Harmonika-Orchester: Silberner Dirigentenstab

Harmonika-Orchester

Silberner Dirigentenstab

Musiker danken Manfred Klepper für 25 Jahre

Normalerweise werden Jubiläen groß gefeiert. 25 Jahre als Dirigent bei ein und dem selben Verein, das wäre normalerweise ein großes Fest wert. Allerdings fiel dieses große Ereignis genau in die Sommerferien – und damit in die spielfreie Zeit. Am Montag, 28. August 1989, übernahm Manfred Klepper die musikalische Leitung des Harmonika-Orchesters 1945 Frankfurt/Sindlingen e.V. 25 Jahre später trafen sich die Spieler des ersten Orchesters zu einer kleinen Feier und überraschten ihren musikalischen Leiter mit der Verleihung des silbernen Dirigentenstabes und einer selbstgebastelten Collage.
25 Jahre – eine tolle Zeit mit vielen Konzerten und Konzertreisen, die das Orchester bis nach England geführt haben, bedankten sich die Aktiven. Jedoch hat sich seit dieser Zeit vieles verändert. Das Akkordeon kam aus der Mode.
Dies macht sich vor allem durch die sinkende aktive Mitgliederzahl bemerkbar, berichtet der Verein. Bildeten bei „Amtsantritt“ von Manfred Klepper 12 aktive Spieler das Orchester, ist es heute auf sechs aktive Vereinsmitglieder geschrumpft. Dank der Unterstützung drei befreundeter Gastspieler ist das erste Orchester jedoch immer noch spielfähig und hofft, dies auch noch viele Jahre weiter zu sein. Die Spieler würden sich über jede Unterstützung freuen. Sollten Sie Akkordeon oder Keyboard gespielt haben oder spielen, dann schauen Sie doch montags zwischen 18 und 22 Uhr im Gemeindehaus St. Dionysius in der Huthmacherstraße vorbei. Zu den wöchentlichen Übungsstunden ist jeder willkommen, der Freude am gemeinsamen Musizieren mit dem Akkordeon hat. Dass die Spieler Spaß an ihrem Instrument haben, stellen sie auch in diesem Jahr bei einem Konzert unter Beweis. Es findet wie gewohnt in der evangelischen Kirche Sindlingen statt, und zwar am Sonntag, 9. November, 17 Uhr. simobla

Manfed Klepper dirigiert Simone Polata, Ursula Sinschek, Martina Jakobi. Foto: Michael Sittig

Manfed Klepper dirigiert Simone Polata, Ursula Sinschek, Martina Jakobi.
Foto: Michael Sittig