Sindlinger Monatsblatt Oktober 2017
Sindlinger Monatsblatt Oktober 2017
Die Ausgabe Oktober 2017 des Sindlinger Monatsblatt steht hier zum Download bereit:
Sindlinger Monatsblatt Oktober 2017
Die Ausgabe Oktober 2017 des Sindlinger Monatsblatt steht hier zum Download bereit:
Was die Wirtschaft hemmt
Wirtschaftstag Delegation besucht Betriebe im Frankfurter Westen
Was kann die Stadt besser machen? Anregungen sammelte eine Delegation aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft beim „Wirtschaftstag“ in Sindlingen. Angeführt von Wirtschaftsdezernent und Stadtrat Markus Frank tourte die Gruppe durch Unterliederbach (beziehungsweise die Silostraße mit den Firmen Immo Herbst und Emo-Reisen), Zeilsheim (Restaurant Löwe und Polsterei Nikov) und Sindlingen. Hier besuchte sie die Firmen Sittig Industrie-Elektronik und Metallbau Löllmann. „Wir wollen den Unternehmen mit dem Wirtschaftstag unsere Wertschätzung zeigen, aber auch aufnehmen, welche Sorgen sie haben und das an die zuständigen Stellen weiter transportieren“, erklärte Frank.
Sorgen bereitet den IT-Spezialisten der Firma Sittig vor allem das für ihre Bedürfnisse zu langsame Internet. Mehrere Versuche, einen Anschluss ans Glasfasernetz zu erhalten, sind fehlgeschlagen. Kurz vor dem Besuch jedoch zeichnete sich eine Lösung ab: „Zur Zeit sieht es so aus, als hätten wir einen Durchbruch erzielt“, freute sich Geschäftsführer Christian Tischler. Zusammen mit dem zweiten Geschäftsführer Thomas Sittig und Firmengründer Michael Sittig gab er den Gästen einen Überblick über den 30 Jahre alten, hoch spezialisierten Familienbetrieb für Sprach- und Datenkommunikation.
Massive Probleme mit der Anfahrt
Am südlichen Ortsende hapert es auch mit der Infrastruktur. Marcus und Annette Löllmann von Metallbau Löllmann luden Markus und Bernd Krämer vom Baumpflegebetrieb Krämer hinzu, denn die Nachbarn im Mini-Gewerbegebiet beidseits der Okrifteler Straße haben das gleiche Problem: die Okrifteler Straße, respektive ihren Lastwagenverkehr. „Wir erleben gerade eine Umstrukturierung“, sagte Marcus Löllmann. Zum einen finden sich keine Lehrlinge, zum andern wächst der Druck auf die Handwerker, sich zu spezialisieren. In der Folge „verbauen wir mehr als früher, während die Eigenproduktion zurück geht“, erläuterte er den Besuchern. Das wiederum führt zu erhöhtem Anlieferverkehr. Wenn ein Sattelschlepper mit 50 Zargen das Betriebsgelände ansteuert, bleibt ihm de facto nur die so genannte Baustraße. Die Okrifteler Straße ist schlicht zu eng. Die Baustraße aber ist ausschließlich für den Verkehr zum Klärwerk und Anlieger frei gegeben. „Es wäre gut, wenn es hier eine Lösung gäbe“, sagte Annette Krämer: „Es besteht Handlungsdruck. Die Problematik ist da.“
Die Baustraße wäre eine Lösung
Davon können die Gebrüder Krämer und ihre Fahrer ebenfalls ein Lied singen. Sie mühen sich jeden Tag vom Lagerplatz an der Ecke Okrifteler/Mockstädter Straße mit ihren Riesen-Spezialfahrzeugen durch den Ort. Sie würden ebenfalls lieber die Baustraße nehmen, die parallel der Auffahrt auf die B40 zwischen Böschung und Feld verläuft. Doch ein Teil der Straße liegt auf Hattersheimer Gemarkung. Und Hattersheim duldet den Ausweichverkehr nicht und lässt kontrollieren. „Die Polizei verteilt Knöllchen“, sagt Markus Krämer. Deshalb rumpeln die schweren Laster durch den Ort. Immer mal wieder muss sich der im Gesangverein Germania engagierte Markus Krämer deswegen bissige Bemerkungen von Anwohnern anhören. Er hofft wie Löllmanns, dass es zu einer Lösung kommt.
Michaela Kraft, Leiterin des Amts für Straßenbau und Erschließung, berichtete, dass ihr Amt zur Zeit eine Bau- und Finanzierungsvorlage zu der Straße vorbereite. Das geschieht im Zusammenhang mit den Erweiterungsplänen des Klärwerks. Markus Frank regte an, dabei „wohlwollend zu prüfen“, ob die Baustraße als Entlastungsstraße für die Okrifteler deklariert werde könnte. Selbst dann sei es ausgeschlossen, sie zweispurig zu führen, erläuterte Günter Schneider, Leiter des Baubezirks West im Straßenbauamt. Dafür fehle der Platz. „Das wird ein Zwidder“, sagte er. Platz könne nur mit Hilfe von Hattersheim gewonnen werden. Markus Frank schlug vor, das Gespräch mit dem neuen Bürgermeister der Nachbarstadt zu suchen. An der Notwendigkeit ließ Marcus Löllmann keinen Zweifel: „Für uns ist die Okrifteler Straße echt ein Problem. Das ist Wahnsinn. Chaos. Das Miteinander wird härter. Manchmal müssen wir einfach auf den Gehweg ausweichen, dann schimpfen die Anwohner“, berichtet er. Spielraum gebe es nur an der Baustraße. Von einer Erweiterung würden sowohl Sindlinger als auch Hattersheimer profitieren. Denn seit das ehemalige Sarotti-Gelände mit Wohnungen und Geschäften bebaut ist, hat sich der Verkehr auch im Hattersheimer Südring stark erhöht. hn
Ohne Unternehmer kein Fest
Sven Callender, Vorsitzender des Sindlinger Gewerbeverein FHH+G, war ebenfalls Mitglied der Wirtschafts-Delegation. Er nutzte die Runde vor allem um darauf hinzuweisen, dass Gewerbetreibende nicht nur durch ihre Steuerzahlungen, sondern auch ihr Engagement vor Ort ein Rückgrat der Stadt bilden: „Kein Stadtteilfest kann stattfinden, ohne dass sich ein Unternehmer vor Ort dafür einsetzt“, sagte er. In Sindlingen helfen Gewerbetreibende mit ihren großen Autos oder Lastwagen beim Transport von Tischen, Bänken, Schildern und Geräten, sie bauen Stände auf bei den Stadtteilfesten, kümmern sich um Beleuchtung und Beschallung. Viele von ihnen sind zudem in Vereinen engagiert, die davon ebenso profitieren. „Wenn wir den Karren ziehen, müssen Sie uns den Weg bereiten“, sagte er den Politikern und Verwaltungsleuten. hn
Vor allem Dienstleister
Statistik Sindlingen in Zahlen
Der Delegation des Wirtschaftstags gab die Stadt Frankfurt eine statistische Übersicht über die besuchten Stadtteile in die Hand. Allerdings stammen die Daten aus dem Jahr 2014. Danach zählte Sindlingen 9192 Einwohner, von denen knapp die Hälfte (47,8 Prozent) in Ein-Personen-Haushalten lebte. Weitere 25,6 Prozent lebten in Zwei-Personen-Haushalten, 12,6 in Drei- und 9,4 Prozent in Vier-Personen-Haushalten.
Sie fanden 39 Einzelhandelsbetriebe mit insgesamt 2770 Quadratmetern Verkaufsfläche in ihrem Stadtteil vor. Darunter ist jedoch kein großflächiger Einzelhandel – die Hauptversorgung mit Lebensmitteln stemmen der Rewe-Markt in Sindlingen-Süd und der Smart-Markt in Nord. Der Aldi-Markt, der auf Sindlinger Gemarkung liegt, zählt zu Zeilsheim.
Insgesamt waren 2014 in Sindlingen 223 Betriebe gemeldet. Von deren 461 Angestellten arbeitete knapp ein Drittel im produzierenden Gewerbe, zwei Drittel waren im Dienstleistungssektor beschäftigt. 62 Gewerbeanmeldungen standen 79 Gewerbeabmeldungen gegenüber. Von 59 Neugründungen 2014 finden sich neun im produzierenden, 50 im Dienstleistungsbereich.
Ein Dichter und Kämpfer
Friedrich Stoltze ist vor allem durch seine Gedichte in Frankfurter Mundart bekannt. Doch der Dichter und Schriftsteller war auch politisch aktiv. Über den „Mundartdichter und Freiheitskämpfer“ Friedrich Stoltze spricht am Montag, 23. Oktober, Petra Breitkreuz, Leiterin des Stoltze-Museums, im evangelischen Gemeindehaus (Gustavsallee 21). Gastgeber ist der Heimat- und Geschichtsverein, der Vortrag beginnt um 19.30 Uhr.
Kunsthandwerk und Kuchen
Zum Kreativmarkt laden Ilona Klein und Kathrin Puchtler-Hofmann am Samstag, 11. November, ein. Von 11 bis 17 Uhr stellen Hobbykünstler im Seniorentreff in der Edenkobener Straße 20a aus, was sie übers Jahr geschaffen haben: liebevoll hergestelltes Kunsthandwerk, Patchwork- und Wollarbeiten sowie Porzellan, hausgemachte Marmelade und Weihnachtsplätzchen. Dazu wird Silberschmuck präsentiert und es gibt Kaffee und Kuchen.
Wo die Weißwurst lockt
Oktoberfest Karnevalisten feiern bayerisch
Wenn die Dirndl-Dichte in den Wingerten steigt, weiß-blaue Wimpel wehen und die Weißwurst lockt, ist Mitte September – und damit Oktoberfest beim Sindlinger Karnevalverein.
Während Freizeit-Kelterer in diesem Jahr traurig ihre dünn mit Früchten besetzten Apfelbäume mustern und sich fragen, wie sie aus der mageren Ernte eine angemessene Menge an süffigem „Stöffche“ gewinnen sollen, stechen die Mitglieder des SKV-Männerballetts nahezu gleichzeitig mit den Prominenten auf der Münchner Wies‘n das erste Fass Festbier an und rufen frohgemut: „Ozapft is“.
Dem Ruf folgten wieder viele Freunde gemütlichen Feierns im Festzelt auf dem SKV-Vereinsgelände. Die rührigen Männer um Claus Hoss haben diese Erweiterung des Vereinsheims mit einem stabilen Holzboden versehen, der durchaus als Tanzboden nicht nur für Schuhplattler geeignet ist und im übrigen verhinderte, dass die Besucher kalte Füße bekamen. Eine neue dicke, blaue Zeltplane hielt Feuchtigkeit von oben fern. Kühl war’s, aber die Gäste wussten sich zu helfen. Die Damen trugen dicke Wolltücher über ihren Dirndln, die Herren warme Wollwesten und Janker über den karierten Hemden und den Lederhosen.
Außerdem heizten die Gastgeber später noch mit einem Gasofen. Angela Gibson von der Garde „Firestars“ war unermüdlich unterwegs, um etliche Maß Festbier, Haxen, Leberkässemmeln und Obatzda an die Tische zu bringen. Am Ende war alles aufgegessen. Noch nach 2 Uhr nachts tanzten Besucher, und Claus Hoss bilanzierte zufrieden einen vollen Erfolg für den Karnevalverein. hn
Familiensamstag
Ein Fototermin mit Schaf Karl Otto erwartet Besucher des Reiter- und Lernbauernhofs Ponyzwerge am Samstag, 7. Oktober. An diesem Familiensamstag werden zunächst von allen Besuchern die Tiere versorgt, danach beginnen Aktionen. Von 12.30 bis 13.30 Uhr lässt sich das Schaf fotografieren. Ferner werden an diesem Kilometer für die „Pink-Ribbon“-Aktion gesammelt, das ist eine Kampagne gegen Brustkrebs. Daniel Werthmer baut mit den Kindern Hochbeete.
Schleifchen für Talente
Die Turniergruppe „Talentschmiede“ der Ponyzwerge nahm kürzlich an ihrem ersten Turnier teil. Vicky und Charlotte Becker, Melina Lüttich und Emily Schnell beteiligten sich auf den Pferden Prince und Gloa an dem Reiterwettbewerb, bei dem in allen drei Grundgangarten geritten wird. Das Turnier fand auf dem Hof Ehrhardt in Weilbach statt und alle vier Reiterinnen brachten als Auszeichnung eine Schleife mit heim.
Basispass Pferdekunde
In der zweiten Woche der Herbstferien (16. bis 20. Oktober) findet täglich von 9 bis 13.30 Uhr ein Abzeichenlehrgang Basispass Pferdekunde auf dem Reiter- und Lernbauernhof Ponyzwerge statt. Das erworbene Wissen wird am Freitag Nachmittag geprüft.
Mehr Möbel, weniger Parkplätze
Radweg Kein Einsehen: Das Radfahrbüro beharrt auf seiner Konstruktion
Es hat sich einiges getan an der so genannten Radfahrerquerungshilfe am Dalles. Die Verkehrsinseln, die regelmäßig von Autos und Bussen gerammt und verschoben wurden und aus denen ebenso regelmäßig lange Schrauben herausragten, sind durch schmalere Exemplare ersetzt worden. Das scheint sich zu bewähren, denn bislang stehen die künstlichen Hindernisse unbeschadet direkt hinter/vor der Kurve mitten auf der Fahrbahn der Farbenstraße.
Zwei Bügelgeländer am Straßenrand in der Westenberger Straße sollen Radlern die riskante Fahrt gegen die Einbahnrichtung erleichtern; zuvor parkten dort immer Autos. In der Sindlinger Bahnstraße wurden Bürgersteige abgesenkt und weitere Querungshilfen, diesmal für Fußgänger, aufgestellt. Direkt in der Kurve soll nun eine kleine Insel mit Schild Radfahrern, die aus der Huthmacherstraße kommen und nach links abbiegen wollen, die Überfahrt erleichtern.
Fünf Parkplätze weniger
Insgesamt sind durch all diese Maßnahmen mindestens fünf Parkplätze im Ortszentrum entfallen. Autofahrer behelfen sich in der Regel dadurch, dass sie auf den Bushaltestellen oder direkt auf den abgesenkten Bordsteinen parken. Einer mit Schraffierungen versehenen Halteverbotszone wird nun mit Baken und Pollern Geltung verschafft.
CDU-Ortsbeirat Albrecht Fribolin, der sich von Anfang an gegen die seiner Meinung nach unsinnige und gefährliche Radwegeführung ausgesprochen hat, wies das Radfahrbüro per Mail auf die auch nach der zusätzlichen Straßenmöblierung unbefriedigende Situation hin.
Er leitete auch die Berichterstattung darüber weiter. Die war Amtsleiter Joachim Hochstein nur ein Schulterzucken wert: „Wir geben weiterhin nicht die Hoffnung auf, dass sich der Journalismus in seiner Arbeit wieder der professionellen Recherche zuwendet“, teilte er dem Ortsbeirat mit.
„Dass die professionelle Recherche den Verursachern von Mängeln nicht immer passt, liegt in der Natur der Sache“, konterte Fribolin. Er erinnerte den Leiter des Radfahrbüros daran, dass die von den Bürgern gewählten Mandatsträger die Aufgabe haben, „gravierende Fehler der Verwaltung zu beanstanden, zu thematisieren und auf Korrekturen zu bestehen. Man nennt das parlamentarische Kontrolle“, merkte Fribolin an. Die Presse hilft dabei durch Berichte über die Faktenlage.
„Professioneller Journalismus zeichnet sich dadurch aus, dass in der Recherche unterschiedliche Positionen beziehungsweise Quellen eingeholt werden. Nur so entsteht erst eine Faktenlage, über die objektiv berichtet werden kann. Bedauerlicherweise ist dies bis heute nicht geschehen. Mein Hinweis zielte ausschließlich auf die Presse als demokratisches Regulativ, nicht auf das parlamentarische Mandat“, erwiderte Hochstein.
Er hat dabei offensichtlich vergessen, dass die Position seines Amts von ihm selbst und vor Ort am 19. Januar 2017 vorgetragen und darüber berichtet wurde (Sindlinger Monatsblatt vom Februar 2017, Höchster Kreisblatt vom 20. Januar 2017 – Siehe Kasten).
Waghalsig und über die Köpfe hinweg
Sei’s drum. Der Sindlinger Ortsbeirat und viele Bürger bleiben dabei: Diese Verkehrsführung ist gefährlich und waghalsig und zudem über die Köpfe der Bürger und Politiker hinweg durchgesetzt worden. Das Radfahrbüro hatte die ganze Sache ohne die vorgeschriebene Beteiligung des Ortsbeirats Sechs im Alleingang durchgezogen.
„Schade, dass Ihr Büro sowohl die Fakten ignoriert als auch den Willen des Ortsbeirats weiterhin missachtet und durch Straßenbaukosmetik gutes Geld Schlechtem hinterher wirft“, schreibt Fribolin dem Amtsleiter: „Basisdemokratisches Verhalten sieht in der Tat anders aus.“
Doch das Amt besteht darauf, die verwürgte Konstruktion nun ein Jahr lang „zur Beobachtung“ beizubehalten. „Es würde von Größe zeugen, gemachte Fehler einzugestehen und zu korrigieren“, regt Albrecht Fribolin an: „Vielleicht in einem Jahr.“ hn
Gute Stimmung beim Gemeindefest
Evangelische Gemeinde Viel Applaus für die Theatergruppe
Statt als Sommerfest feierte die evangelische Gemeinde ihr Gemeindefest dieses Jahr als Herbst- und Erntedankfest gemeinsam mit dem evangelischen Kindergarten. Wie üblich ging dem geselligen Beisammensein ein besonderer Gottesdienst vorweg. Kinder führten einen Beitrag zur Schöpfungsgeschichte auf und Pfarrer Ulrich Vorländer trug die Geschichte vom „Kreis der 99“ vor.
Danach saßen die Gemeindemitglieder im und vor dem Gemeindehaus zusammen. Zahlreiche Spender hatten für eine gut bestückte Kuchen- und Salattheke gesorgt, Helfer am Grill brieten Würstchen und Steaks. Für die Kinder hatte das Team um Kindergartenleiterin Esther Schneider Spiele und Mitmachangebote auf dem Außengelände des Kindergartens und für die älteren Kinder im Refugium vorbereitet.
Ein Höhepunkt war zweifellos der Auftritt der Theatergruppe, die diesmal eine Bilderbuchgeschichte vorführte und wie immer mit tollen Kostümen und Kulissen sowie ausgeprägter Spielfreude beeindruckte. „Es war eine sehr gute Stimmung und ein gutes Miteinander bei schönem Wetter“, bilanziert Pfarrer Vorländer zufrieden. simobla
Wundersame Erlebnisse
Familienfest Unterhaltsame Stunden in Bücherei und Kinderhaus
Für „Wunderwaffeln“ standen die Kinder im Kinderhaus Schlange. Köchin Athena Agoumis backte die mit Lebensmittelfarbe verzauberte Leckerei beim internationalen Familienfest von Kinderhaus und Stadtteilbücherei. Das Wetter verhinderte dieses Jahr den Aufbau von Tischen und Spielstationen im Freien. Deshalb zogen sich alle Beteiligten in die Räume der benachbarten Einrichtungen zurück.
In der Bücherei las Bibliothekarin Kathrin Schedel Kindern eine Geschichte vor und lud sie anschließend dazu ein, sich als Andenken einen Button herzustellen. Dazu bemalten sie Papier oder schnitten ein Bild ihrer Wahl aus einer Zeitschrift aus. Mit gemeinsamen Kräften drückten Kathrin Schedel und die Kinder anschließend das Bildchen in einen Button, den sie anschließend gleich anstecken konnten. „Das Fest nutzen viele Kinder, um sich für die Bücherei anzumelden“, freute sich Leiterin Annette Moschner über guten Zuspruch. Gleichzeitig wies sie Besucher auf den „Lesezauber“ hin.
Diese Aktion der Stadtbücherei steht in diesem Jahr unter dem Motto „Zauberhafte Wesen“. Noch bis 4. November können sich Gruppen, Klassen oder Einzelpersonen daran beteiligten. Nähere Informationen dazu gibt es in der Stadtteilbücherei.
Mitmachaktionen bot auch das Team vom Kinder- und Jugendhaus an. Origami-Basteln, Glitzer-Tattoos oder eine Wunschbaum-Aktion erwarteten die Gäste, außerdem gab es ein kleines Quiz zum Thema Kinderrechte. Und natürlich die Wunderwaffeln.
Wunderbar anzusehen war zum Abschluss der Auftritt der Sindlinger Theatergruppe. Die Akteure trugen Tierkostüme und suchten in Anlehnung an eine lustige Bilderbuchgeschichte einen tierischen Sünder. hn