, Förderverein, Frankfurt liest ein Buch
Freitag, 27., bis Sonntag, 29., Kolpingfamilie, Ausflug an die Mosel
Samstag, 28., Quartiersmanagement Nord, Grünfläche zwischen Albert-Blank- und Hugo-Kallenbach-Straße, Nachbarschaftsfest
Mai
Samstag, 5., Turnverein, Kristallball
Freitag, 18., 18 Uhr, kath. Kirche, Kolpingfamilie, Maiandacht
Freitag, 25., 16 bis 18 Uhr, Kinder- und Jugendhaus, Anmeldung für die Sommerferienspiele
Samstag, 26., 14 Uhr, Stadtlauf für Kinder, TVS Sporthalle
Montag, 28., und Dienstag, 29., 10 bis 12 Uhr, Kinder- und Jugendhaus, Anmeldung Sommerferienspiele
Samstag, 26., Abenteuerspielplatz, „Open Abi“ mit Air Theater „Gedichte für Kinder“
Mittwoch, 30., 10 Uhr, Kinder- und Jugendhaus, Frauenfrühstück
Mittwoch, 30., Kinder- und Jugendhaus, 14 bis 17 Uhr, „Tag der Kinderrechte- Ich bin richtig wichtig!“
Juni
Freitag, 15., 16 Uhr, Kolpingfamilie, Jahreshauptversammlung
Montag, 18., bis Donnerstag, 21., Ludwig-Weber-Schule, Projektwoche
Dienstag, 19., 19.30 Uhr, Bücherei, Buchstütze, Hauptversammlung
Donnerstag, 21., Ludwig-Weber-Schule, Präsentation der Projekte
Montag, 25. Juni, bis Freitag, 13.Juli, Abenteuerspielplatz, Sommerferienspiele „Alles Gute kommt von oben“
Dienstag, 26., 15 Uhr, Kolpingfamilie, Ausflug in den Rheingau
Freitag, 29., 10 bis 16 Uhr, Familientag auf dem Abenteuerspielplatz
Juli
Samstag, 7., 19 Uhr, SKV-Vereinsheim, Karnevalverein, Cocktailabend
August
Freitag, 17., 18 Uhr, katholischer Pfarrplatz, Kolpingfamilie, Grillfest
Donnerstag, 30., 10 Uhr, Kinder- und Jugendhaus, Frauenfrühstück
September
Samstag, 1., Ranzenbrunnenfest
Dienstag, 11., Kolpingfamilie, Ausflug in den Spessart
Dienstag, 11., 19.30 Uhr, Stadtteilbücherei, Förderverein Buchstütze, Lesung Susanne Konrad
Samstag, 15., 19 Uhr, SKV-Vereinsheim, Karnevalverein, Oktoberfest
Samstag, 22., Germania Frauenchor, Herbstkonzert
Samstag, 22., Quartiersmanagement Hermann-Brill-Str., Nachbarschaftsfest
Sonntag, 23., evangelisches Gemeindefest
Oktober
Montag, 1., bis Freitag, 12., Kinder- und Jugendhaus, Herbstferienspiele
Samstag, 13., Kirchweih St. Dionysius
Freitag, 19., 18 Uhr, kath. Kirche/Gemeindehaus St. Dionyius, Kolpingfamilie, Rosenkranzandacht und Oktoberfest
Dienstag, 23., 19 Uhr, Stadtteilbücherei, Buchstütze, Bücher-Essen
November
Sonntag, 11., evangelische Kirche, Harmonika-Orchester Sindlingen, Herbstkonzert
Freitag, 16., 16 Uhr, Gemeindehaus, Kolpingfamilie, Volksliedersingen
Samstag, 17., 19.31 Uhr, St. Dionysius, Karnevalverin, Saisoneröffnung
Dezember
Samstag, 1., Männerchor Germania, Singen für Leberecht
Samstag, 1., Frauenchor Germania, Weihnachtsbaum schmücken am Dalles
Sonntag, 2., Sindlinger Weihnachtsmarkt
Sonntag, 9., 11 Uhr, St. Dionysius, Kolpingfamilie, Kolping-Gedenktag
Donnerstag, 13., Männerchor Germania, Jahresabschluss-Singstunde und Weihnachtsfeier
Samstag, 15., 10 Uhr, Kinder- und Jugendhaus, Frauenfrühstück
Mittwoch, 19., Frauenchor Germania, Weihnachtsfeier
Mittwoch/Donnerstag, 19./20., Kinder- und Jugendhaus, Weihnachtsfeier Jugend / Kinder
Hätten Sie‘s gewusst?
Statistik Zahlen aus Sindlingen – Teil 1
In den „Materialien zur Stadtbeobachtung“ sind Daten auch für Sindlingen enthalten. Der Sindlinger CDU-Vorsitzende und Ortsbeirat Albrecht Fribolin hat durch die rund 200 Seiten der Broschüre „Stadtteildaten 2016“ des Amtes für Statistik und Wahlen der Stadt Frankfurt geblättert und wissenswerte Zahlen und Details zu Sindlingen zusammengestellt.
Von Albrecht Fribolin
Hätten Sie gewusst, dass…
…die Gesamtfläche der Sindlinger Gemarkung 396 Hektar beträgt, wovon
…186 ha Vegetationsfläche, 25 ha Wasserfläche und 53 ha Wohnbaufläche sind ?
…9110 Einwohner in Sindlingen leben, die ein Durchschnittsalter von 41 Jahren haben
…und in 4750 Haushalten leben ?
…davon 3950 Deutsche sind, weitere 2342 einen Migrationshintergrund haben und
…2818 Ausländer sind ?
…177 Sindlinger älter als 85 Jahre sind ?
…es 627 Sindlinger Kinder bis fünf Jahre alt gibt und davon 146 Deutsche, 357 Deutsche mit Migrationshintergrund und 124 Ausländer sind ?
…in Sindlingen 71 Bulgaren, 72 Griechen, 212 Italiener, 152 Kroaten, 199 Polen 125 Rumänen, 99 Serben, 105 Spanier und 555 Türken leben ?
…67 Afghanen, 91 Eritreer, 7 Iraner, 88 Italiener, 438 Marokkaner, 217 Polen, 51 Rumänen, 177 Russen und 347 Türken einen deutschen Pass besitzen ( Deutsche mit Migrationshintergrund)?
…dass in Sindlingen Menschen aus 93 verschiedenen Staaten leben ?
…von den 7414 Sindlingern über 18 Jahren 2310 (31 %) ledig, 3780 (51 %) verheiratet, 535 (7 %) verwitwet und 789 (10 %) geschieden sind ?
…2016 124 Sindlinger geboren wurden und 81 verstorben sind ?
…von den 4750 Sindlinger Haushalten 2318 Einpersonenhaushalte und 1241 Zweipersonenhaushalte sind?
…es in Sindlingen 833 Ehepaare ohne Kinder und 151 Familien mit drei und mehr Kindern sowie 315 Alleinerziehende gibt?
…es 1217 Wohngebäude in Sindlingen mit insgesamt 4343 Wohnungen gibt ?
Freuet Euch und genießt
Konzert Germania-Chöre geleiten schwungvoll, ergreifend und harmonisch in die Weihnachtszeit
„Freuet Euch“ – „Weil wir uns freuen, wieder gemeinsam ein Konzert zu geben, und weil wir hoffen, Sie zu erfreuen und auf die Weihnachtszeit einzustimmen“, sagte Jochen Dollase, Vorsitzender des Männerchors Germania, am Ende eines großartigen Konzerts mit dem Titel „Freuet Euch.“
Erstmals seit längerem gaben Männerchor und Frauenchor wieder ein gemeinsames Konzert. Gemeinsam gesungen haben sie aber nur das letzte Lied, „Oh Du fröhliche“.
Die anderthalb Stunden zuvor gestalteten sie abwechselnd. Denn während Michael H. Kuhn seine mittlerweile mehr als 70 „Mädels“ seit 2013 trainiert, tut das Dominik Pörtner bei den Männern erst seit sechs Wochen. Da reichte die Zeit einfach nicht für gemeinsames Proben.
Neuer Dirigent stellt sich vor
Pörtner nutzte die Gelegenheit, sich den rund 400 Besuchern in der Kirche St. Dionysius vorzustellen. Er ist 23 Jahre alt, stammt aus einem 450-Seelen-Dorf in der Nähe von Limburg und bereitete mit den Germania-Männern zwei neue Lieder sowie vier aus deren Repertoire vor.
Ihr Einsatz begann mit dem eher verhaltenen „Joy to the world“, steigerte sich in „Die Abendglocken rufen“ und erreichte einen Höhepunkt mit „Höre mein Rufen“. Ulrich Schlereth, Patrick und Willi Stappert bestanden als einsame Solo-Rufer, denen der Chor vielstimmig antwortete.
Mit Beethovens „Hymne an die Nacht“ begannen die Weihnachtslieder. Einen Vorgeschmack auf das, was Dominik Pörtner mit den Männern vorhat, bot „Joy to he world“. Klinget Oboen und spielt, Schalmeien: Die Beschreibung der Ankunft des süßen Jesuskindes gefiel durch die Mischung feiner Obertöne und rhythmischer Unterklänge.
Den größeren Teil des Konzerts stemmten die Sängerinnen. Sauber und getragen besangen sie den Weg hinauf in den Himmel mit dem Stück „Jacob`s ladder“ von Kempkens. Pfarrer Martin Sauer als Gastgeber lobte sie in seiner Begrüßung für das, was sie mit ihrem Singen und ihrem Können schon erklommen haben.
Dass sich die Sängerinnen derzeit auf einem Höhenflug befinden, war auch für Laien erkennbar. Sei es die eher elegisch vorgetragene Hymne „You`ll never walk alone“, die so ganz anders klang als die in Fußballstadien beliebte Version, das eindringlich-wehmütige „Ave Maria“, mit viel Inbrunst überzeugend interpretiert, oder das kraftvolle, raumfüllende „Alleluia“ von Sally K. Albrecht, mit dem der erste Teil endete: Unter Kuhns Leitung hat der Chor Präzision und Ausdruck verfeinert und auch noch Spaß dabei. Mit „Adeste fideles“ begann der zweite Einsatz des Frauenchors und schraubte sich über zwei deutsche, eine englische und eine lateinische Strophe immer weiter in die Höhe. Aus der Einstimmigkeit wuchs es zur mächtigen Siebenstimmigkeit und nahm dabei noch Fahrt auf. Mit den stimmlichen Möglichkeiten einer so großen Gruppe von Sängerinnen spielte auch das amerikanische Weihnachtslied „Deck the halls“.
Rhythmus pur und reine Freude
Als Meister des Spannungsbogens ließ Kuhn darauf das schöne, ergreifende und optimistische „Der Stern“ und das gefällige, harmonische „White Christmas“ folgen, um danach Chor und Publikum in Bewegung zu versetzen. Sein Arrangement von „Santa Claus is coming to town“ war purer Rhythmus, der niemanden unberührt ließ. Mit der „Cantique de Noel“ reiste der Chor zurück ins 19. Jahrhundert und beendete seinen Auftritt mit einem wunderschönen Weihnachtslied, in dem die Freude über die Ankunft des Heilands mitschwang.
Danach hieß es zusammenrücken. Die knapp 50 Männer gesellten sich zu den gut 70 Sängerinnen und luden das Publikum ein, „Oh du fröhliche“ mitzusingen.
Stehender Applaus und viele anerkennende Worte beim abschließenden Glühwein oder anderen heißen Getränken vor der Kirche waren der Dank für ein Konzert, das Lust macht auf mehr. hn

Der Männerchor Germania ist groß…

…der Frauenchor größer. Fotos: Michael Sittig
Fribolin bleibt Vorsitzender
CDU Sindlingen Der Sindlinger ist seit 25 Jahren im Amt und seit 38 Jahren im Ortsbeirat
Albrecht Fribolin bleibt Vorsitzender des CDU-Stadtbezirksverbandes Sindlingen. Er wurde bei der Jahreshauptversammlung von den Mitgliedern in seinem Amt bestätigt. Zu seinen Stellvertretern wurden Hermann Köhler sowie der stellvertretende Stadtbezirksvorsteher von Sindlingen-Nord, Franz Ilg, gewählt. Julia Jäger komplettiert den geschäftsführenden Vorstand als Schriftführerin.
Beisitzer sind der Stadtbezirksvorsteher von Sindlingen-Süd, Dieter Frank, sowie Max Ilg, Manfred Städtler, Stadtrat Markus Frank, Hilde Bott und die Sindlinger Kinderbeauftragte Claudia Ilg. Auch Ortsbeirat Patrick Stappert von der Jungen Union Frankfurt-West gehört dem Vorstand an. Albrecht Fribolin, der seit 1980 auch im Ortsbeirat Sechs die Interessen der Sindlinger Bürger und Bürgerinnen vertritt, bedankte sich für das ihm zum wiederholten Mal ausgesprochene Vertrauen: 1992 wurde er zum ersten Mal ins Amt des Vorsitzenden gewählt. Er appellierte an die Mitglieder des CDU-Stadtbezirksverbandes, die künftige Arbeit des Vorstandes konstruktiv zu begleiten und aktiv zu unterstützen.
In seinem Bericht zeigte sich Fribolin sehr zufrieden über die erfolgreichen Projekte, an denen die Sindlinger CDU maßgeblich mitgearbeitet hat und beteiligt war. Hierzu zählen die Sanierung der Kreuzung nach Hattersheim, die Sanierung der Hoechster Farbenstraße ab Tor Nord sowie die Sanierung der Trauerhalle des Friedhofs.
Radweg: Sinnhaftigkeit erneut überprüfen
„Die Diskussion um die umstrittene Radler-Querung am Dalles konnte insofern erfolgreich beeinflusst werden, als die Stadt im kommenden Jahr die Sinnhaftigkeit der Einrichtung erneut überprüfen will“, erklärt Fribolin.
Das Thema „Durchgangsverkehr in der Okrifteler Straße“ ist nach wie vor ungelöst. Frankfurts Wirtschaftsdezernent Markus Frank hatte sich erst kürzlich bei einem Besuch bei Gewerbetreibenden in Sindlingen dafür eingesetzt, dass die Baustraße als Andienungsweg eingerichtet werden sollte.
Als Gastredner und Versammlungsleiter fungierte der ehemalige Zeilsheimer CDU – Vorsitzende und frühere Landtagsabgeordnete Alfons Gerling, der die ausgezeichnete Zusammenarbeit der beiden CDU-Verbände hervorhob und dem alten und neuen Vorsitzenden der Sindlinger Christdemokraten viel Glück und Erfolg wünschte.
„Unser nächstes Ziel“, so Fribolin, „ist es, bei der Oberbürgermeisterwahl am 25. Februar 2018 die CDU-Kandidatin Bernadette Weyland nach Kräften zu unterstützen. Hierzu werden wir an mehreren Infoständen werben.“ af
Olchis machen Lust aufs Lesen
Ludwig-Weber-Schule Spannende Geschichten am Vorlesetag
Eigentlich können Viertklässler schon selbst ganz gut lesen. Aber eine Geschichte vorgelesen zu bekommen, das gefällt ihnen genauso gut wie ihren jüngeren Schulkollegen. Alle Kinder der Jahrgangsstufen Zwei, Drei und Vier der Ludwig-Weber-Schule kamen daher am bundesweiten Vorlesetag in den Genuss zweier Lesungen. Sieben ehrenamtliche Mentoren, eine Referendarin, Tenge Lyazami aus der Betreuung und ein Vertreter der Caritas-Jugendhilfe lasen den Kindern zweimal 45 Minuten vor. Klassiker wie „Der kleine Prinz“, die Fabel „Adrian und Bardus“, „Der größte Schatz der Welt“ oder eine Zeitreise „Rund um den Frankfurter Römerberg“ standen auf dem Programm, „Hörst Du, wie die Bäume sprechen“, „1001 Nacht – Geschichte der Schildkröteninsel“, „Die Bienenkönigin“, „Linnea findet einen Waisenhund“ und Detektivgeschichten zum Mitraten.
„Die Kinder durften sich eine Woche zuvor durch einen Wunschzettel einwählen“, erläutert Konrektor Martin Stojan die Organisation. Zu den Lesezeiten 9.55 bis 10.40 und 10.40 bis 11.25 Uhr konnten sie zu den neun Angeboten je drei Wünsche äußern, so dass sie in einem ihrer Wünsche auf jeden Fall landeten. „Die Auswertung der Wunschzettel war zwar aufwendig, doch sicherte dies eine sinnvolle Einteilung sowie einen reibungsfreien Ablauf am Lesetag selbst. Und es gab keine Enttäuschungen, da ja die Kinder sich selbst eingewählt haben“, sagt Stojan. Plakate an den Wänden wiesen auf den Lesetag hin, an den Türen der einzelnen Klassenräume, in denen gelesen wurde, waren die Namen der Zuhörer sowie ein Bild der Geschichte, so dass alle ihren Ort des Zuhörens fanden – unabhängig davon, wie gut sie selbst lesen können. Auch die Kinder der Eingangsstufen bekamen Geschichten zu hören. Sie wurden in Kleingruppen aufgeteilt, so dass ihnen das Zuhören leichter fiel. In der E1 gab es Kamishibai ( Erzähltheater ) zu Aschenputtel und Ali Baba und die 40 Räuber, die E2 hörte Die Olchis fliegen in die Schule, Der kleine Drache Kokosnuss kommt in die Schule und Das Gespenst aus der Kiste. Der bundesweite Vorlesetag ist eine gemeinsame Initiative des Zeit-Verlags, der Stiftung Lesen und der Deutsche Bahn Stiftung. Der Aktionstag für das Vorlesen findet seit 2004 jedes Jahr am dritten Freitag im November statt und setzt ein öffentlichkeitswirksames Zeichen für die Bedeutung des Vorlesens. Ziel ist es, Begeisterung für das Lesen und Vorlesen zu wecken und Kinder bereits früh mit dem geschriebenen und erzählten Wort in Kontakt zu bringen. „Die Vorleseaktion soll Spaß vermitteln und den Sinn des Lesenkönnens zeigen. Freude am Lesen durch spannende Texte soll vermittelt werden, zudem wird durch häufiges Lesen und Vorlesen auch der Sprachrhythmus gestärkt“, sagt Martin Stojan.

Mentorin Inge Schlieter kommt jede Woche in die Ludwig-Weber-Schule. Am Vorlesetag las sie Viertklässlern aus „Adrian und Bardus“ vor.

Zweit- und Drittklässler mit „Lesefutter“. Fotos: Michael Sittig