ArgeSOV – Es geht weiter

Arge Sov

Es geht weiter

Andreas Rühmkorf und Detlef Beyer führen den Vereinsring

Kollektives Aufatmen: Die Arbeitsgemeinschaft Sindlinger Ortsvereine (Arge Sov) hat wieder einen Vorstand. Der Zusammenschluss der Vereine bleibt dank Andreas Rühmkorf und Detlef Beyer nicht nur geschäfts-, sondern auch handlungsfähig. Ranzenbrunnenfest und Weihnachtsmarkt werden wie gewohnt stattfinden.
Der Weg dahin jedoch war quälend. In der von 37 Mitgliedern besuchten Hauptversammlung der Arge Sov drehte sich die Diskussion lange im Kreis. Der bisherige Vorsitzende Franz Ilg nämlich hatte schon vor langem angekündigt, nicht mehr zur Verfügung zu stehen. Beim Jahresempfang der Vereine im März hatte Kassierer Michael Streubel gewarnt: Ohne Vorsitzenden und Stellvertreter seien keine Veranstaltungen mehr möglich. Die großen Straßenfeste, die Gedenkfeier zum Volkstrauertag, der Reinigungstag und die Seniorenfastnacht standen auf der Kippe.
Vertreter einiger weniger Vereine sprachen daher im Vorfeld der Sitzung mit Rühmkorf und baten ihn zu kandidieren. Das VdK- und Turnvereinsmitglied führte die Arge Sov schon einmal vier Jahre lang, zog sich dann aber aus gesundheitlichen Gründen zurück. Nun geht es ihm wieder besser, und nach einer Nacht Bedenkzeit stimmte er zu. Da der zweite Vorsitzende Michael Konstantinou gesagt hatte, dass er für eine Wiederwahl zur Verfügung steht, wenn sich ein erster Vorsitzender findet und sowohl Kassierer Michael Streubel als auch Schriftführerin Kathrin Puchtler-Hofmann weitermachen wollten, schien alles in trockenen Tüchern zu sein.
Für alle überraschend machte Michael Konstantinou am Abend der Wahl einen Rückzieher. Rühmkorf jedoch wollte nur kandidieren, wenn es auch einen zweiten Vorsitzenden gibt. Nach vielen langatmigen, aber wenig hilfreichen Redebeiträgen und lauter werdendem Murren aus den Reihen der Vereine legte die Versammlung eine Pause ein. Danach war alles geregelt. Detlef Beyer vom Kanu-Club Kapitän Romer stellte sich zur Verfügung. Nun konnte Klaus-Jürgen Etzrodt, Vorsitzender des Stadtverbands der Frankfurter Vereinsringe, zur Wahl aufrufen. Einstimmig wurden Rühmkorf (Vorsitzender), Beyer (Vertreter), Streubel (Kassierer), Puchtler-Hofmann (Schriftführerin), Hans-Dieter Heuzeroth (zweiter Schriftführer) sowie die Beisitzer Hans Brunnhöfer, Franz Ilg, Michael Konstantinou, Klaus Mettin, Hans Riegelbeck, Wolfgang Schuhmann und Martin Wagner gewählt.
„Es geht mir darum, dass die Arge Sov weiter besteht“, sagte Rühmkorf. Ähnlich sieht das Detlef Beyer, der die Vorteile einer vereinsübergreifenden Arbeit hervorhob. „Als Zusammenschluss vieler Vereine sollten wir verstärkt über Kooperationen nachdenken“, regte er an: Manches, was einer allein nicht leisten kann, könnte im Verbund gelingen. Beispiele gibt es schon, etwa das dank Turnverein und Germania wiederbelebte Volksradfahren, die gelegentliche Unterstützung der Kanuten für das Zeltlager der katholischen Gemeinde oder ein angedachtes gemeinsames Projekt von Kanu-Club und Feuerwehr. „Wir können nur zusammen miteinander alles stemmen“, stimmte Rühmkorf zu: „Wir alle wollen, dass die Feste weitergehen. Ich wünsche uns allen eine gute Zusammenarbeit“. hn

Aus den Vereinen für die Vereine: der neue Arge-Sov-Vorstand. Vorne, von links: Franz Ilg, Kathrin Puchtler- Hofmann, Detlef Beyer, Andreas Rühmkorf, Michael Streubel, Jupp Riegelbeck. Hinten, von links: Michael Konstantinou, Klaus Mettin, Hans-Dieter Heuzeroth, Wolfgang Schuhmann, der Vorsitzende des Stadtverbands Frankfurter Vereinsringe, Klaus-Jürgen Etzrodt, Martin Wagner und Hans Brunnhöfer. Foto: Michael Sittig

Aus den Vereinen für die Vereine: der neue Arge-Sov-Vorstand. Vorne, von links: Franz Ilg, Kathrin Puchtler- Hofmann, Detlef Beyer, Andreas Rühmkorf, Michael Streubel, Jupp Riegelbeck. Hinten, von links: Michael Konstantinou, Klaus Mettin, Hans-Dieter Heuzeroth, Wolfgang Schuhmann, der Vorsitzende des Stadtverbands Frankfurter Vereinsringe, Klaus-Jürgen Etzrodt, Martin Wagner und Hans Brunnhöfer. Foto: Michael Sittig