Erntedank
Erntedank begehen die katholischen Sindlinger Gemeinden St. Dionysius und St. Kilian gemeinsam am Sonntag, 27. September, mit einem Familiengottesdienst. Der 9.15-Uhr-Gottesdienst in St. Dionysius entfällt, stattdessen feiern alle gemeinsam mit den Kitas St. Dionysius, St. Kilian und St. Stephan ab 11 Uhr in St. Kilian. Die Gottesdienstbesucher sind eingeladen, Erntegaben mitzubringen, segnen zu lassen und anschließend wieder mit nach Hause zu nehmen.
Nach dem Gottesdienst finden auf dem Vorplatz die Sindlinger Herbstfestspiele und ein Kinderflohmarkt statt.
Außerdem gibt es einen Erntedankgottesdienst am Sonntag, 4. Oktober, in St. Dionysius. Wer Erntegaben für den Altarschmuck beisteuern möchte, kann sie am Samstag, 3. Oktober, um 10 Uhr in der Sakristei abgeben.
Viel Arbeit für Beiräte
Verkehr Baustellen, Ampeln, Überwege
Tempo 30 reicht nicht
Für einen Zebrastreifen in der Westenbergerstraße macht sich CDU-Ortsbeirat Albrecht Fribolin stark. Er beantragt die Errichtung eines Fußgängerüberwegs von der Endhaltestelle „Sindlingen Friedhof“ zur Hermann-Brill-Straße.
Die Busse der Linien 54 und 55 fahren diese Haltestelle an und bedienen insbesondere die Hermann-Brill-Siedlung, führt er aus. Um in die Siedlung zu gelangen, müssen die Fahrgäste die stark frequentierte Westenbergerstraße überqueren. Obwohl sie in diesem Bereich Tempo-30-Zone ist und ein Fahrbahnteiler beim Queren helfen soll, ist die Stelle besonders für Ältere und weniger mobile Menschen unübersichtlich und wird subjektiv als gefährlich empfunden, schreibt er in der Begründung. Das gelte auch für die Friedhofsbesucher, die den Nebeneingang im Bereich der Haltestelle nutzen. Die Errichtung eines „Zebrastreifens“ würde den Fußgängern ein höheres Sicherheitsgefühl beim Queren des breiten Einmündungsbereiches der Hermann-Brill-Straße in die Westenbergerstraße geben. Die Maßnahme werde vom Präventionsrat Sindlingen und vom Quartiersmanagement der Hermann-Brill-Siedlung befürwortet.
Unerreichbar
Rollstuhlfahrer stellt die Baustelle am Kreisel vor große Probleme, stellt SPD-Ortsbeirat Claus Lünzer fest. Er beobachtete, wie sich eine Rollstuhlfahrerin erfolglos bemühte, an den Knopf der Fußgängerampel heranzufahren. Wenn ihr niemand zu Hilfe kommt, muss sie die Hoechster Farbenstraße bei Rot überqueren. Damit sind die Hindernisse aber noch nicht überwunden. An der Bushaltestelle ist der Bürgersteig so hoch, dass er für Rollstuhlfahrer ohne fremde Hilfe nicht zu erreichen ist. Deshalb wäre es gut, bis zum Ende der Bauarbeiten eine Rampe anzubringen, meint Lünzer.
Sanierung Sittig-Straße
Das Straßenbauamt hat dem Sindlinger Ortsbeirat Albrecht Fribolin (CDU) mitgeteilt, dass die Johann-Sittig-Straße zwischen Westenbergerstraße und Farbenstraße eine neue Asphaltdecke erhalten wird. Auch die Bürgersteige sollen teilweise saniert werden, wo es erforderlich ist. Die Arbeiten sollen im Herbst dieses Jahres durchgeführt werden.
Tönende Ampeln
Rot und Grün allein sind zu wenig. Deshalb sollen die Fußgängerampeln in der Sindlinger Bahnstraße/Edenkobener Straße, Straße zur internationalen Schule/Hoechster Farbenstraße, am Sindlinger Kreisel, Farbenstraße/Okrifteler Straße und Sindlinger Bahnstraße, Höhe Ärztehaus, so genannte akustische Signalgeber bekommen, teilt SPD-Ortsbeirat Claus Lünzer mit. Er hatte einen entsprechenden Antrag gestellt. Sinnvoll, urteilte der Blinden- und Sehbehindertenverband. Der Magistrat schließt sich an und nimmt die genannten Ampeln in eine Prioritätenliste auf. Die Nachrüstungen sollen noch in diesem Jahr erfolgen – wenn das Geld langt und nicht andere Ampeln dringlicher erscheinen.
Freie Sicht
Der Umleitungsverkehr hatte das Problem verstärkt: Autofahrern, die von der Friedhofsumgehung der Farbenstraße in die Westenbergerstraße einbogen, versperrte meterhohes Unkraut die Sicht auf den aus Hattersheim und Höchst nach Sindlingen kommenden Verkehr. Ortsbeirat Albrecht Fribolin (CDU) wurde auf diese gefährliche Situation hingewiesen und bat umgehend das Grünflächenamt um Abhilfe. Bereits wenige Tage später reagierte das Amt und ließ alle Flächen der Verkehrsinseln gründlich mähen. „Damit ist die beanstandete Situation entschärft, dem Amt sei für die schnelle Hilfe gedankt“, stellt Fribolin fest.
Neu gepflastert
Der Gehweg vor den Schaukästen der Vereine wurde zwischenzeitlich neu gepflastert. SPD-Ortsbeirat Claus Lünzer hatte das beantragt, weil sich in den Vertiefungen der Unebenheiten Pfützen bildeten, die im Winter leicht zu Glatteis überfrieren können.
Letztes Eis um Mitternacht
Karnevalverein – Cocktailabend der Garde „Firestars“
Jedes Jahr im Sommer laden die „Firestars“, die große Garde des Sindlinger Karnevalvereins, zum Cocktailabend ein. Auch dieses Mal genossen die Besucher einen entspannten Abend auf dem schönen Vereinsgelände im Grünen. Die Organisatorinnen dagegen hatten vor und während der Veranstaltung alle Hände voll zu tun. Beinahe wäre sogar das Eis ausgegangen. Aber nur beinahe…
Von Bianca Seelmann
Drei Uhr morgens – das Vereinsheim des 1. Sindlinger Karnevalsvereins ist abgeschlossen, alle Spuren sind beseitigt – müde, zufrieden und fröhlich verlassen wir Firestars unseren diesjährigen Cocktailabend. Elf Stunden getane Arbeit liegen hinter uns, aber auch das Gefühl, dass unsere Gäste und auch wir selbst einen tollen Abend hatten.
Um 16 Uhr trafen wir uns für alle Vorbereitungen. Alle Cocktailgläser, die im vergangenen Jahr bloß lagerten, mussten, da unsere Spülmaschine streikte, per Hand gespült werden. Der Grill wurde vorbereitet, Tische abgewischt und mitgebrachte Utensilien verstaut. Wie in jedem Jahr rauchten unsere Köpfe bei dem Versuch sich zu erinnern, wie die eigentliche Cocktailbar aufgebaut werden muss. Wo stand nochmal welcher Tisch? Es gibt nur eine sinnvolle Lösung, die dem Cocktailteam hinter der Bar genügend Platz lässt und gleichzeitig die Tanzfläche nicht zu sehr einengt. Letztlich haben wir es natürlich hinbekommen und auch gleich ein Erinnerungsfoto für das nächste Jahr geschossen. Das Deko-Team war währenddessen schon voll im Einsatz. Liebevoll wurden Teller mit Sand, Palmen und Cocktail-Schirmchen hergerichtet, zahlreiche Fischer-Netze aufgehängt und Muscheln verteilt. Weiter ging es mit dem Einrichten der Cocktailbar – selbstverständlich hat auch hier alles seinen festen Platz, so dass wir schnellstmöglich super Cocktails mixen konnten.
Männerballet und Ehrensenat feiern mit
Um 19 Uhr ging es los, die ersten Gäste trafen ein. Wir freuten uns über den Besuch von vielen Freunden, Verwandten, Teilen des Vorstandes des Sindlinger Karnevalvereins sowie des Ehrensenats. Unser Männerballett war zahlreich vertreten und auch einige Mamas unserer „Kleinen“ machten sich einen schönen Abend. Wir Firestars und auch einige unserer Männer, die am Grill, in der Cocktailbar oder hinter der Theke halfen, kamen so richtig in Fahrt. Es wurden Brezeln gebacken und mit selbstgemachtem Spundekäs‘ verkauft, auf dem Grill brutzelten leckere Brat- und Rindswürstchen und natürlich wurden zahlreiche Cocktails gemixt und serviert. Partymusik brachte alle rasch in gute Stimmung und unsere Gäste genossen den warmen Sommerabend.
Um kurz vor 22 Uhr checkten wir das erste Mal, welche Zutaten wir eventuell noch nachkaufen sollten, und zwei Firestars düsten los, um Nachschub zu besorgen. Im Vergleich zu den ersten Jahren unseres Cocktailabends, ist es doch sehr erleichternd zu wissen, dass wir bis 24 Uhr „problemlos“ noch Zutaten nachkaufen können. Allerdings: „problemlos“ können die beiden Firestars, die gegen halb zwölf nochmal losfuhren, nicht unterschreiben. Unser „Crushed Ice“ neigte sich dem Ende zu. Erfahrungsgemäß endet unser Cocktailabend aber nie vor ein oder zwei Uhr nachts. Demnach war klar, dass wir noch ein paar Beutel kaufen sollten. Ein Supermarkt und drei Tankstellen mussten angefahren werden, um das gewünschte Produkt rechtzeitig zur obligatorischen Happy Hour zu ergattern.
Trotz einer dreiviertelstündigen Odyssee kamen die beiden gutgelaunt zurück und die Happy Hour, mit Piña Colada und Caipirinha zum halben Preis, konnte beginnen. Die Gäste schlugen nochmal zu, versorgten sich mit unseren Cocktails. Da nun hinter der Bar einen kurzen Moment Ruhe einkehrte, konnten auch wir Firestars die Tanzfläche stürmen.
Gegen 2 Uhr setzten wir uns gemütlich zu den letzten Gästen, genehmigten uns selbst noch einen Cocktail und räumten dann alles wieder auf.
Firestars-Colada
Wem wir jetzt Appetit gemacht haben auf unsere Cocktails und wer nicht bis zum nächsten Jahr warten möchte, dem verraten wir hier unseren selbstentworfenen Firestars-Colada:
2 cl Rum
4 cl Erdbeerlimes
4 cl Erdbeersirup
2 cl Zitronensaft
Sahne
Eiswürfel
Alle Zutaten in einen Mixer geben und dann genießen!
Wer kennt wen?
Am Montag, 21. September, gibt der Sindlinger Geschichtsverein Einblick in die Bestände seines Bilderarchivs. Dieses Mal hat der neue Archivar, Werner Raschke, Aufnahmen ausgesucht, die das 100-jährige Jubiläum der „Sängerlust“ im Jahr 1981 zum Inhalt haben. Vor geraumer Zeit hat der Verein diese Fotos des ehemaligen Ortsfotografen Hess erhalten. Nun soll im Rahmen eines „Historischen Stammtischs“ versucht werden, abgelichtete Personen zu identifizieren, damit die Fotos ihren Erinnerungswert behalten. Alle Interessierten sind hierzu um 19.30 Uhr ins evangelische Gemeindehaus (Gustavsallee) eingeladen. DF
Sprechstunde
Am Freitag, 18. September, berät Renate Fröhlich im Auftrag des VdK Sindlingen zum Schwerbehindertenrecht. Auch wer Hilfe beim Ausfüllen von Kur- und Wohngeldanträgen benötigt, ist in der offenen Sprechstunde von 16 bis 18 Uhr in der Edenkobener Straße 20a willkommen.
Stammtisch
Zum VdK-Stammtisch am Donnerstag, 17. September,kann jeder kommen, der Lust auf einen geselligen Abend hat. Los geht’s um 18 Uhr in der „Mainlust“ (Loch).
Monatswanderung
Nach Fechenheim führt die Monatswanderung von VdK und Touristenclub Sindlingen am Sonntag, 20. September. Für die erste Etappe nehmen die Teilnehmer den Bus, der um 9.26 Uhr am Tor West abfährt. Anmeldung bei Bruno Ohlwein, Telefon 37 32 67, bis zum 14. September.
Halbtagesfahrt
Nach Bad Dürkheim führt die Halbtagesfahrt des VdK am Samstag, 3.Oktober. Der Bus startet um 12.30 Uhr am Richard-Weidlich-Platz und um 12.35 Uhr an der Haltestelle Westenberger Straße (vor Bäckerei Schäfer). In Dürkheim steht der Nachmittag zur freien Verfügung, Abendessen gibt es auf dem Rückweg. Gegen 20 Uhr sollten alle wieder in Sindlingen sein. Die Fahrtkosten betragen 17 Euro.Anmeldungen bis spätestens Montag, 28. September, nimmt Renate Fröhlich, Telefon 37 12 93, an.
Die Noten mal im Abseits
Germania-Frauen – Sängerinnen laufen sich warm fürs Fußballturnier
Einige Sängerinnen des Frauenchors Germania nutzten die probenfreie Ferienzeit, um sich für den „Viktoriatag“ am 26. September vorzubereiten. Bei schweißtreibenden Temperaturen auf den Sindlinger Mainwiesen hatte Coach Jenny Wäger viel zu tun mit den meist fußballunerfahrenen Damen. Die Fans, ebenfalls Sängerinnen des Frauenchors, feuerten die Spielerinnen an, bis immerhin insgesamt für jedes Team zwei Tore gefallen sind. Dass die Regeln dabei nicht immer so ganz berücksichtigt wurden, störte nicht weiter, denn der Spaß stand an erster Stelle.
Im Anschluss ließen die Frauen den Abend am Main ausklingen und sind sich einig : Wenn das Turnier nur halb so lustig wird wie das Training, dann hat es sich schon gelohnt! as
Wechsel im Büro
Quartiersmanagerin Marja Glage verlässt Sindlingen, an ihrer Stelle wird sich Sandra Herbener um die Nachbarschaftspflege kümmern. Gelegenheit, sich von Marja Glage zu verabschieden und ihre Nachfolgerin kennen zu lernen, ist am Montag, 14. September, von 16 bis 18 Uhr im Nachbarschaftsbüro in der Hermann-Brill-Straße 3.
Spaß und Sport am Viktoriatag
FC Viktoria Fußballer richten Turnier für alle Ortsvereine aus
Am „Viktoriatag“, Samstag, 26. September, präsentiert sich die Viktoria ihren Mitgliedern, Freunden und Unterstützern. Zudem möchte der Fußballclub gemeinsam mit den Sindlinger Vereinen einen schönen Tag verbringen und die Beziehungen untereinander stärken. Der Tag beginnt um 9.30 Uhr mit dem Spiel zweier Jugendmannschaften. Ab 11.30 Uhr findet ein Jugend-Show-Training statt, geleitet von Ex-Profi Leonard Caic. Anschließend spielen Sindlinger Vereine in einem Jux-Turnier gegeneinander. Den sportlichen Abschluss des Tages bildet ein Punktspiel der ersten Mannschaft ab 17 Uhr. Ansonsten steht der Spaß im Vordergrund, und auch für Essen und Getränke ist gesorgt. „Wir freuen uns besonders, dass sich unter anderem sowohl der Turnverein als auch der Gesangverein Germania bereits mit zwei Mannschaften gemeldet haben“, sagt Vorsitzender Bertold Alleweldt. Sollte sich ein Verein noch spontan zum Mitmachen entschließen, kann er sich bei Gerhard Wäger unter der E-Mail-Adresse gerhard.waeger@arcor.de melden. Geschlecht, Alter und fußballerisches Können spielen dabei keine Rolle. Mitmachen kann jeder ab 15 Jahren. Es sollte sich um Mitglieder des Vereins oder ihre Angehörigen handeln.
Flohmarkt
Der katholische Kindergarten St. Dionysius veranstaltet am Sonntag, 20. September, einen Flohmarkt im Gemeindehaus an der Huthmacherstraße 21. Von 13 bis 17 Uhr kann man dort in Kleidung, Spielsachen, Büchern und vielem mehr stöbern. Es gibt Kaffee und hausgemachten Kuchen. Wer selbst etwas verkaufen möchte, muss sich bis zum 15. September bei Antonella Giovane unter der Telefonnummer 0157 / 82 67 51 95 anmelden. Die Standgebühr beträgt 5 Euro und einen Kuchen oder 10 Euro ohne Kuchen. Verkaufstische werden gestellt.
2000 Jahre Odenwald
Ausflug – Tagesfahrt der Arbeiterwohlfahrt
Unter diesem Motto steht die nächste Fahrt der Arbeiterwohlfahrt (Awo) Sindlingen und Zeilsheim am Samstag, 19. September. Die Zeitreise führt zuerst in die Antike zur „Haselburg“, einer ehemaligen Römervilla, und dann ins Märchenland: Bei „Dornröschen“, einem gemütlichen Landgasthof, gibt es Mittagessen. Dann geht es weiter zur Einhardtsbasilika bei Michelstadt in Steinfurt, ins Spätmittelalter zum Schloss „Fürstsenau“ und schließlich zurück in die Gegenwart beim Kartoffelmarkt in Höchst im Odenwald. Rückkehr ist gegen 19 Uhr. Abfahrtszeiten: 10 Uhr Pfaffenwiese 57, 10.10 Uhr Richard Weidlich Platz, 10.20 Uhr Café Schäfer am Dalles. Der Fahrpreis beträgt 19 Euro, Anmeldungen nimmt Vorsitzende Friedel Frankenberger unter der Nummer 37 31 10 an.