Okt
3

Volkstrauertag mit VdK

Volkstrauertag mit VdK

In diesem Jahr richtet der VdK Sindlingen die Feierstunde zum Volkstrauertag am Sonntag, 19. November, aus.

Bislang hatte sich immer die Arbeitsgemeinschaft der Sindlinger Ortsvereine darum gekümmert, den Tag des Gedenkens zu würdigen. Vergangenes Jahr sagte deren Vorstand die Veranstaltung auf dem Friedhof aber ab, weil die Beteiligung zuletzt stark nachgelassen hatte. Die Kränze wurden stattdessen sang- und klanglos am Ehrenmal niedergelegt. Das soll sich nicht wiederholen, sagte sich Franz Ilg vom VdK. Der Sozialverband, der sich ursprünglich als Verband der Kriegsopfer gründete, lädt daher am Volkstrauertag zu einer Feierstunde um 12.30 Uhr auf den Friedhof ein. hn


Okt
3

Züchter überstehen schwere Zeiten

Züchter überstehen schwere Zeiten

Kleintierzuchtverein Nach herben Verlusten geht es im 110. Vereinsjahr wieder aufwärts

Vorsichtig spreizen Maria Kaulbert und Nano Latovic den Flügel des Susek-Huhns. Sacht pustet die Kassiererin des Kleintierzuchtvereins H202 auf die Federn. „Dann sieht man, ob es einen Befall mit kleinen Tieren gibt“, erklärt sie. Das ist bei dem jungen Huhn aber nicht der Fall.

Auch sonst macht es einen guten Eindruck. „Ein schönes Huhn“, lobt das Vorstandsmitglied den Züchter und setzt es wieder zu seinen Artgenossen ins Gehege.

Bei der Lokalschau am 21./22. Oktober hätte es sicher gute Aussichten auf eine Medaille. Doch daraus wird nichts. „Drei Monate braucht es noch“, sagt Nano Latovic. Seine Hühner sind zu jung, zu klein, nicht ausstellungsreif. Das liegt an einer Kette unglücklicher Ereignisse, die dem Verein 110 Jahre nach der Gründung schwer zusetzten.

Vergangenes Jahr holte ein Fuchs etliche Kaninchen und Hühner. Die restlichen Kaninchen starben an einer Krankheit. Kaum war die Gefahr durch den Fuchs gebannt, brach die Vogelgrippe aus. Zwar litt das Geflügel in Sindlingen nicht daran, aber die Haltung erfolgte unter erschwerten Bedingungen. „Bis ins Frühjahr blieb die Anlage geschlossen. Wir konnten nur durch Desinfektionsbäder herein und hinaus“, erzählt Schriftführerin Daniela Kaulbert. Wie überall mussten die Tiere in den Ställen bleiben. Der Handel kam zum Erliegen. Wer seine Tiere an den Fuchs verloren hatte, konnte keine neuen nachkaufen.

Als das Veterinäramt Entwarnung gab, war es zu spät. „Ende Mai fängt man keine Brut mehr an“, erklärt Maria Kaulbert. Sieben bis neun Monate brauchen kleine, neun bis elf Monate größere Hühner, um sich zu den Prachtexemplaren zu entwickeln, die Kleintierzuchtvereine traditionell im Herbst ausstellen und bewerten lassen. Nano Latovic wollte nicht so lange warten. Deshalb tummeln sich auf seiner Parzelle nun wieder etliche, wenn auch noch kleine, Hühner. Bei Maria Kaulbert dagegen stehen die Ställe leer. Sie wartet wie viele weitere Vereinsmitglieder auf den Beginn der neuen Zuchtsaison. So wird die Lokalschau am 21. und 22. Oktober dieses Mal recht mager ausfallen. „Schade“, finden die Züchter, denn sie begehen damit auch das 110-jährige Vereinsbestehen.

Allerdings wissen die heute 35 Mitglieder (darunter ein Jugendlicher und Ehrenmitglied Bruno Sinschek) nur wenig von ihren Vorgängern. Bei einem Brand gingen die meisten Unterlagen verloren. Überlebt haben Berichte von der 75-Jahrfeier 1992. Daraus geht hervor, dass die Halter von Hühnern und Kaninchen („Schwein des kleinen Mannes“) am 24. November 1907 in der Gastwirtschaft „Zur Krone“ aus Liebe zum Haustier, wirtschaftlichen und sozialen Zwecken einen Verein gründeten. Anfangs hielt jeder die Tiere hinter seinem Haus. Anfang der 50-er Jahre pachtete der Verein die frühere „Sandkaut“, ein Gelände im Feld Richtung Hattersheim, das damals noch weit von den ersten Wohnhäusern entfernt lag. Es wurde in Parzellen unterteilt und an die Mitglieder vergeben. 1967 richteten sie ihre erste Lokalschau aus.

„100 bis 150 Kaninchen hatte früher jeder hier in der Anlage“, erinnert sich Maria Kaulbert an Jahre, in denen fast rund um die Uhr jemand auf dem Farmgelände anzutreffen war. „Die Mitgliedschaft war sehr beständig. Die meisten hielten ihre Tiere bis ins hohe Alter und oft führte die nächste Generation die Zucht fort“, erzählt sie von den 1990-er Jahren.

Heute hat das nachgelassen. Der Verein befindet sich im Umbruch. „Wir hatten viel Kommen und Gehen in jüngerer Zeit“, berichtet Maria Kaulbert. Wenn ältere Züchter aufhören, folgt ihnen kein Familienmitglied nach. Häufig interessieren sich junge Familien für die Parzellen, allerdings tun sie sich mit der Tierhaltung schwer. „Es ist verständlich, dass es die Menschen ins Freie zieht und sie sich ein Stückchen Natur wünschen“, sagt Daniela Kaulbert. Aber die Farm ist keine Gartenanlage, stellt ihre Schwiegermutter klar: „Es geht um die Tiere. Jeder muss welche halten und ausstellen, und sie sollen für jeden sichtbar sein“, nennt sie die Voraussetzung für einen Pachtvertrag.

Das wiederum bedeutet Arbeit. Die Tiere müssen gefüttert, getränkt, gesäubert und geimpft werden. Manche, wie die schwarzen Brahma-Hühner von Zuchtwart Werner Schmid, brauchen besonders viel Pflege. „Wir verbringen viel Zeit hier in der Anlage“, berichtet seine Ehefrau Conny, die zwei Gänse hält. Neuzüchter halten das oft nicht durch und geben das zeitaufwendige Hobby nach ein, zwei Jahren auf.

Nicht so Andreas Müller (51). Er kam über eine Freundin zur Kleintierzucht. „Ich bin gerne mit den Tieren zusammen, habe Spaß daran“, sagt er. Auf Anraten seines Parzellennachbarn legte er sich Amrock- und Australops-Hühner zu, pflegeleichte „Anfängerhühner“. „Ich komme jeden Tag abends nach der Arbeit her. Die Tiere sind mir ans Herz gewachsen“, sagt er. hn

Maria Kaulbert und Nano Latovic mit einem kleinen Susek-Huhn.

Maria Kaulbert und Nano Latovic mit einem kleinen Susek-Huhn.

Eine fränkische Landgans und eine Toulouser Gans hält Conny Schmid in Sindlingen. Fotos: Sittig

Eine fränkische Landgans und eine Toulouser Gans hält Conny Schmid in Sindlingen. Fotos: Sittig


Okt
3

Begegnungen mit Pferden

Begegnungen mit Pferden

Reiterverein Sommerfest im Zeichen der Integration

Das Sommerfest des Reitervereins Sindlingen schlug alle Rekorde: Über 400 Gäste kamen. Das ist eine einmalige Bilanz in der Geschichte des Traditionsvereins, die allein dem Engagement der Vereinsjugendlichen zu verdanken ist.

Unterstützt durch das Programm ZI:EL+ der Deutschen Sportjugend und des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hatten jugendliche Vereinsmitglieder zusammen mit der Sportjugend des Landessportbundes Hessen die Planung übernommen und ein breites Programm für Besucher jeden Alters zusammengestellt.

Das Konzept des Jugendteams ging voll auf. Junge und alte Gäste, im Familienverbund oder mit Freunden, kamen aus allen Frankfurter Stadtteilen und umliegenden Gemeinden angefahren. Darüberhinaus hatten sich Gruppen aus Kinder- und Jugendorganisationen oder aus Flüchtlingseinrichtungen auf den Weg gemacht, um fröhliche Stunden mit Vierbeinern in der Anlage des Reitervereins zu verbringen. „Der Zuspruch war so enorm, dass alle Vereinshelfer unentwegt im Einsatz waren“, berichten die Nachwuchsreiter Paula Blöcher und Helen Müller, die nicht nur im Vorfeld das Fest mitorganisierten, sondern am Aktionstag auch Vereinskleidung anboten, Tombola-Lose verkauften, Urkunden und Tombola-Preise überreichten. Jugendvertreterin Paula Blöcher hatte vor dem Sommerfest namhafte Firmen von Reitzubehör und Pferdeprodukten überzeugen können, die Tombola mit Sachpreisen zu unterstützen.

Als der Pferde-Begegnungstag mit dem Ponyreiten startete, war die idyllische Anlage schon voller Menschen. Der Zuspruch war so groß, dass sich an jeder Aktionsstation lange Schlangen bildeten. Dennoch warteten die Gäste geduldig darauf, an die Reihe zu kommen. Die jüngsten Pferdefreunde konnten sich im Freien auf einen Ponyrücken schwingen und eine Runde in der Kastanienallee führen lassen. Die Erwachsenen durften im geschützten Raum der Reithalle ein paar Runden auf einem Großpferd reiten. Diejenigen, die gerne streicheln und einmal ein Leckerli füttern wollten, konnten an einer Futterstation kleingeschnittene Karotten und Äpfel erwerben und Erfahrungen im Umgang mit den Vereinspferden sammeln.

Aufgrund des unerwartet riesigen Andrangs starteten die Darbietungen des Vereins auf dem kleinen Reitplatz im Meisterpark parallel zum Ponyreiten, bevor dieses zu Ende war. Zunächst stellte sich die Voltigiergruppe vor. Verschiedene Balance-Übungen auf dem Pferd in der schnellen Gangart Galopp versetzten das dichtgedrängt stehende Publikum in Begeisterung. Im Anschluss boten zwei erfahrene Reitschüler ein Pas de Deux auf zwei Großpferden dar, die eine synchrone Choreographie einstudiert hatten. Den Schluss der Aufführung bildete die Vorstellung aller Schulpferde. Die Vorstellungsrunde übernahmen die Kinder der Ponyclubs, die dabei ihr erst kürzlich erlerntes Wissen im Umgang mit den Vierbeinern zeigen konnten.

Um die Pferde nicht zu erschrecken, hatte das Publikum während der Darbietungen mucksmäuschen still zu sein. Die Zuschauer folgten der Empfehlung der Akteure und schauten voller Spannung den Bewegungen der Pferde und Reiter im Dressurviereck zu. Als das Zeichen zum Applaus gegeben wurde, klatschten alle voller Imbrunst. „Unser Arbeit hat sich gelohnt“, sagte Fabiana Schwind dankbar, die mit der Voltigiertruppe über Wochen geübt hatte.

Die Sommerfestbesucher hatten während des ganzen Nachmittags die Möglichkeit, an einem Spaßparcours mitzuwirken. Im Team oder als Einzelperson konnten Balance und Schnelligkeit mit und ohne Pferde erprobt werden. „Neben körperlichen Übungen haben wir den Teilnehmern auch Fragen zu den Pferden und zu unserem Reitbetrieb gestellt“, erläutert Jugendwartin Sarah Hoffmann. Mit lustig gestalteten Fragezetteln in der Hand suchten die Gäste den geamten Hof ab und erkundigten sich wissbegierig bei den Vereinsmitgliedern. Am Ende wurden alle mit Urkunden belohnt und namentlich aufgerufen. Die Begeisterung des Publikums wurde dann noch durch die Tombola-Ziehung gesteigert. Ein Preis nach dem anderen wurde überreicht. Turnierkleidung oder Futtersäcke fanden neue Besitzer. „Es war ein wirklich gelungener Tag“, sagt Katharina Klug aus dem Vorstandsteam stolz und dankt allen Vereinshelfern, vor allem denjenigen, die unermüdlich Kuchen servierten oder am Grill standen. Bewusst habe man an diesem Sommerfest alle Programme kostenfrei angeboten, um allen Interessierten die Teilnahme zu ermöglichen.

So hat der Reiterverein einmal mehr gezeigt, wie man Integration leben kann. Er ist übrigens im Juli als anerkannter Stützpunkt „Integration durch Sport“ vom Deutschen Olympischen Sportbund, von der Deutschen Sportjugend und vom Landessportbund Hessen für sein vorbildliches Engagement ausgezeichnet worden. rvs

Helen Müller und Lena Molenaar aus dem Jugendteam waren an Vorbereitung und Durchführung des Sommerfestes beteiligt.

Helen Müller und Lena Molenaar aus dem Jugendteam waren an Vorbereitung und Durchführung des Sommerfestes beteiligt.

 An der langen Leine gehen die Pferde bei der Voltigier-Vorführung im Kreis. Fotos: Reiterverein

An der langen Leine gehen die Pferde bei der Voltigier-Vorführung im Kreis. Fotos: Reiterverein


Okt
3

Viele Ferienangebote für Kinder

Viele Ferienangebote für Kinder

Reiterverein Das Ponyreiten ist zu Ende, stattdessen beginnt die Ponystunde

Die Tage werden kürzer, die Temperaturen fallen, die Blätter an den Bäumen verfärben sich – kein Zweifel, der Herbst ist da. Damit in der kälteren Jahreszeit auch viele schöne Dinge unternommen werden können, bietet der Reiterverein ein buntes Herbst-Angebot in seiner denkmalgeschützten Anlage mit idyllischer Reithalle.

„Spielerisch Reiten lernen“ können Kinder ab sieben Jahren ohne Vorkenntnisse in der zweiten Ferienwoche vom 16. bis 20. Oktober täglich von 9 bis 14 Uhr. Die Kinder erhalten Longen- und Voltigierunterricht, wobei keine Reitkenntnisse erforderlich sind. In kleinen Gruppen wird die Pflege des Pferdes erläutert. Selbstständig lernen die Nachwuchsreiter das Putzen eines Vierbeiners. Verpflegung sollte mitgebracht werden. Aufgrund der steigenden Nachfrage an Kinderprogrammen erweitert der Reiterverein sein Angebot auch in den Herbstferien. Neu ist die Möglichkeit, Kinder von 8 Uhr und bis 15 Uhr betreuen zu lassen. Darüberhinaus ist die Frühausbildung wochen- oder tageweise buchbar. Die Kosten betragen pro Tag 40 Euro (mit Betreuung ab 8 Uhr 50 Euro) und pro Woche 130 Euro für Mitglieder und 150 Euro für Nichtmitglieder (mit Betreuung ab 8 Uhr 200 Euro). Am Sonntag, 22. Oktober, beginnt wieder die beliebte zweiwöchentliche Ponystunde für Kinder ab drei Jahren jeden zweiten Sonntag jeweils von 14 bis 15 Uhr. Die Kosten für die Ponystunde betragen 15 Euro pro Kind und Stunde. Da die Plätze begrenzt sind, ist eine Voranmeldung unbedingt notwendig unter: rvs_ponystunde@gmx.de. Die weiteren Termine: 5. und 19. November, 3. und 17. Dezember. In der Ponystunde können junge Pferdefreunde ab drei Jahren die Ponys des Reitervereins kennenlernen. Es darf gestreichelt und beim Putzen, Satteln und Trensen geholfen werden. Abwechselnd werden die jungen Pferdefreunde von den Übungsleitern geführt und können sich beim Reiten mit den Bewegungen der Ponys vertraut machen. Je nach Wetter findet das geführte Reiten auf dem Reitplatz im Park oder in der denkmalgeschützten Reithalle statt. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Die Mithilfe der Eltern ist normalerweise nicht nötig, nur bei sehr jungen oder vorsichtigen Kindern ist ein wenig Beistand gefragt. Die Ponys werden allein von den Übungsleiterinnen geführt. Weitere Infos befinden sich auf der Homepage des Reitervereins Sindlingen e.V.: www.reiterverein-sindlingen.de.


Okt
3

Anspannen und lockern

Anspannen und lockern

Turnverein Neuer Kurs gegen Stress

Der Alltagshektik setzt der Turnverein Sindlingen Entspannung entgegen. Ab dem 12. Oktober verhilft progressive Muskelentspannung den Teilnehmern des gleichnamigen, zehnwöchigen Kurses zu innerer Ruhe und Ausgeglichenheit. Progressive Muskelentspannung (PME) ist ein wissenschaftlich fundiertes Entspannungsverfahren, bei dem bestimmte Muskelgruppen zunächst angespannt und dann gelockert werden. Die Teilnehmer erlernen neben Achtsamkeits- und Entspannungsübungen die Grundform, die Kurz- und Langform der PME mit den jeweiligen Muskelgruppenübungen und wie sie diese in ihren Alltag integrieren können. Kursleiterin Corinna Colak ist Diplom- Sozialarbeiterin, Systemische Beraterin, Naturcoach und Kursleiterin für Progressive Muskelentspannung und wohnt in Sindlingen. Der Kurs findet jeweils donnerstags ab 20 Uhr im Gymnastikraum der TVS-Sporthalle, Mockstädter Straße 12, statt und dauert anderthalb Stunden. Mitzubringen sind ein kleines Kissen, eine Decke und bei Bedarf Nackenrolle, Knierolle oder Kissen. Matten sind vorhanden.

Teilnahmevoraussetzung ist eine offene, neugierige Einstellung gegenüber PME. Es wird empfohlen bei Bluthochdruck, Dauerstress, innerer Unruhe und Nervosität, Migräne, Raucherentwöhnung, leichten bis mittleren depressiven Verstimmungen, Muskelverspannungen, Schlaf- und Konzentrationsproblemen, Überlastungssituationen, Dauerstress, Angstzuständen, funktionellen Herzbeschwerden, Schmerzen, Menstruationsbeschwerden, prämenstruellem Syndrom, Wechseljahresbeschwer- den, Neurodermitis, Tinnitus, Funktionsstörungen, Reizdarm, Allergien und psychosomatischen Darmbeschwerden.

Anmeldung: per E-Mail an kurse@tv-sindlingen.de, telefonisch unter (069) 45 09 01 92. Die Kursgebühr beträgt für Nichtmitglieder sechs, für Mitglieder drei Euro pro Abend. Die Abrechnung erfolgt über Kurskarten. PME ist seit 1987 Bestandteil der psychosomatischen Grundversorgung der gesetzlichen und privaten Krankenkassen.


Okt
3

Zumba, Zumba, Badminton

Zumba, Zumba

Turnverein Neue Kurse für jedes Alter

Die Wahl ist keine Qual: Vier Zumba© -Kurse beim TV Sindlingen

Donnerstag Zumba Fitness© mit Alexandra Hofmann

Kürzlich war Alexandra Hofmann bei Beto Perez, dem Gründer von Zumba, in Miami. Jetzt ist sie wöchentlich beim TV Sindlingen! Donnerstags, 18–19 Uhr, in der Turnhalle der Meisterschule (Herbert-von-Meister-Straße 8). Positive Ausstrahlung, Energie weitergeben und gute Laune verbreiten sind ihr wichtig!

Samstag Zumba Fitness©

 mit Maria Eckmann-Campo

Auch der zweite Zumba-Fitness-Kurs startete nach den Sommerferien wieder. Er findet samstags von 11 bis 12 Uhr in der großen Sporthalle des TV Sindlingen, Mockstädter Straße 12, mit Maria-Eckmann-Campo statt.

Mittwoch Zumba-Gold©

 mit Giusy Rizzo

Zumba Gold ist speziell für aktive ältere Teilnehmer(innen) entworfen worden. Hier geht es etwas ruhiger zu als bei Zumba-Fitness, aber nicht weniger anspruchsvoll. Giusy Rizzo leitet die Übungsstunde jeden Mittwoch von 9.30 bis 10.30 Uhr im Mehrzweckraum der Sporthalle des TV Sindlingen in der Mockstädter Straße 12.

Dienstag Zumba Kids© 

mit Maria-Eckmann-Campo

Mit Zumba Kids rundet der TV Sindlingen sein Angebot an Zumba-Kursen für die Jüngsten ab. Kinder ab sechs Jahren können mitmachen. Der Kurs findet jeden Dienstag von 16.45 bis 17.45 Uhr im oberen Mehrzweckraum der Sporthalle des TV Sindlingen statt. Alle Kurse des TV Sindlingen haben eines gemeinsam. Interessierte können erst mal kostenlos reinschnuppern. Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig. Einfach hingehen und mitmachen. Weitere Informationen können gerne telefonisch unter 069 46090984 oder per Email an kurse@tv-sindlingen.de erfragt werden. Zumba ist der eingetragene Markenname für ein Fitness-Konzept, das vom Tänzer und Choreografen Alberto „Beto“ Perez in Kolumbien in den 1990er Jahren kreiert wurde. Zumba kombiniert Aerobic mit lateinamerikanischen sowie internationalen Tänzen. Der Name Zumba ist ein weltweit registriertes Warenzeichen der Zumba Fitness, LLC.

 

Badminton

Die Badmintonspieler des TV Sindlingen genießen Anfang November Heimvorteil in der vereinseigenen Halle in der Mockstädter Straße 12. Die erste Mannschaft spielt am Sonntag, 5. November, ab 9 Uhr gegen den BV Langen, die zweite ebenfalls ab 9 Uhr gegen SKV 1879 Mörfelden. Das Jugendteam erwartet am 25. November ab 14.30 Uhr BV Frankfurt IV.


Okt
3

Heimspiele der Handballer der Spielgemeinschaft Sindlingen/Zeilsheim

Folgende Heimspiele tragen die Handballer der Spielgemeinschaft Sindlingen/Zeilsheim (HSG) in den nächsten Wochen in der TVS-Halle in der Mockstädter Straße aus:

Sonntag, 15. Oktober 

18 Uhr: Damen: HSG – HSG Hochheim/Wicker

 

Sonntag, 22. 

16 Uhr, Damen: HSG – TSG Oberursel,

18 Uhr, Herren I: HSG – HSG Eintracht Wiesbaden III

 

Sonntag, 29. 

11 Uhr, weibliche E-Jugend:

JSG Hattersheim/Sindlingen/Zeilsheim – TG Kastel;

12.30 Uhr, weibliche D-Jugend:

JSG Hattersheim/Sindlingen/Zeilsheim – TG Eltville;

14 Uhr, männliche C-Jugend:

HSG – JSG Niederhofheim/Sulzbach/Sossenheim

 

Samstag, 4. November 

14 Uhr, männliche B-Jugend:

HSG – JSG Niederhofheim/Sulzbach/Sossenheim;

15.45 Uhr, männliche E-Jugend: HSG – TG Rüsselsheim a.K.

 

Sonntag, 5. November 

14 Uhr, Herren II: HSG – SV Seulberg;

16 Uhr, Damen: HSG – SG Nied;

18 Uhr, Herren I: HSG – SG Nied.


Okt
3

50 Jahre Abwasserreinigung

50 Jahre Abwasserreinigung

Industriepark Aus einer Versuchsanlage wurde ein Klärwerk für viele Arten von Abwasser

60 Millionen Liter Abwasser verarbeitet die Abwasserreinigungsanlage (ARA) im Industriepark Höchst jeden Tag. Dabei baut sie 150 Tonnen CSB ab – so viel fällt im Vergleich bei einer Stadt mit etwa 1,25 Millionen Einwohnern an. CSB steht für ‚Chemischer Sauerstoffbedarf‘ und ist ein Maß für die Schmutzfracht im Wasser. Die ARA, die von der Standortbetreibergesellschaft Infraserv Höchst betrieben wird, ist damit die größte industrielle Anlage in Hessen und eine der wichtigsten Anlagen im Industriepark.

In diesem Jahr wird sie 50 Jahre alt. Daher lud Infraserv zu einer Jubiläumsfeier ein. „Seit einem halben Jahrhundert ist die Abwasserreinigungsanlage ein wichtiger Teil der Infrastruktur des Standortes“, sagte Infraserv-Geschäftsführer Dr. Joachim Kreysing. „Als Standortbetreiber sind wir stolz darauf, mit dieser Anlage höchsten Anforderungen in Bezug auf Sicherheit, Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit und Umweltschutz gerecht zu werden. Auch die hoch effiziente Abwasserentsorgung trägt dazu bei, dass unsere Kunden hier am Standort optimale Rahmenbedingungen vorfinden.“

Frankfurts Verkehrsdezernent Klaus Oesterling hob in seinem Grußwort hervor: „Mit der Abwasserreinigungsanlage im Industriepark Höchst ist sichergestellt, dass die anfallenden Abwässer schonend, sicher und umweltfreundlich gereinigt werden. Der Standort nimmt auch in dieser Hinsicht eine Vorreiterrolle ein. Frankfurt ist stolz auf den Industriepark Höchst, der nicht nur in Sachen Forschung und Produktion Maßstäbe setzt, sondern auch in Bezug auf Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Und nicht zuletzt ist er auch ein wichtiger Erfolgsfaktor für Frankfurt als bedeutender Wirtschaftsstandort in der Rhein-Main-Region. Das ist für uns als Stadtverwaltung sehr wichtig und macht einen Standort wie den Industriepark Höchst für mich so erfolgreich.“ Mit einem Wirkungsgrad von 93 Prozent erfüllt die ARA die strengen Auflagen des Industrieparks zum Schutz der Umwelt und übertrifft auch die gesetzlich vorgeschriebene Reinigungsleistung deutlich.

Die Anfänge der ARA liegen im Jahr 1963, als die Hoechst AG im sogenannten Technikum mit ersten Versuchen zur Abwasserreinigung begann. 1967 wurde die ARA als eigene Entwicklung in Betrieb genommen, damals war sie die einzige industrielle Kläranlage Hessens. Gebaut wurde sie ursprünglich für 50 Tonnen CSB, bereits 1977 aufgrund des zunehmenden Bedarfs auf mehr als die doppelte Kapazität erweitert. 1984 wurde die ARA mit Biohochreaktoren auf die heutige Größe ausgebaut. In dieser Anlage kommt das gesamte Abwasser des Industrieparks Höchst an.

Wie funktioniert die Abwasserreinigung? Durch die verschiedenen Betriebe der Chemie- und Pharmaindustrie gibt es im Industriepark Höchst unterschiedliche Abwasserarten. „Nicht alle Abwässer sind schwer abbaubar – durch die steigende Pharmaproduktion gibt es am Standort vermehrt leicht abbaubare Abwässer, auf die wir uns in den vergangenen Jahren eingestellt haben“, sagt Eckhard Strohmeyer, Leiter der Abwasserreinigungsanlage. Im Jahr 2004 wurde die ARA so umgebaut, dass das Abwasser in einem zweistufigen biologischen Verfahren – für leicht und schwer abbaubares Abwasser – umweltgerecht, effizient und nach dem neuesten technischen Stand gereinigt wird. So kann die Anlage eine große Bandbreite an verschiedenen Abwasserarten verarbeiten.

Im Industriepark Höchst ist die ARA Teil eines Entsorgungsverbundes. Der Klärschlamm, der am Ende der Abwasserreinigung übrig bleibt, wird nachhaltig verwertet und in der Co-Fermentationsanlage für die Produktion von Biogas genutzt, das nach einer Reinigung zum Teil als Bioerdgas in das Netz der Mainova eingespeist wird. Das restliche bei der Vergärung entstehende Biogas wird zur Erzeugung von Strom und Dampf verwendet. Anschließend wird der verbliebene Schlamm entwässert und in der Klärschlammverbrennungsanlage verbrannt. Ursprünglich wurde die ARA als eine komplett offene Anlage nahe der Werksgrenze in Betrieb genommen. Um die Belastung für die Anwohner weitestgehend zu minimieren, hat Infraserv Höchst in den vergangenen Jahren drei Millionen Euro investiert. So wurden die geruchsverursachenden Bereiche vollständig abgedeckt oder eingehaust und auch die Abluft der ARA wird verbrannt. infraserv

Aus trüber Brühe wird klares Wasser

Aus trüber Brühe wird klares Wasser

Infraserv-Geschäftsführer Joachim Kreysing (links) und Verkehrsdezernent Klaus Oesterling.

Infraserv-Geschäftsführer Joachim Kreysing (links) und Verkehrsdezernent Klaus Oesterling.


Okt
3

VdK

VDK

Hilfe beim Ausfüllen

Der VdK-Ortsverband Sindlingen bietet zweimal im Monat eine offene sozialrechtliche Sprechstunde zum Schwerbehindertenrecht sowie Hilfe bei Kur- und Wohngeldanträgen an.

Im Oktober sind die Berater am Freitag, 6., und Freitag, 20. jeweils von 16 bis 18 Uhr in dne Räumen des Frankfurter Verbands, Edenkobener Straße 20a, anzutreffen. Eine Anmeldung ist nicht nötig. Jedoch sollten Hilfesuchende den letzten Bescheid des Versorgungsamtes, ärztliche Unterlagen, beziehungsweise eine Liste (Namen, Anschrift) der behandelnden Ärzte mitbringen.

VdK-Mitglieder sollten ihren Mitgliedsausweis (Chipkarte) bereithalten, ausländische Mitbürger einen gültigen Pass mitbringen.

Zum Ruderdorf

Die gemeinsame Monatswanderung von Touristenclub und VdK Sindlingen führt am Sonntag, 15. Oktober, zum Ruderdorf. Die Anreise erfolgt mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Abfahrt ist um 9.15 Uhr an der Haltestelle Westenberger Straße (Rewe) mit dem 54-er Bus und um 9.32 Uhr am Sindlinger Bahnhof mit der S-Bahn. Wer mitmöchte, wird gebeten, sich bis 7. Oktober bei Bruno Ohlwein, Telefon 37 32 67, anzumelden.

Jubilarenehrung

Die Herbst-Mitgliederversammlung des VdK mit Jubilarenehrung beginnt am Samstag, 28. Oktober, um 15 Uhr im Turnerheim (Farbenstraße 85 a). Der Vorstand bittet zwecks Planung bis zum 21. Oktober um Anmeldung bei Renate Fröhlich, Telefon 37 12 93.


Okt
3

Für Frauen in Not

Für Frauen in Not

nachbarschaft Frischhalteclub spendet

Der „Frischhalteclub“ des Nachbarschaftsbüros Sindlingen überreichte im Rahmen des Frauen-Frühstücks in der Ludwig-Weber-Schule eine Spende von 808 Euro an den Verein Frauen helfen Frauen.

Der „Frischhalteclub“ ist eine Gruppe ehrenamtlich engagierter Frauen aus Sindlingen, die im Rahmen des Frankfurter Programms „Aktive Nachbarschaft“ verschiedene Veranstaltungen mitgestalten. Gespendet wurden die Einnahmen, die auf den Nachbarschaftsfesten in der Hermann-Brill-Straße durch den Verkauf von Kuchen und Salat zusammengekommen sind. „Wir wollten dieses Geld einem guten Zweck zu Gute kommen lassen“, berichtet Christa Sepe, eine der ehrenamtlich engagierten Frauen. Quartiermanagerin Sandra Herbener hat das gerne aufgegriffen und Kontakt zum Verein „Frauen helfen Frauen“ hergestellt.

Christa Wellershaus, Mitarbeiterin von „Frauen helfen Frauen“, stellte während des Frauen-Frühstücks die Arbeit des Vereins vor. Sie informierte über die Themen „Gewalt in Beziehungen“ und „Rechte und Hilfsmöglichkeiten in Notsituationen“. Unter den rund 20 anwesenden Frauen wurde lebhaft diskutiert und nachgefragt. So gibt es allein in Frankfurt drei Frauenhäuser, bundesweit über 400, in denen Frauen Hilfe finden können.

Der Verein „Frauen helfen Frauen Frankfurt e.V.“ wurde 1967 gegründet. Er stellt misshandelten Frauen und ihren Kindern eine vorübergehende Unterkunft im Frauenhaus zur Verfügung, bietet Beratungen auch außerhalb des Frauenhauses an und betreibt Aufklärung und Öffentlichkeitsarbeit.

Kontakt: Beratungsstelle: Telefon (069) 48 98 65 51; Frauenhaus: Telefon (0610) 48 311; E-Mail: info@frauenhaus-ffm.de

Spende für Frauen in Not: (stehend, von links): Edeltraud Karell, Christa Neuser, Christa Wellershaus, Christa Sepe, Samira H., Sandra Herbener, Monika Calzolari, Almaz Tarekee, (vorne, von links) Tshynensa Teklu und Ferdos Ahmed. Foto: Ute Petersen

Spende für Frauen in Not: (stehend, von links): Edeltraud Karell, Christa Neuser, Christa Wellershaus, Christa Sepe, Samira H., Sandra Herbener, Monika Calzolari, Almaz Tarekee, (vorne, von links) Tshynensa Teklu und Ferdos Ahmed. Foto: Ute Petersen