Hofleben bei den Ponyzwergen

Hofleben bei den Ponyzwergen

Lernbauernhof Ehrenamtliche Helfer gesucht

Die „Ponyzwerge“ sind seit kurzem ein eingetragener, gemeinnütziger Verein. Vereinszweck ist die Förderung der Kinder- und Jugendarbeit auf einem Reiter- und Lernbauernhof. „Wir vereinen offene Kinder- und Jugendarbeit, tiergestützte Pädagogik, Tier- und Umweltschutz sowie das außerschulische Bildungsangebot „Bauernhof als Klassenzimmer“, erläutern die pädagogischen Leiterinnen Sonja Heinisch (auch Vorsitzende) und Sara Kolata. Auf dem Gelände seitlich der Okrifteler Straße (hinter der Unterführung der B40 am Ortsausgang Richtung Okriftel gleich links) leben fünf Shetlandponys, vier Islandpferde, drei Ziegen, 19 Hühner, ein Kater und zwei Hunde. Kinder ab drei Jahren können die Tiere aus der Nähe erleben, bei ihrer Pflege helfen und dabei spielerisch ihre motorischen, kog-nitiven, sozialen und emotionalen Fähigkeiten verbessern, sagen Sonja Heinisch und Sara Kolata.

Sie haben viele Ideen, die sie gerne umsetzen würden. Dazu suchen sie ehrenamtliche Helfer. Willkommen ist jeder, der mit anpacken oder sinnvoll Zeit im Freien verbringen möchte. Mögliche ehrenamtliche Tätigkeiten sind die Betreuung des offenen Nachmittagsprogramms, das Anlegen eines Bauerngartens, die Tierpflege, handwerkliche Arbeiten (etwa die Sanierung eines Bauwagens) oder die Verwirklichung eigener Projekte. Auch Unterstützung beim Spendensammeln, für Werbung und Öffentlichkeitsarbeit sowie in rechtlichen Dingen (Vereinsrecht) wäre dem jungen Verein hoch willkommen. „Es geht uns darum, das Angebot noch vielfältiger und bunter zu machen“, sagen Sonja Heinisch und Sara Kolata. Interessenten können einfach vorbei kommen oder sich vorab über die Internetseite www.islandpferde-sindlingen.de informieren und Kontakt aufnehmen. Eine schöne Gelegenheit, den Lernbauernhof kennen zu lernen, bieten auch die Familiensamstage jeweils am ersten Samstag eines Monats. Von 10 bis 16 Uhr können Kinder und Erwachsene klassische Hofarbeiten übernehmen, werkeln, bauen und kreativ werden. Die Leiterinnen achten darauf, dass die Kinder alle Arbeiten mitmachen können. Sie erfahren dadurch Bewegung, Nähe, Respekt und Beziehung. Spielerisch, partizipativ und an die Montessori-Pädagogik angelehnt gestalten die pädagogische Mitarbeiter die Zeit auf dem Hof und entdecken die Vielfalt unserer Welt immer wieder neu mit den kleinen Besuchern.

Ziegen leben ebenso wie Hühner, Hunde, ein Kater und natürlich Ponys bei den „Ponyzwergen“. Archivbild: Michael Sittig

Ziegen leben ebenso wie Hühner, Hunde, ein Kater und natürlich Ponys bei den „Ponyzwergen“. Archivbild: Michael Sittig