Category: März

SKV – Bunt, prickelnd, ausverkauft

Sindlinger Karnevalverein

Bunt, prickelnd, ausverkauft

Zur Damensitzung ziehen sogar die Herren Dirndl an

Kesse Bienen, blaue Damen, rosa Häschen, muntere Mäuse, ein Schneeflöckchen und etliche Kittelschürzenträgerinnen, garniert mit Putzschwämmchen, füllten bei der Damensitzung des Sindlinger Karnevalvereins den Saal des katholischen Gemeindehauses St. Dionysius. Die Sitzung war ausverkauft, freute sich „Hausmeister“ und SKV-Vorsitzender Michael Streubel. Die gut gelaunten und fantasievoll kostümierten Besucherinnen schunkelten sich schon zur Musik von Alleinunterhalter Friedel Nau warm. Die Garde „Firestars“ heizte ihnen dann zusätzlich ein. Unter der bewährten Leitung von Sitzungspräsidentin Roswitha Adler, Henni Bender und Karin Krock stemmte neben der Garde vor allem die Frauengruppe des SKV das Programm. 13 äußerst aktive Damen hatten etliche Playback-Auftritte und schwungvolle Tänze vorbereitet. Mal als Albano und Romina verkleidet, mal als Mouth and McNeal, als Roland Kaiser und Modern Talking taten sie so als ob die Stars höchstselbst den Weg nach Sindlingen gefunden hätten. Wiederholen mussten die Frauen ihren Auftritt als „Pink Ladies“. Den Tanz zu Liedern aus dem Musical „Grease“ wollten die Zuschauerinnen gleich nochmal sehen, ebenso den „Altentanz“. Hinter dem leicht irreführenden Titel verbargen sich spanische Impressionen in rot-schwarzen Kostümen, mit erkennbar viel Spaß vorgeführt. Da standen schon etliche Zuschauerinnen auf den Stühlen und klatschten mit. Manche allerdings hatten auch gar keine andere Wahl. Da die katholische Fastnacht mangels Masse ausgefallen ist, hatte niemand eine Bühne aufgebaut. Die Frauen an den hinteren Tischen konnten die Show daher nur richtig sehen, wenn sie aufstanden.
Sehenswert waren auch die Gäste. „Dancing Disaster“, sechs Sportler vom Turnverein Okriftel begeisterten die närrischen Damen als „Rächer der Nacht“. Sie marschierten in Maske, Hut und Mantel als Zorros in den Saal und verließen ihn nach drei mit akrobatischen Einlagen bestückten Tänzen in schwarzen Unterhosen – mit rotem „“Z“-Zorro-Zeichen auf den Pobacken. Gut, dass danach erst mal Pause und somit Gelegenheit war, wieder ein bisschen runterzufahren.
Ruhigere Akzente setzten die Büttenrednerinnen Renate Merz („In der Badbütt“) und Ursula Lehmann („Das Sparbrötchen“). Gleich wieder auf 180 brachten die Herren des SKV ihre weibliche Narrenschar. Mit ihrem Männerballett „Lord of the Dance“ setzten sie einen Höhepunkt kurz vorm großen, bunten Finale mit den „Les Humphries“-Singers. Die Herren verbrachten übrigens den ganzen Abend in Frauenkleidern – sie stellten all die Damen in Dirndeln, mit strammen Waden, mehr oder weniger großen, künstlichen Busen und (überwiegend) blonden Zöpfen, die sich um die Bewirtung kümmerten. Dabei wurden sie von der Trinkfestigkeit der Närrinnen überrascht. Sekt und Erdbeerlimer flossen in solchen Mengen, dass nochmal Nachub besorgt werden musste. hn

 

Im Dirndl sorgten Claus Hoss und seine Kollegen vom SKV-Männerballett für die Bewirtung.

Im Dirndl sorgten Claus Hoss und seine Kollegen vom SKV-Männerballett für die Bewirtung.

Als „Hausmeister“ und Hoffotograf begleitete SKV-Vorsitzender Michael Streubel die Damensitzung.

Als „Hausmeister“ und Hoffotograf begleitete SKV-Vorsitzender Michael Streubel die Damensitzung.

Ausgelassen feierten die Besucherinnen der Damensitzung Fastnacht.

Ausgelassen feierten die Besucherinnen der Damensitzung Fastnacht.

Kinderfastnachtsumzug Sindlingen – Fliegende Kitas im wilden Westen

Kinderfastnachtszug

Fliegende Kitas im wilden Westen

Kürzer als sonst, aber bunt und fröhlich

Fastnacht liegt nun schon einige Zeit zurück. Doch was zwei der Sindlinger Kindergärten beim großen Kinderumzug thematisiert haben, ist immer noch aktuell: Es fehlen Erzieher/Erzieherinnen.
„Ausbau schön und gut für unsre junge Brut – ob U3, Kindergarten, Hort – alles ist vor Ort. Alles unter einem Dach, nur die Fachkraft fehlt noch … ach!“ hatte sich der Bautrupp vom katholischen Kindergarten St. Kilian aufs Bauschild geschrieben. In Blaumännern und bunten Helmen zogen Kinder und Eltern einen Wagen mit Klinkersteinen aus Pappe, einem Betonmischer und einem Bauzaun inklusive Schild beim Kinderfastnachtszug mit sich. Der Kindergarten wird zur Zeit ausgebaut und soll ab dem Sommer 123 Kinder in sieben Gruppen betreuen. Während der Bau gut vorankommt, und eine erste neue Gruppe wie geplant ab dem 1. April in Betrieb gehen kann, fehlt es noch an Personal, bedauert Leiterin Angelika Mayer: „Drei bis vier Kräfte bräuchten wir noch“.
Die evangelische Kindertagesstätte in der Gustavsallee spielte ebenfalls auf den Fachkräftemangel an: „Da sprach der alte Häuptling der Indianer: Wild ist der Westen, schwer ist der Beruf“ hieß es auf dem Schild, das die große Indianerschar vor sich hertrug. „Der Mangel macht uns allen zu schaffen“, erklärt Leiterin Ute Apolke. Trotzdem ließ sich die Kita die Teilnahme am Zug nicht nehmen. „Wir haben ein Projekt daraus gemacht“, sagt Ute Apolke. Seit Wochen hatten die Kinder Amulette und Kopfschmuck gebastelt, Indianerlieder gesungen und sich mit dem Leben der Indianer beschäftigt. Zum Glück warfen sie aber keine Tomahawks, sondern Bonbons. Noch weiter aus holte der Kindergarten St. Stephan aus Zeilsheim. „St. Stephan hebt ab – eine Kita-Reise um die Welt“ heißt sein Jahresmotto. „Wir haben viele Nationalitäten, sind mulitkulturell“, sagt Leiterin Monika Schmähling. Deshalb packten Kinder und Eltern symbolisch Afrika, Asien und Europa auf einen Anhänger und zogen in allen möglichen Verkleidungen die ganze Welt mit sich. Und damit das nicht zu schwer wird, erhoben bunte, gasgefüllte Luftballons St. Stephan zur „Fliegenden Kita“.
Insgesamt beteiligten sich 15 Gruppen am Zug; eine Kita aus Frankfurt und der FC Viktoria Sindlingen waren kurzfristig abgesprungen. Als niedliche Mäuse marschierte eine Abordnung vom katholischen Kindergarten St. Dionysius mit seiner „Mäusefängerin“, Leiterin Kirsten Schiffer, mit. Der hohe Wagen des Turnvereins Sindlingen stellte ein Aquarium voller phantasievoll kostümierter Meereswesen dar. Die „Sechs Freunde“ Holger Wunner, Thomas und Stefan Rühmkorf, Norbert Kirchhof, Detlef Langer und Dirk Guvernator führten den Zug als erste Nummer hinter Zugmarschall Michael Czich an. Sie griffen als Panzerknacker, Wikinger, Asterix und Jim Knopf und Lukas, der Lokomotivführer, Motive vergangener Jahre auf und verteilten großzügig Süßigkeiten an die Kleinen und kleine Getränke an die Großen.
Für den nötigen Rhythmus sorgten der Heddernheimer Jugendmusikzug und der Musikzug Blau-Gold Schwanheim, begleitet von seiner Garde. Direkt vor dem Prunkwagen des Veranstalters, des Ersten Sindlinger Karnevalvereins (SKV), gab der Fanfarenzug Frankfurter Herolde einmal mehr einen Einblick in sein Können. Die „Herolde“ waren übrigens zum elften Mal dabei. Nur SKV, Turnverein und die Kindergärten Gustavsallee und St. Kilian bringen es auf mehr, nämlich zwölf Beiträge in zwölf Jahren.
Wie gewohnt winkten vom Wagen des SKV das Kinderprinzenpaar Jana I und Marcel I den Zuschauern zu, vorneweg liefen die Gardemädchen der „Giants“. Die große Garde „Firestars“ ging als Gruppe lustiger Hühner, zwischen denen die kleinen, bunt gekleideten „Purzel“ der Nachwuchsgarde herumwuselten, gefolgt von den Clowns der Frauengruppe. Helfer von den Freiwilligen Feuerwehren Sindlingen, Höchst und Zeilsheim und vom Deutschen Roten Kreuz, Ortsverband Sindlingen-Zeilsheim, begleiteten den Zug. Vorneweg rollte die Stadtpolizei, die in diesem Jahr nur zwei Falschparker aus dem Weg räumen lassen musste. Direkt hinterher kehrte die Stadtreinigung auf, was vom Bonbon- und Konfettiregen übrig blieb.
Teilnehmer und Zuschauer trafen sich nach Ende des Zugs bei der Freiwilligen Feuerwehr Sindlingen. Der gewohnte Ort, das Viktoriaheim, war in diesem Jahr keine Option, nachdem keine Einigung mit dem Pächter erzielt worden war. „Wir helfen gern“, sagte Wehrführer Sascha Fölsing. So grillten die Fußballer ihre Würstchen eben auf der anderen Seite der Farbenstraße. Sie bewirteten die Gäste, die gespannt auf die Auszählung der Wertungsbögen warteten. Der Höchster „Bürgermeister“ Henning Brandt, SPD-Ortsvereinsvorsitzender Patrick Hübner und Infraserv-Pressesprecher Robert Woggon hatten als Jury jede Gruppe bewertet. Die meisten Punkte sammelten die Kindergärten St. Kilian (erster Platz), St. Stephan (zweiter Platz) und Gustavsallee (dritter Platz). Für ihre jeweils zehnte Teilnahme wurden zudem die 13. Husaren aus Rödelheim und der Kindergarten St. Dionysius ausgezeichnet. hn

Das „Aquarium“ des Turnvereins mit seinen Bewohnern.

Das „Aquarium“ des Turnvereins mit seinen Bewohnern.

Fachkräfte gesucht! Angelika Mayer (rechts) und ihre „Bauarbeiter“ vom katholischen Kindergarten St. Kilian.

Fachkräfte gesucht! Angelika Mayer (rechts) und ihre „Bauarbeiter“ vom katholischen Kindergarten St. Kilian.

Piraten aus Schwanheim: junge Trommler des Musikzugs Blaugold.

Piraten aus Schwanheim: junge Trommler des Musikzugs Blaugold.

In bunten Clownshemden marschierten die „Purzel“ vom SKV mit.

In bunten Clownshemden marschierten die „Purzel“ vom SKV mit.

Unberührt vom ganzen Trubel: schlafendes Kind beim Fastnachtszug.

Unberührt vom ganzen Trubel: schlafendes Kind beim Fastnachtszug.

Marcel I und Jana I, das Sindlinger Kinderprinzenpaar.

Marcel I und Jana I, das Sindlinger Kinderprinzenpaar.

Sindlingen Helau! Die Jury, bestehend aus (von links) Patrick Hübner, Robert Woggon und Henning Brandt.

Sindlingen Helau! Die Jury, bestehend aus (von links) Patrick Hübner, Robert Woggon und Henning Brandt.

Kurzerhand wurde der Bollerwagen zum Rastplatz für müde Krieger umfunktioniert.

Kurzerhand wurde der Bollerwagen zum Rastplatz für müde Krieger umfunktioniert.

Stammgäste beim Kinderzug und immer wieder ein Hingucker: die Frankfurter Herolde.

Stammgäste beim Kinderzug und immer wieder ein Hingucker: die Frankfurter Herolde.

Als „Dickhäuter“ konnte diesem Jungen die Kälte nichts anhaben.

Als „Dickhäuter“ konnte diesem Jungen die Kälte nichts anhaben.

Zugmarschall und -organisator Michael Czich (links) und sein Vorgänger Gerhard Krock.

Zugmarschall und -organisator Michael Czich (links) und sein Vorgänger Gerhard Krock.

 

Tischtennis – Yannik und Tom fahren zum Kreisentscheid

Tischtennis

Yannik und Tom fahren zum Kreisentscheid

Bundesweite Tischtennis-Aktion für Mädchen und Jungen

Yannik Schubert und Tom Barton sind die Sieger des Ortentscheids der Tischtennis-Minimeisterschaften. Yannik setzte sich in der Gruppe der bis Zwölfjährigen durch und Tom gewann in der Altersgruppe der Zehnjährigen und Jüngeren. Insgesamt waren beim Ortsentscheid des TV Sindlingen neun Mädchen und Jungen am Start. Die Minis zeigten in verschiedenen Altersklassen unter den Augen ihrer Eltern manch sehenswerten Ballwechsel. „Es war eine großartige Veranstaltung“, freute sich der stellvertretende Jugendleiter Andreas Pöcker: „Die Kinder hatten vor allem Spaß an unserem Sport und einige haben deutlich ihr Talent bewiesen“.
Die Bestplatzierten treten am Sonntag, 17. März, beim Kreisentscheid in Schwanheim an, um sich für die nächste Runde zu qualifizieren. Über Orts-, Kreis- und Bezirksentscheide können sie bis hin zu den Endrunden der Landesverbände spielen. Wer zehn Jahre oder jünge ist, dem winkt sogar nach entsprechender Qualifikation die Teilnahme am Bundesfinale 2013. Zusammen mit einem Elternteil sind die Besten der Minis im kommenden Jahr Gast des Deutschen Tischtennis-Bundes in Bad Marienberg (Rheinland). Auf die Sieger des Bundesfinales wartet ein Besuch bei einer internationalen Großveranstaltung.
Die Minimeisterschaften sind die erfolgreichste Breitensportaktion im deutschen Sport. In 29 Jahren haben fast 1,2 Millionen Kinder in ganz Deutschland daran teilgenommen – und den Tischtennisvereinen nebenbei viele neue Mitglieder beschert. Sie vermitteln den Kleinen nicht nur Spaß, sie waren auch für einige spätere Nationalspieler der erste Schritt beim schnellsten Rückschlagspiel der Welt. Bastian Steger (1. FC Saarbrücken) ist so ein Beispiel. Er gewann bei Weltmeisterschaften zweimal die Silbermedaille mit der deutschen Herren-Nationalmannschaft und ist amtierender Deutscher Meister im Einzel und Doppel.
Wer einmal Lust bekommen hat, den Schläger am Tischtennistisch zu schwingen, sollte Mittwoch oder Freitag ab 17 Uhr in der Turnhalle der Meisterschule vorbeischauen. Dort werden Anfänger in die Künste des Tischtennissports eingewiesen. Schläger können zur Verfügung gestellt werden. Konktakt: Jugendleiter Edwin Reinhardt, Telefon (069) 37 47 40, E-Mail: w-e.reinhardt@t-online.de

Die Ergebnisse im Überblick:
Jungen 11 und 12 Jahre: 1. Yannik Schubert, 2. Nino Klang
Jungen 9 und 10 Jahre: 1. Tom Barton, 2. Levin Schwab, 3. Lio Masuzzo, 4. Marc Jovanovic, 5. Jan Schubert
Jungen 8 Jahre und jünger: 1. Benedikt Reinhardt
Mädchen 8 Jahre und jünger: 1. Carolin Sommerschuh

Ortsbeirat – Nichts Neues vom Kreisel und Ein Behälter für Mülltüten

Ortsbeirat

Nichts Neues vom Kreisel

Was tut sich denn in Sachen Kreisel? Das wüßte SPD-Ortsbeirat Claus Lünzer gern. Er beantragte im Ortsbeirat, den Magistrat einmal mehr um einen Bericht zu bitten, ob und wann mit einer Reparatur der Straßendecke, beziehungsweise umfangreichen Baumaßnahmen zur Umgestaltung zu rechnen sei. Voraussetzung dafür ist, dass sich Stadt und Land über die Planungen und die Aufteilung der Kosten dafür einigen. Deshalb bittet Lünzer um Auskunft darüber, ob mit dem Land Hessen mittlerweile eine Einigung bezüglich der Übertragung der Zuständigkeit in Sachen Sanierung Sindlinger Kreisel erzielt werden konnte. „Eine Mitteilung über den Bearbeitungsstand sollte bereits im vergangenen Jahr erfolgen. Leider ist dies nicht erfolgt“, begründet er den neuerlichen Antrag; die letzte Sachstandsmeldung datiere vom November 2007. Der Antrag wurde einstimmig angenommen.

Ein Behälter für Mülltüten

SPD-Ortsbeirat Claus Lünzer hat beantragt, entlang der Hundewiese am Mainufer mehr Mülleimer und einen Behälter für Mülltüten aufzustellen. Zwischen der Allesinastraße und der Mainbrücke B 40 gebe es zwar drei Müllkörbe, doch stünden sie zu weit auseinander und reichten nicht aus, begründet er den Wunsch. Das führe dazu, dass der Abfall auf die Wiese und den Gehweg geworfen werde. Damit Hundehalter die Häufchen ihrer Vierbeiner möglichst einfach entsorgen können, solle zudem ein Behältnis für Mülltüten aufgestellt werden. Es habe sich ein Hundehalter gefunden, der für die Auffüllung mit Tüten sorgen wird, erklärt Lünzer. Die Ortsbeiratskollegen unterstützten das Anliegen einhellig. hn

Reitverein Sindlingen – Ponyreiten für Kleinkinder

Ponyreiten für Kleinkinder

Am 24. März startet der Reiterverein Sindlingen wieder das sonntägliche Ponyreiten für Kleinkinder. Im zweiwöchigen Rhythmus stehen zwei Ponys von 14 bis 15 Uhr zum geführten Ponyreiten bereit. Das besonders bei den jüngsten Pferdefreunden beliebte Programm findet bei schlechtem Wetter in der denkmalgeschützten Reithalle des ehemaligen Meisteranwesens und bei gutem Wetter im idyllischen Park mit altem Baumbestand statt.
Alle Termine im Überblick:
24. März, 7. April, 21. April, 5. Mai, 19. Mai, 2. Juni, 16. Juni, 30. Juni, 14. Juli, 28. Juli, 11. August, 25. August, 8. September, 22. September und 6. Oktober 2013.
Weitere Informationen befinden sich auf der Homepage des Reitervereins Sindlingen: www.reiterverein-sindlingen.de oder können telefonisch unter 069 – 37 32 52 erfragt werden.

 

HSG Sindlingen-Zeilsheim – Handballerinnen führen das Feld an

HSG Sindlingen-Zeilsheim

Handballerinnen führen das Feld an

Handicap: fast alle Spiele sind auswärts

Ihr Ziel, unter die ersten Acht zu kommen, haben die Handballerinnen der Spielgemeinschaft Sindlingen-Zeilsheim (HSG) verpasst. Als Tabellenneunte in der Bezirksoberliga spielen sie nun in der Abstiegsrunde um den Klassenerhalt.
Durch die Zusammenlegung der Handballbezirke Wiesbaden und Frankfurt war eine mit 16 Mannschaften überdurchschnittlich stark besetzte Klasse gebildet worden. In einer einfachen Runde (ohne Rückspiele) wurden die ersten Acht ermittelt, die in einer Meisterrunde den Aufsteiger unter sich ausmachen. Von den restlichen acht Teams werden nur drei in der Bezirksoberliga verbleiben. Die Chancen für die HSG-Damen stehen nicht schlecht, denn die Punkte aus der Vorrunde blieben ihnen erhalten. Mit 11:3 Punkten führen sie das Feld der Acht an, punktgleich mit dem BSC Kelsterbach, den sie im letzten Spiel der Vorrunde mit 25:24 besiegt hatten. Die Rückspiele finden allerdings fast alle auswärts statt – ein Handicap für die heimstarken Frauen. Einzig das Spiel gegen TG Schwanheim am 13. April wird in der heimischen Halle am Mockstädter Weg in Sindlingen stattfinden. Die Uhrzeit steht noch nicht fest. hn

Spiele der Damen I

Nach derzeitigem Stand sieht der Spielplan wie folgt aus:
Samstag, 9. März, 19 Uhr, Kriftel, Schwarzbachhalle, gegen TuS Kriftel II
Samstag, 16. März, 16 Uhr, Schule am Ried, Bergen-Enkheim, gegen FSG Bergen-Enkheim/Vad Vilbel
Sonntag, 24. März, 16 Uhr, Sporthalle Elsäßer Platz, Wiesbaden, gegen HSG VfR/Eintracht Wiesbaden
Samstag, 13. April, Sindlingen, TVS-Sporthalle, HSG gegen TG Schwanheim
Samstag, 20. April, 17.45 Uhr, Sporthalle Eschhofen, gegen HSG Eschhofen/Steeden
Sonntag, 28. April, 17.15 Uhr, Baugé-Halle, Kelsterbach, gegen BSC Kelsterbach.

 

Heimspiele

Die Heimspiele der weiteren Mannschaften in der TVS-Sporthalle am Mockstädter Weg:
Samstag, 9. März: 13 Uhr, männliche E-Jugend, 14.30 Uhr männliche B-Jugend, 16.15 Uhr männliche A-Jugend.
Samstag, 16. März: 16 Uhr, Herren II gegen Idstein, 18 Uhr, Herren I gegen Bierstadt.
Sonntag, 17. März: 11:30 Uhr G-Jugend (Spielfest), 16 Uhr, Damen II gegen Bad Soden.

 

Geschichtsverein – Swing statt Marschmusik

Geschichtsverein

Swing statt Marschmusik

Franz Kremer: Ein Sindlinger Opfer der NS-Zeit

Am Montag, 25. März, 19.30 Uhr, erinnert der Sindlinger Heimat- und Geschichtsverein im Gemeindehaus der evangelischen Kirche (Gustavsallee) in Form einer „szenischen Lesung“ an das Leben des Sindlinger Bürgers Franz Kremer. Sein Sohn Wolfram Kremer und Vorsitzender Dieter Frank werden in Form eines Interviews, das Franz Kremer 1994 gab und das niedergeschrieben wurde, an seinen Schicksalsweg erinnern. Dabei wird auch manches über Sindlingen speziell angesprochen.
Die Geschichte von Franz Kremer, geboren 1925 in Frankfurt, ist beispielhaft für die Entstehung einer anderen, nicht-staatlichen „Jugendkultur“ im Dritten Reich. Gemeinsam mit seinem drei Jahre älteren Bruder schloss sich Kremer der „Swing-Jugend“ an. Das bei der Hitlerjugend (HJ) übliche „Brüllen, Marschieren, Gleichschritt“ stieß ihn ab. Leidenschaftlich hörte er mit seinen Freunden vom Frankfurter „Harlem-Club“, der eher ein lockerer Freundeskreis als ein fester Club war, den amerikanischen Swing. Bei ihren heimlichen Treffen bot der Swing im Gegensatz zur „kalten Marschmusik“ die Möglichkeit, sich mit einer individuellen Note frei zu bewegen.
Für diese Verweigerungshaltung gegenüber der HJ zahlten Kremer und seine Freunde einen hohen Preis. Er wurde Anfang 1941 von der Gestapo verhaftet und monatelang in der Frankfurter Gestapozentrale in der Lindenstraße 27 verhört und gefoltert. Mit 19 Jahren zur Wehrmacht eingezogen, zog sich Franz Kremer bei seinem Kriegseinsatz eine schwere Verwundung zu. Die angefangene Metzgerlehre konnte Kremer nicht mehr beenden. Neuen Sinn bekam sein Leben durch die Musik, als er nach dem Krieg sein gesangliches Talent bei der Frankfurter Oper entfalten konnte. df

Kinderkleider und Spielzeug – Basar im Turnerheim

Kinderkleider und Spielzeug

Tische voller Kinderkleider, Spielsachen und Kuchen locken am Sonntag, 17. März, ins Turnerheim. Die Eltern des evangelischen Kindergartens veranstalten dort von 14.30 bis 16.30 Uhr einen Basar für gut erhaltene Kinderbekleidung und Spielzeug. Schwangere erhalten unter Vorlage des Mutterpasses bereits ab 14 Uhr Einlass. Die Eltern sorgen für eine breite Auswahl an selbstgebackenem Kuchen sowie Kaffee. Die Kuchen werden natürlich auch außer Haus verkauft. Der Erlös kommt komplett dem Kindergarten zugute.
Verkaufstische (nur noch auf dem Außengelände) können bei Nadine Weil, Telefon 0176-23 31 08 43 bestellt werden. Die Standgebühren betragen fünf Euro plus einen selbstgebackenen Kuchen oder 10 Euro (ohne Kuchen). Die Tische werden gestellt. simobla

FC Viktoria Sindlingen – D-Jugend holt Turniersieg

FC Viktoria Sindlingen

D-Jugend holt Turniersieg

Jetzt geht’s um den Klassenerhalt

Erfolg ist nicht immer Erfolg. Manchmal aber ist Erfolg mehr als nur ein Erfolg. Gerade dann, wenn eine Mannschaft über sich hinauswächst und durch ihr Spiel die Fans und Zuschauer begeistert.
Der Gesamtsieg der D-Jugend der Viktoria Sindlingen beim diesjährigen Hallenturnier der Sportfreunde Dankesrangers Schwanheim war so ein Erfolg.
Die Mannschaft um Trainer Zafar Khan(im Bild links oben) bezwang bei dem mit acht Mannschaften besetzten Turnier sämtliche Gegner durch schnellen Offensivfussball. Sie stellte zudem den besten Spieler des Turniers, Raul Rodriguez(dritter von rechts unten), dem fünf Tore und zwei Assists gelangen. Enes Bulut (zweiter von rechts unten), Kapitän und treibende Kraft in den Reihen von Sindlingen, sorgte durch seine gefährlichen Spielpässe regelmäßig für Unruhen vor dem gegenerischen Tor. Shem Gaim (Erster von rechts oben) hingegen mit seinem besonderen Können am Ball war, gemeinsam mit Samier Kamal (dritter von links unten) kaum überwindbar in der Verteidigung. An Verteidiger Samir Kamal gab es an diesem Abend kein Durchkommen und er behielt das Spielgeschehen stets im Auge, ließ nichts anbrennen. Sämtliche Sindlinger Spieler erzielten zudem jeweils mindestens ein Tor. Torhüter Jannis Pawlik glänzte ebenso. Im Finale bezwangen die Sindlinger Gastgeber Schwanheim II mit 2:1.
SFD Schwanheim veranstaltete das Turnier unter dem Namen „Mike Walczok Cup“. Mike Walczok war Jugendleiter des Vereins und verstarb kürzlich völlig unerwartet.
Das Turnier war hervorragend organisiert. Das Team um Turnierleiter Thomas Liebler bescherte den Teilnehmern hervorragende Vorraussetzungen für spannende Spiele. Auch die Unterhaltung während des Turniers war erstklassig.
Am Freitag, 8. März, startet die D-Jugend in die Rückrunde. Das nächste Ziel heißt Klassenerhalt in der Kreisliga!
Jugendabteilung Viktoria Sindlingen, Uwe Hanschmann

FC Viktoria Sindlingen: D-Jugend holt Turniersieg

FC Viktoria Sindlingen: D-Jugend holt Turniersieg

Bitte als längere Bildunterschrift setzen

Die D2-Jugend errang bei einem Hallenturnier der Sportgemeinschaft Ober-Erlenbach den dritten Platz. Nach drei Remis in der Vorrunde siegte die Mannschaft anschließend zwei Mal und scheiterte erst im Viertelfinale gegen den späteren Turniersieger mit 0:1. Letztlich belegte die Viktoria einen hervorragenden dritten Platz und kann sich so über einen weiteren Pokal in dieser Saison freuen, berichtet Zafar Khan. In der D-Junioren-Mannschaft spielen Jugendliche des Jahrgangs 2000/2001. Sie besteht zur Zeit aus 20 Spielern und spielt derzeit in der Kreisliga um den Klassenerhalt. Im Derby gegen SV Zeilsheim siegte die Viktoria durch drei Tore von Finn und zwei von Shem mit 5:2. Die Rückrunde beginnt am Samstag, 9. März. Auf dem Foto sind zu sehen (von links): Ahmed Ibrahim, Emikan Osman, Hanni Bezzia, Peter Reck (Trainer), Ferhat Sogan (Kapitän), Thman Alfaki, Jannis Pawlik, Leon Hottinger, Nugusse Gebresilass und Idrees Ahmed.

Männerchor Germania Sindlingen bildet Projektchor

Männerchor Germania Sindlingen bildet Projektchor

Das Motto hierzu lautet —von Verdi bis Veronika –

Im April 2014 ist im großen Saal des Kurhauses Wiesbaden ein Chor- und
Solistenkonzert geplant. Hierzu werden für den 1.Teil große, bekannte Opernchöre Verdis einstudiert und für den 2. Teil ein buntes Programm volkstümlicher Männerchorlieder bis hin zu Evergreens wie z. B. „ Veronika der Lenz ist da „. Ein musikalischer Bogen von Klassik bis hin zum Volkslied.
Der Männerchor Germania Sindlingen bietet diese Konzert interessierten Sängern zum Mitsingen an.
Die Teilnahme ist kostenlos und ohne jede Verpflichtung ; ein regelmäßiger Probenbesuch wird allerdings vorausgesetzt. Die Chorproben mit Dirigent Hans Schlaud sind wöchentlich, donnerstags ab 20.30 Uhr im kath. Gemeindezentrum, Huthmacherstraße in Frankfurt- Sindlingen.
Interessenten wenden sich bitte an die Hotline: 0174-1535655, oder kommen zwanglos zur Chorprobe vorbei.
HS./JoDo