Totgesagte leben länger

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Arge Sov Klarstellung des Vorstands

Aus aktuellem Grund sieht sich der Vorstand der Arbeitsgemeinschaft Sindlinger Ortsvereine (Arge Sov) zu einer Klarstellung bezüglich seiner Existenz veranlasst.

„Es wurde eine Stimme aus dem Stadtteil laut, dass es die Arge Sov nicht mehr geben soll“, berichtet Michael Streubel vom geschäftsführenden Vorstand. Vielleicht gründet die Fehlinformierte ihr Wissen auf die Tatsache, dass der Vereinsring beim letzten Weihnachtsmarkt nicht als Veranstalter auf dem Plakat genannt war, vermutet er. Vielleicht liegt es aber auch an der allseits im Kreis der Mitglieder bekannten Tatsache, dass das Finanzamt dem Sindlinger Vereinsring die weitere Gemeinnützigkeit verweigert hat (wir haben berichtet). Begründet wurde das damit, dass der Vereinsring als Dachorganisation der Vereine nach den Bestimmungen der Abgabenordnung nur dann gemeinnützig sein kann, wenn es auch alle seine Mitglieder sind. Das ist nicht der Fall.

Verzicht auf die Gemeinnützigkeit

Die Arge Sov hätte daher, um die Gemeinnnützigkeit zu behalten, ihre nicht-gemeinnützigen Mitglieder ausschließen müssen.

Da der Vereinsring aber den gesamten Stadtteil repräsentieren möchte, sind neben Schulen, sozialen Organisationen und Mandatsträgern auch Vereine mit und ohne den Status „gemeinnützig“ Mitglieder.

In einer Versammlung zu diesem Thema im vergangenen Jahr haben die Mitglieder einstimmig beschlossen, lieber auf die Gemeinnützigkeit zu verzichten und den Vereinsring in bestehender Weise fort zu führen als Mitglieder auszuschließen.

Der Vorstand wird den klaren Mitgliederauftrag dahin gehend umsetzen, dass in der Jahreshaupt-versammlung – voraussichtlich Ende April – eine den aktuellen Gegebenheiten angepasste, geänderte Satzung zur Entscheidung vorgelegt wird. „Die Arge Sov besteht weiter als eingetragener Verein, und das soll und wird auch so bleiben“, betont Michael Streubel. simobla