Weihnachtsmarkt – Splitter

Weihnachtsmarkt

Splitter

Eine Krippe für den Markt
Einen besonderen Beitrag leisteten Franz Ilg und Hendrik Anderle. „Ich wollte gerne eine Krippe für den Weihnachtsmarkt haben“, sagte Ilg. Also bauten die beiden kurzerhand einen Stall, der im Foyer des Gemeindehauses aufgestellt und mit Figuren aus der Kirche bestückt wurde. Pfarrer Steinmetz segnete das Ensemble.

Keine Weihnachtsmusik
Ob Weihnachtsmusik zu einem Weihnachtsmarkt gehört, ist Geschmackssache: Die einen wünschen sich dezente Weihnachtlieder im Hintergrund, die anderen sind froh, dass es keine gibt. Die Arbeitsgemeinschaft Sindlinger Ortsvereine entschloss sich aus pragmatischen Gründen gegen eine Dauerbeschallung. Die Gema-Kosten wären zu hoch gewesen.

Ehrengäste
Um halb drei läuteten die Glocken, danach eröffnete Andreas Rühmkorf, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Sindlinger Ortsvereine (Arge Sov), den Weihnachtsmarkt offiziell. Er begrüßte namentlich die Stadtverordneten Arno Weber und Sieghard Pawlik, den Stadtältesten Dieter Bürger, die Ortsbeiräte Claus Lünzer und Bernd Bauschmann, die Stadtbezirksvorsteher Dieter Frank und Michael Konstantinou, Sozialbezirksvorsteherin Gisela Lünzer und den Ortsgerichtsvorsteher Rolf Wüst.

Nicht immer leicht
In einer kurzen Ansprache ging Arge-Sov-Vorsitzender Andreas Rühmkorf darauf ein, dass Weihnachten heutzutage eher ein Fest des Konsums als des Glaubens sei. Doch nicht jeder könne teilhaben, sei es doch schlechte Praxis geworden, dass große Arbeitgeber just in der Vorweihnachtszeit Stellenabbau oder Insolvenzen ankündigten. Für die betroffenen Familien sei das schwer. Auch für Hilfsbedürftige oder Einsame sei die Zeit der Vorfreude auf Weihnachten mitunter nicht leicht.

Dank den Helfern
Ein Stadtteilfest ohne ehrenamtliche Helfer – das geht gar nicht. Andreas Rühmkorf dankte der katholischen Gemeinde für das Gelände, der Firma Krämer für die Hilfe beim Schmücken der Weihnachtsbäume, der Kita St. Dionysius und dem Roten Kreuz, die die großen Bäume beidseits der Kirchentüren dekoriert hatten, den Beleuchtern von der Badminton-Abteilung des TV Sindlingen, Jupp Riegelbeck für den Transport der Schilder, DRK und Feuerwehr für die nötige Unterstützung, Franz Ilg für die Krippe und Michael Konstantinou für seinen Einsatz für einen Weihnachtsbaum in Sindlingen-Nord. „Das war eine gemeinsame Aktion mit dem Bauverein, Franz Ilg und der Arge Sov“, sagte Konstantinou: Nach Jahren „ohne“ soll in diesen Tagen vor dem ehemaligen Bürgerhaus am Richard-Weidlich-Platz wieder ein Weihnachtsbaum mit Lichterkette aufgestellt werden. hn