Leserbrief: Zum Kinderumzug am Rosenmontag
Leserbriefe
Zum Kinderumzug am Rosenmontag:
Es ist eine tolle Sache, die der Karnevalverein da in unserem Stadtteil auf die Beine stellt. Ich glaube, dass so viele Sindlinger sonst nur bei wenigen Ereignissen hier auf den Beinen sind. Auf den Beinen sind aber auch die Kinder und Jugendlichen, die versuchen, die Veranstaltung zu stören. Die Bezeichnung „mit Migrationshintergrund“ kann ich schon lange nicht mehr hören, aber gerade aus diesem Kreis kommen die Störer.
Kinder und Jugendliche muslimischen Glaubens, die ja eigentlich mit unserer abendländisch- christlichen Kultur nichts zu tun haben wollen oder sollen, nutzen diese Brauchtumsveranstaltung, um sich kräftig daneben zu benehmen. Wie zu beobachten war, hatte sich eine Gruppe von etwa zehn bis 15 Jugendlichen und Kindern, begleitet von drei bis vier Müttern mit Kopftüchern, zusammengefunden, um den Wagen des Karnevalvereins vom ersten bis zum letzten Meter zu „begleiten“. Da hatten oft andere Kinder und Besucher am Straßenrand keine Chance, die geworfenen Süßigkeiten zu erhaschen. Es ging gar so weit, dass aus dieser Gruppe die Bonbons johlend und schreiend auf den Wagen zurück geworfen wurden, wobei zwei der jungen Garde-Mädchen im Gesicht getroffen wurden.
Vielleicht sollte der Karnevalverein überlegen, einfach zehn Kartons Bonbons in der Hermann-Brill-Straße zu deponieren, um die Störer fern zu halten, denen es ja doch um nichts anderes geht. Denn von dort kamen sie mehrheitlich her.
Allgemein ist jedes Jahr bei den Zuschauern des Kinderumzuges in den Straßen zu beobachten, wie hoch doch der Anteil der ausländischen Bevölkerung in Sindlingen tatsächlich zu sein scheint. Ausländer, die in unserem Land leben und sich so daneben benehmen, bleiben, selbst wenn oft sogar mit deutschem Ausweis, für mich Ausländer. Da fällt mir der Gedanke nach Integration und gut nachbarschaftlichem Miteinander schwer. Das Ansehen derer, die aus fremden Ländern zu uns gekommen sind, um hier zu leben und zu arbeiten, auch wenn sie ihre religiösen und kulturellen Gewohnheiten weiter pflegen, wird dadurch nicht gerade gefördert.
Ich hoffe, der Karnevalverein wird und kann künftig etwas unternehmen, um diesen Störern Paroli zu bieten.
H. Emmes