Mord in der Nachbarschaft

Mord in der Nachbarschaft

Buchstütze Autorinnen lesen aus ihren Regionalkrimis

Von einer der bestbesuchten Lesungen seit Vereinsgründung sprach der Vorstand des Fördervereins Buchstütze nach einer Krimilesung Ende September in der Stadtteilbibliothek. Zwei Autorinnen aus der Region waren zu Gast: Elke Heinze aus Höchst und Iris Otto aus Liederbach.

Nach zahlreichen Kurzgeschichten legte Iris Otto im letzten Jahr ihren ersten Krimi vor: „Mord kommt vor dem Fall“. In einem Taunus-Bad liegt morgens die erfolgreiche Turmspringerin Sarah Müller tot auf dem Dreimeterbrett. Der junge Bademeister Marius macht sich mit der etwas wunderlichen älteren Dame Rosalie auf Mördersuche und stößt auf einen Sumpf aus Korruption, Vetternwirtschaft, Betrug und Eifersucht.

Für die „waschechte Höchsterin“ Elke Heinze war es an diesem Abend die erste Lesung überhaupt. Bei ihrem „Mord in der Schwanheimer Düne“ gehen zwei ganz unterschiedliche, aber sympathische Ermittler dem Mord an einer leichtbekleideten jungen Dame nach. Die ehemalige Zahnärztin Heinze beschreibt ihren Roman „als eine Mischung aus Kriminal- und Liebesroman“ und tatsächlich knistert es schon im ersten Kapitel zwischen dem Kommissar und der Leichenfinderin Bea.

Beide Autorinnen schilderten anschließend ihre ganz unterschiedlichen Wege, die sie zum Schreiben brachten.

Während Iris Otto schon als Schülerin ein Theaterstück schrieb, das sogar zur Aufführung kam, veröffentlichte Elke Heinze zunächst eine Kurzgeschichte aus der Welt des Bohrens für ihre Zahnarztkundschaft.

Zu beiden Krimis ist die Fortsetzung in Kürze abgeschlossen (Otto), beziehungsweise gerade erschienen (Heinze).

Sicher können sich die Sindlinger Bücherfreundinnen und -freunde schon auf eine neue Leserunde mit den beiden sympathischen Autorinnen freuen, so sicherte es zumindest der Förderverein nach diesem gut besuchten Abend zu. mg

Krimis, die in der Nachbarschaft spielen, stellten Elke Heinze und Iris Otto vor. Foto: Michael Sittig

Krimis, die in der Nachbarschaft spielen, stellten Elke Heinze und Iris Otto vor. Foto: Michael Sittig