TVS: Rekord beim Kinderstadtlauf

TV Sindlingen

Rekord beim Kinderstadtlauf

So viele Teilnehmer wie noch nie
So viele junge Sportler wie nie gingen in diesem Jahr beim Kinderstadtlauf des TV Sindlingen (TVS) an den Start. 55 Kinder wagten sich an die 800 beziehungsweise 1500 Meter langen Laufstrecken durch den Stadtteil. Die kleinsten Teilnehmer hatten gerade das Laufen gelernt – da mussten die Eltern auch noch mitlaufen – die Ältesten waren bereits 15 Jahre alt.
Den diesjährigen Rekord kann Michael Sittig, Vorsitzender des Turnvereins, erklären. „Wir Sindlinger beteiligen uns am Projekt ,Schulkids in Bewegung’.“ Der Sportkreis hat die Aktion gemeinsam mit der Stadt ausgerufen, um vor allem Grundschülern Lust auf Sport zu machen. Der TVS macht mit, indem er an den Schulen, aber auch in seinem Veranstaltungsprogramm spezielle, meist kostenlose Angebote für Erst- und Zweitklässler und ihre Eltern macht. Dank dieser Kooperation mit den Schulen warben diese nun auch für die Teilnahme am Lauf. „Viele Kinder machen zu wenig Sport“, erklärt Sittig, warum sein Verein sich so engagiert.
Bei den jungen Teilnehmern des Kinderstadtlaufs kann von Sportmangel keine Rede sein. Einige von ihnen mochten auch nach dem Zieleinlauf noch nicht ruhen und machten bei den Sportspielen mit, für die es schließlich das Kinderturnabzeichen gab. Für den Verein hat die Traditionsveranstaltung seit Jahren einen schönen Nebeneffekt: Viele Kinder werden danach Mitglied beim TVS.
Das nutzt nicht nur den Kindern, die nun ihren Sport gefunden haben. Der Kinderstadtlauf dient stets auch einem guten Zweck. In diesem Jahr kamen die Einnahmen aus Startgeldern (pro Kind 2 Euro) und Kuchenverkauf der privaten Initiative „Direkthilfe Nepal“ zugute. Um den Erlös noch zu steigern, hatten dessen Initiatoren, Ursula Ochs und ihr Mann Thomas, auch noch einige Handarbeiten aus dem Himalaya-Staat zum Verkauf mitgebracht. „Das Geld geht an eine Schule in Amppilal in Nepal. 25 Kinder werden dort von uns unterstützt“, erzählt Ursula Ochs. Für sie, die aus ärmsten Verhältnissen kommen, zahlen die Frankfurter Helfer das Schulgeld. Nachdruck aus dem Höchster Kreisblatt

Ergebnisse Sindlinger Stadtlauf für Kinder
Mädchen 0-2 Jahre: 1. Mia Daube, 2. Johanna Wollnik, 3. Tessa Schindling; 3-4Jahre: 1. Emilia Tischler, 2. Christina Kronz, 3. Milena Denisenko, 4. Mina Ouremi, 5. Fiona Hoß, 6. Larissa Szpak; 6-6 Jahre: 1. Yara Stollberg, 2. Letizia Götz, 3. Hannah Fischer, 4. Lea Wolter, 5. Louise Blaskovic, 6. Ida Peters, 7. Ilenia DImaaria, 8. Johanna Konstantinou, 9. Jana Schindling, 10. Sofia Bertorelli; 7-8 Jahre: 1. Carolin Sommerschuh, 2. Annita Kronz, 3. Sophie Bourgeon, 4. Emma Wolter, 5. Needjah Szagaras, 6. Zoé Kakavouris; 9-10 Jahre: 1. Cara Holecoik, 2. Merle Stollberg, 3. Marie Gürtler; 4. Viktoria Salmen, 5. Jolina Walth; 11-12 Jahre: 1. Linda Stroer, 2. Coredana DiMaria, 3. Lena Holecoik, 4. Janina Wolter.
Jungen 0-2 Jahre: 1. Erik Sommer, 2. Cameron Callender, 3. Norwin Wollnik, 4. Samuel Schneider; 3-4 Jahre: 1. Anton-Louis Stromberger, 2. Ben Schneider, 3. Felix Lange, 4. Colin Callender; 56 Jahre: 1. Mark Herrmann, 2. Paul Schneider, 3. Felix Unger, 4. Tom Konstantin Meyer; 7-8 Jahre: 1. Jason Schmidt, 2. Dennis Anul, 3. Paul Gürtler, 4. Luca Blaskovic; 9-10 Jahre: 1. Benedikt Reinhardt, 2. Nicolai Czich; 11-12 Jahre: 1. Johannes Beyer (5 Minuten 18 Sekunden, Gesamtsieger), 2. Filip Dziegielevoski, 3. Noah Kakavouris.

 

Ab geht die Post – auch die kleineren Kinder rannten, was das Zeug hielt.

Ab geht die Post – auch die kleineren Kinder rannten, was das Zeug hielt.

Sie waren die Jüngsten: Mia Daube (rechts) und Johanna Wollnik werden in den nächsten Monaten zwei Jahre alt.

Sie waren die Jüngsten: Mia Daube (rechts) und Johanna Wollnik werden in den nächsten Monaten zwei Jahre alt.

Und los! Die älteren Kinder rannten regelrecht um die Wette.

Und los! Die älteren Kinder rannten regelrecht um die Wette.

Der Spaß stand beim Kinderstadtlauf im Vordergrund – gerne auch mit Luftballons.

Der Spaß stand beim Kinderstadtlauf im Vordergrund – gerne auch mit Luftballons.

Die Direkthilfe Nepal (links: Vorsitzende Ursula Ochs) freute sich über die Unterstützung. Der Erlös des Kinderstadtlaufs kommt ihren Hilfsprojekten zugute.

Die Direkthilfe Nepal (links: Vorsitzende Ursula Ochs) freute sich über die Unterstützung. Der Erlös des Kinderstadtlaufs kommt ihren Hilfsprojekten zugute.

Keiner war schneller: Johannes Beyer bewältige die Strecke in 5 Minuten 18 Sekunden. Fotos: Michael Sittig

Keiner war schneller: Johannes Beyer bewältige die Strecke in 5 Minuten 18 Sekunden. Fotos: Michael Sittig