Sänger sind die besten Kicker

Sänger sind die besten Kicker

FC Viktoria Supercup der Ortsvereine diesmal in kleiner Besetzung

„Hauptsache, die Germania hat den Ball“, witzelte ein Zuschauer. Das war in der Partie Frauenchor gegen Männerchor der Fall. Beide Vereine beteiligten sich am „Supercup der Ortsvereine“, den der FC Viktoria Sindlingen für nicht-fußballspielende Vereine ausrichtete.

„Ohne die Germania geht hier gar nichts“, stellte ein anderer Zuschauer fest. Nach zwei kurzfristigen Absagen mussten die Gastgeber improvisieren. Sie bildeten eine gemischte Mannschaft aus männlichen Germaniasängern und eigenen Soma-Spielern, die als „United Sindlingen“ aufliefen. Vierter im Bunde waren die Badmintonspieler des Turnvereins. Somit traten vier Teams an, die im Modus jeder gegen jeden das vergnügliche Turnier ausspielten.

Wie in den Vorjahren waren alle mit Feuereifer bei der Sache. Der Männerchor unterstrich mit einem 5:1-Sieg gegen Badminton seine Ambitionen, den Supercup im dritten Jahr hintereinander zu holen.

Die Badmintonspieler, die als einzige ein aus Männern und Frauen gemischtes Team bildeten, ließen sich davon aber nicht entmutigen. Sie besiegten United mit 2:1 und den Frauenchor mit 5:1 und kamen damit auf den zweiten Platz. Die Germania-Damen sorgten im Spiel gegen den Männerchor für eine Überraschung, als sie (mit Hilfe eines abgefälschten Balls) mit 1:0 in Führung gingen. Die Herren erwiesen sich als Kavaliere, hielten sich zurück und gewannen die Partie am Ende nur mit 3:2. Gegen United (dritter Platz) trumpften sie mit 5:0 auf und fügten ihrer Pokalsammlung damit ein weiteres Exemplar zu. Die Sängerinnen trugen einmal mehr die rote Laterne des Schlusslichts, aber sie trugen sie gut gelaunt; zum einen hatten sie den größten und aktivsten Fanclub dabei, zum anderen erhielten sie zum Trost die eine oder andere Flasche Sekt gespendet. hn

Sänger unter sich: In der Partie Frauenchor gegen Männerchor hatten die Frauen den größeren Fanclub, die Männer aber am Ende die Nase vorn. Foto: Heide Noll

Sänger unter sich: In der Partie Frauenchor gegen Männerchor hatten die Frauen den größeren Fanclub, die Männer aber am Ende die Nase vorn. Foto: Heide Noll