Auf der Suche nach dem Glück

Auf der Suche nach dem Glück

Theater Fantasie ersetzt die Requisiten

Ein Schwein, eine Kuh, ein Klumpen Gold: Das Märchen vom „Hans im Glück“ spielten Andrea Post und Tim Schreiber von der Theatergruppe „Schreiber & Post“ mit nichts. Die Akteure zogen ihre kleinen Zuschauer auf dem Abenteuerspielplatz allein mit ihrem Spiel in den Bann. Es gab keine Gegenstände oder sonstigen Hilfsmittel. Als Kulisse diente eine graue Wand. „Wer nichts hat, erfindet sich seine Welt“, lautet das Motto, denn die Fantasie lässt alles zu. Ohne Worte erzählte das Duo eine witzige, abenteuerliche Suche nach dem Glück: So fällt Hans ein schwerer Klumpen Gold in den Schoß, die Kuh „Else“ will sich nicht vorwärts bewegen, die Sau „Rosa“ sitzt dick und fett in der Schubkarre und die Gans „Suse“ legt ein Ei.

Der Gauner rafft und schafft, um so viel wie möglich zu bekommen. Am Ende stehen beide glücklich da: der Gauner und der strahlende Hans. Willi Schellen, Theaterpädagoge im Kinderhaus, war davon ganz angetan: Der Verzicht auf Requisiten „lenkt die Konzentration ganz auf die Schauspieler“, sagte er.

Was macht der denn da? Den Kindern gefiel das Theaterstück. Foto: Michael Sittig

Was macht der denn da? Den Kindern gefiel das Theaterstück. Foto: Michael Sittig