An der Bahn soll es leiser werden
An der Bahn soll es leiser werden
Lärmschutz Pläne für den Bau von Wänden an der Strecke der S1
Gute Nachricht für lärmgeplagte Sindlinger Anwohner entlang der S-1 Bahnstrecke nach Wiesbaden: Der Bahn-Streckenabschnitt von der Schneiderstraße bis zur Straße zur Internationalen Schule ist in das „Lärmsanierungsprogramm“ des Bundes aufgenommen worden. Darüber hat die Bahn in Bürgerversammlungen informiert, berichtet CDU-Ortsbeirat Albrecht Fribolin. Das Programm sieht den Bau von Lärmschutzwänden vor. Sollte dies nicht ausreichen, zahlt der Bund im Rahmen des Förderprogramms zudem 75 Prozent der Kosten für den Einbau von Schallschutzfenstern, die Isolierung der Rollladenkästen, die Dämmung der Dächer sowie für die Anschaffung von Lüftern.
Freiwillige Leistung
Bei der Lärmsanierung handelt es sich um eine freiwillige Leistung des Bundes. Einen Rechtsanspruch darauf gibt es nicht. Grundlage ist das Programm zur „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen“ mit einem Gesamtvolumen von 150 Millionen Euro. Nähere Informationen gibt das Frankfurter Umweltamt.
Wie Fribolin mitteilt, werden die Lärmschutzwände beiderseits der Gleise in Höhe des Parkplatzes des Bürgerhauses am Richard-Weidlich-Platz beginnen und am letzten Haus der Albert-Blank-Straße enden. Damit werden viele Anwohner der Ferdinand-Hofmann-Straße, der Heusleinstraße, der Schneiderstraße, des Richard-Weidlich-Platzes, der Albert-Blank-Straße sowie Teile der Sindlinger Bahnstraße wesentlich entlastet. Einziger Wermutstropfen: Die Maßnahme beginnt erst 2021. Zur Zeit laufen noch die umfangreichen Vorplanungen für die Bauarbeiten. AF