Viel Arbeit für die Beiräte

Viel Arbeit für Beiräte
Verkehr Baustellen, Ampeln, Überwege

Tempo 30 reicht nicht
Für einen Zebrastreifen in der Westenbergerstraße macht sich CDU-Ortsbeirat Albrecht Fribolin stark. Er beantragt die Errichtung eines Fußgängerüberwegs von der Endhaltestelle „Sindlingen Friedhof“ zur Hermann-Brill-Straße.
Die Busse der Linien 54 und 55 fahren diese Haltestelle an und bedienen insbesondere die Hermann-Brill-Siedlung, führt er aus. Um in die Siedlung zu gelangen, müssen die Fahrgäste die stark frequentierte Westenbergerstraße überqueren. Obwohl sie in diesem Bereich Tempo-30-Zone ist und ein Fahrbahnteiler beim Queren helfen soll, ist die Stelle besonders für Ältere und weniger mobile Menschen unübersichtlich und wird subjektiv als gefährlich empfunden, schreibt er in der Begründung. Das gelte auch für die Friedhofsbesucher, die den Nebeneingang im Bereich der Haltestelle nutzen. Die Errichtung eines „Zebrastreifens“ würde den Fußgängern ein höheres Sicherheitsgefühl beim Queren des breiten Einmündungsbereiches der Hermann-Brill-Straße in die Westenbergerstraße geben. Die Maßnahme werde vom Präventionsrat Sindlingen und vom Quartiersmanagement der Hermann-Brill-Siedlung befürwortet.

Unerreichbar
Rollstuhlfahrer stellt die Baustelle am Kreisel vor große Probleme, stellt SPD-Ortsbeirat Claus Lünzer fest. Er beobachtete, wie sich eine Rollstuhlfahrerin erfolglos bemühte, an den Knopf der Fußgängerampel heranzufahren. Wenn ihr niemand zu Hilfe kommt, muss sie die Hoechster Farbenstraße bei Rot überqueren. Damit sind die Hindernisse aber noch nicht überwunden. An der Bushaltestelle ist der Bürgersteig so hoch, dass er für Rollstuhlfahrer ohne fremde Hilfe nicht zu erreichen ist. Deshalb wäre es gut, bis zum Ende der Bauarbeiten eine Rampe anzubringen, meint Lünzer.

Sanierung Sittig-Straße
Das Straßenbauamt hat dem Sindlinger Ortsbeirat Albrecht Fribolin (CDU) mitgeteilt, dass die Johann-Sittig-Straße zwischen Westenbergerstraße und Farbenstraße eine neue Asphaltdecke erhalten wird. Auch die Bürgersteige sollen teilweise saniert werden, wo es erforderlich ist. Die Arbeiten sollen im Herbst dieses Jahres durchgeführt werden.

Tönende Ampeln
Rot und Grün allein sind zu wenig. Deshalb sollen die Fußgängerampeln in der Sindlinger Bahnstraße/Edenkobener Straße, Straße zur internationalen Schule/Hoechster Farbenstraße, am Sindlinger Kreisel, Farbenstraße/Okrifteler Straße und Sindlinger Bahnstraße, Höhe Ärztehaus, so genannte akustische Signalgeber bekommen, teilt SPD-Ortsbeirat Claus Lünzer mit. Er hatte einen entsprechenden Antrag gestellt. Sinnvoll, urteilte der Blinden- und Sehbehindertenverband. Der Magistrat schließt sich an und nimmt die genannten Ampeln in eine Prioritätenliste auf. Die Nachrüstungen sollen noch in diesem Jahr erfolgen – wenn das Geld langt und nicht andere Ampeln dringlicher erscheinen.

Freie Sicht
Der Umleitungsverkehr hatte das Problem verstärkt: Autofahrern, die von der Friedhofsumgehung der Farbenstraße in die Westenbergerstraße einbogen, versperrte meterhohes Unkraut die Sicht auf den aus Hattersheim und Höchst nach Sindlingen kommenden Verkehr. Ortsbeirat Albrecht Fribolin (CDU) wurde auf diese gefährliche Situation hingewiesen und bat umgehend das Grünflächenamt um Abhilfe. Bereits wenige Tage später reagierte das Amt und ließ alle Flächen der Verkehrsinseln gründlich mähen. „Damit ist die beanstandete Situation entschärft, dem Amt sei für die schnelle Hilfe gedankt“, stellt Fribolin fest.

Neu gepflastert
Der Gehweg vor den Schaukästen der Vereine wurde zwischenzeitlich neu gepflastert. SPD-Ortsbeirat Claus Lünzer hatte das beantragt, weil sich in den Vertiefungen der Unebenheiten Pfützen bildeten, die im Winter leicht zu Glatteis überfrieren können.