TVS
Die alte Satzung reicht nicht mehr
Bei der Jahreshauptversammlung im Turnerheim soll sie aktualisiert werden
Neue Sportstätten, neue Medien und neue Angebote zeichnen den Turnverein Sindlingen aus. Das ist ein bisschen viel für die alte Satzung, die zuletzt im Jahr 1975 geändert worden ist. Deshalb sind die Mitglieder eingeladen, in der Jahreshauptversammlung am Donnerstag, 16. April, 19.30 Uhr im Turnerheim (Farbenstraße 85a) über eine neue Satzung zu beraten und abzustimmen.
Änderungen oder die Aufnahme neuer Paragraphen sind vor allem nötig in Sachen Datenschutz, Veröffentlichung von Mitgliedsdaten, Haftungsausschlüsse, Berücksichtigung von Kursangeboten, Verwaltung und Verantwortung der Sportstätten, Eingrenzung der Beitragsfreiheit bei Ehrenmitgliedschaft und Vorstandspositionen.
Weitere Themen sind die Bekanntgabe des Haushaltsvoranschlags, Beratung und Abstimmung über Beitragserhöhung und Neuwahl des erweiterten Vorschlags.
Ortsbeiräte berichten
Feuerwehrauto kommt wieder
Eltern hatten Ortsbeirat Albrecht Fribolin (CDU) informiert, dass das hölzerne Feuerwehrauto auf dem Spielplatz am Feierabendweg ,welches bei den Kleinen ausgesprochen beliebt ist, fehlte. Nachdem schon richtige Feuerwehrautos inzwischen zu nächtlichen Spritztouren benutzt werden, lag der Verdacht einer illegalen Zweckentfremdung nahe, berichtet Fribolin. Er fragte beim Grünflächenamt an. Das gab jedoch Entwarnung: Das feuerrote Spielgerät war defekt und wird zur Zeit in den Werkstätten des Amtes wieder instand gesetzt. In spätestens drei Wochen soll das Spielzeug-Feuerwehrauto wieder aufgebaut werden.
Alles glatt
Der Verbindungsweg von der Straße „Feierabendweg“ zum Mainufer endete seit Jahren in Querrillen, die die Wurzeln einer Pappel dort aufgewölbt hatten. Radfahrer und Fußgänger mussten da schon aufpassen, nicht zu stürzen. Nachdem im vergangenen Jahr die Pappel vom Sturm so beschädigt worden war, dass Gefahr für die Passanten bestand, wurde sie gefällt. Im Zuge dieser Maßnahmen bat Ortsbeirat Albrecht Fribolin das Amt, auch die alten Wurzeln abzufräsen und eine neue Asphaltschicht aufzutragen. Diese Arbeiten wurden kürzlich durchgeführt, berichtet er.
Gefahr beseitigt
Haufenweise Blätter, Äste und Unrat machten die Benutzung der Treppe am Kanu-Club zum Weg am Mainufer ziemlich gefährlich. Besonders bei Nässe bestand Rutschgefahr auf den verdorrten Platanenblättern, die dort seit Herbst herumlagen. Auf Anregung des Ortsbeirates Albrecht Fribolin hat das Grünflächenamt schnell reagiert und die Treppe generalgereinigt. Ein gefahrloser Zugang zum Mainufer ist jetzt wieder garantiert und der Osterspaziergang zu den Grünanlagen gesichert.
Althandballer im Gespräch
Bei einer Veranstaltung der „Montagsgesellschaft“ in Falkenstein traf der frühere Sindlinger Handballspieler Albrecht Fribolin den früheren Handball-Bundestrainer Heiner Brand. Der Mann mit dem markanten Schnauzbart nahm an einer Podiumsdiskussion zum Thema „Freundschaft, Familie, eigener Wille – worauf es ankommt, wenn soziale Sicherungssysteme zusammenbrechen und wir alt, behindert und hilfebedürftig sind“ teil. Neben Brand, als Spieler 1978 und als Bundestrainer 2007 Handball-Weltmeister, saßen auch Joachim Deckarm und der Autor des Buches „Teamgeist – Die zwei Leben des Joachim Deckarm“, Rolf Heggen, auf dem Podium. Deckarm, als einer der besten Handballer Deutschlands mit Brand im Weltmeister-Team von 1978, fiel nach einem Sturz bei einem Spiel 1979 in Ungarn ins Koma. Er wachte 131 Tage später wieder auf, war jedoch schwer behindert. Die Handballfamilie war und ist ihm eine große Hilfe. Rolf Heggen hat darüber ein Buch geschrieben. „Sehr spannend zu lesen. Für alle, die der großen Handballerfamilie angehören und besonders die, die Jo Deckarm noch aus seiner aktiven Zeit kannten, fast eine Pflichtlektüre“, sagt Fribolin. Er ließ sich das Buch auch von Heiner Brand sowie Horst Spengler, 1978 ebenfalls im deutschen WM-Team, signieren.

Albrecht Fribolin mit Hainer Brand
Freie Sicht
Vom Uferweg am Main im Bereich der Werksbrücke – zwischen den beiden neuen Sitzplätzen – hat man eigentlich eine schöne Sicht auf den Fluss und den Schiffsverkehr, vorausgesetzt, die üppige Ufervegetation lässt das zu. Leider war das in letzter Zeit nicht mehr möglich, da die Büsche alles zugewuchert hatten. Das Grünflächenamt hat jetzt für freie Sicht auf den Main gesorgt und die Weidenbüsche auf Bitten von Ortsbeirat Albrecht Fribolin im Bereich der Sitzbänke zurückgeschnitten.
Neues Pflaster
Wie CDU-Ortsbeirat Albrecht Fribolin vom Amt für Straßenbau erfuhr, soll der westliche Gehweg der Sindlinger Bahnstraße – also vor den Häusern mit ungeraden Hausnummern – zwischen Lehmkaut- und Farbenstraße („Dalles“) in diesem Jahr erneuert werden. Fribolin hatte diese Maßnahme schon 2013 aufgrund des schlechten Zustandes des Bürgersteiges und auf Bitten von Bürgern beim Amt angeregt und eine Zusage erhalten. Aus haushaltstechnischen Gründen hatte sich die Realisierung jedoch verzögert und soll jetzt in diesem Jahr durchgeführt werden. Wie bereits berichtet, wurde 2014 in einem ersten Bauabschnitt bereits der Gehweg auf der östlichen Seite der Bahnstraße im Bereich der Bushaltestelle und vor dem Supermarkt erneuert.
Pläne für den Bunker?
Was wird aus dem Sindlinger Bunker in der Küferstraße? Das fragt SPD-Ortsbeirat Claus Lünzer den Magistrat. Er bezieht sich auf Pressemeldungen, nach denen die Stadt von der Immobilienanstalt des Bundes sechs Bunker gekauft habe, darunter den in Sindlingen. Derzeit werde das Bauwerk hauptsächlich von Vereinen als Lagerraum genutzt, schreibt er im Antrag. Die Vereine haben vor einigen Jahren auf ihre Kosten Türen ausgewechselt, um die Feuerschutzvorschriften zu erfüllen. Bleibt ihnen der Bunker als Lagerraum erhalten, oder gibt es andere Pläne? Lünzer hat dazu ein Auskunftsersuchen im Ortsbeirat beantragt.
Pfosten verrostet
2012 wurden einige Pfosten des Geländers am Beet auf dem Richard-Weidlich-Platz auf Antrag des Ortsbeirates Claus Lünzer ausgewechselt, weil sie verrostet waren. Nur zwei Jarhre später nagt der Rost schon wieder an den Pfosten, und um die Sicherheit für spielende Kinder zu gewährleisten, müssen einige erneut ausgewechselt werden, teilt der SPD-Ortsbeirat mit. „Schön wäre es, wenn diesmal das Geländer in einer einheitlichen Rostschutzfarbe gestrichen würde“, wünscht sich Lünzer. Er wird in der nächsten Ortsbeiratssitzung am 21.April einen entsprechenden Antrag stellen.
Turnverein
Vorschwung, Rückschwung, Wende
Der Turngau richtet das Hallenkinderturnfest zum ersten Mal in Sindlingen aus
Vom simplen Strecksprung bis zum Salto reichen die Übungen auf dem Minitrampolin. Auf dem Schwebebalken können die Kinder einfach nur balancieren, eine Standwaage zeigen oder mit einer Radwende ihre kleine Kür beenden. Vorschwung, Rückschwung, Aufsprung, Rolle rückwärts, Handstand, Wende – Die Möglichkeiten beim Hallenkinderturnfest in der TVS-Sporthalle sind so unterschiedlich wie die Kinder, die sie nutzen.
Zum ersten Mal fungierte die Turnabteilung des TV Sindlingen als Gastgeber für die Veranstaltung der Turnjugend des Turngaus Frankfurt. „Die neue Halle hat das möglich gemacht“, sagt Vorsitzender Michael Sittig. Viel kleiner hätte der Raum auch nicht sein dürfen, um die sechs Übungsstationen für die rund 150 jungen Teilnehmer aufzubauen. Die vielen zuschauenden Eltern brauchten zusätzlich Platz, um ihren Kindern zu applaudieren und sie zu fotografieren.
Die Vier- bis Dreizehnjährigen aus Mitgliedsvereinen des Turngaus durchliefen die sechs klassischen Turndisziplinen Boden, Sprung, Reck, Parallelbarren, Minitrampolin und Balken. Jeweils acht mögliche Übungen erlaubten es Kindern jeden Alters und jeden Leistungsstands, die nötigen Punkte zu erringen, um am Ende eine Urkunde zu erhalten. Wenn sich auch die kleinen Turner von TVS, TSG Niederrad, TSG Nordwest, TSV Bonames, Turnerschaft Griesheim und TG Höchst auf die Übungen vorbereitet hatten, stand doch nicht die Leistung, sondern der Spaß im Vordergrund. „Es geht darum, die Kinder zum Turnen zu kriegen“; sagt Tanja Krause, Vorsitzende der Turnjugend Frankfurt. Wenn sie Spaß daran haben, bleiben sie ihren Turnabteilungen vielleicht erhalten, statt irgendwann in andere Sportarten zu wechseln oder gar keinen Vereinssport mehr zu treiben.
Zunächst liefen alle Teilnehmer, Übungsleiter und Wertungsrichter gemeinsam ein, dann zeigten Kinder des Turnvereins Sindlingen einen Tanz. Die Teilnehmer machten sich warm, erhielten ihre Laufkarten und absolvierten dann die Übungen an den Geräten. Die Wertungsrichter vergaben keine Bewertungen, sondern unterschieden nur in „geschafft“ oder nicht geschafft. Die Anforderungen waren jedoch so einfach, dass sie jeder schaffen konnte – wenn auch deutliche Unterschiede zwischen unsicheren und sehr jungen Anfängern und gut trainierten angehenden Teenagern sichtbar waren. Bei der abschließenden Siegerehrung bekam jedes Kind das Frankfurter Kinderturnabzeichen und ein kleines Geschenk. Für das nötige Drumherum, etwa die Verpflegung mit Würstchen, Salaten, Kuchen und Getränken, sorgte die Turnabteilung des TVS. hn

Kein Problem für diese Turnerin

Keine Angst vor großen Sprüngen: die kleine Emilia.

Konzentration auf dem Schwebebalken. Fotos: Michael Sittig

Gleich geht’s los: Rund 150 Kinder kamen zum Hallenturnfest des Turngaus in Sindlingen.

Die Sindlinger Turnkinder mit ihren Urkunden und Turnabzeichen
Bethel
Kleider für Bethel sammelt die evangelische Gemeinde Anfang Mai. Gut erhaltene Kleidung und paarweise gebündelte Schuhe können vom 4. bis 9. Mai täglich von 9 bis 18 Uhr im Kirchturm in der Gustavsallee abgegeben werden. Verschmutzte, zerrissene Kleider und ausgetretene Schuhe sind ausdrücklich nicht erwünscht. Die Gemeinde reicht die Sachen an die Bodelschwinghsichen Anstalten Bethel weiter.
VdK-Termine
Sozialrechtliche Sprechstunden
Wer Fragen hat zum Schwerbehindertenrecht erhält Antworten in den Sprechstunden des VdK-Ortsverbands Sindlingen. Am Freitag, 10. April, Freitag, 24. April und Freitag, 8. Mai, helfen die Berater Helmut Dörnbach und Renate Fröhlich auch beim Ausfüllen von Kur- und Wohngeldanträgen. Für die offenen Sprechstunden jeweils von 16 bis 18 Uhr ist keine Anmeldung nötig. Sie finden in den Räumen des Seniorenverbandes, Edenkobener Straße 20a, statt.
Die Monatswanderung von VdK und Touristenclub führt am Sonntag, 19. April, durch Alt-Bornheim. Abfahrt zur Anfahrt ist um 9.15 Uhr mit dem 54-er ab Westenberger Straße (vor Rewe) und um 9.34 Uhr mit der S-Bahn ab Sindlinger Bahnhof. Wer mitgehen möchte, wird gebeten, sich bis zum 10. April bei Bruno Ohlwein unter der Nummer 37 32 67 anzumelden, damit er einen Tisch für die Rast reservieren kann.
Keine Anmeldung ist nötig für den nächsten Stammtisch am Donnerstag, 16. April, in der Gaststätte „Zur Mainlust“, gemeinhin nach der Lage im Wendehammer der verlängerten Farbenstraße „Loch“ genannt. Wer kommt, ist da, und zwar ab 18 Uhr.
Frauenchor Germania
Regina Schwab ist neue Vorsitzende
Stühlerücken im Vorstand der Sängerinnen
Der Frauenchor Germania hat eine neue Vorsitzende. Regina Schwab löste Traudlinde Peters ab. Der Wechsel kam nicht überraschend, sondern war schon seit längerem geplant. So vollzogen sich diese und weitere Änderungen bei den Vorstandswahlen in der Jahreshauptversammlung ohne Probleme. Traudlinde Peters stellte ihr Amt zur Verfügung, die bisherige zweite Vorsitzende Regina Schwab wurde einstimmig zu ihrer Nachfolgerin gewählt. Neue zweite Vorsitzende ist Petra Gietz. Traudlinde Peters löste Waltraud Pickel als erste Schriftführerin ab. Die Vorsitzende und der Chor bedankten sich bei Waltraud Pickel für die große Unterstützung. Seit Gründung des Frauenchors hat sie stets Vorstandstätigkeiten wahrgenommen und tut es als zweite Schriftführerin auch weiterhin.
Ilona Sindel del Rio wurde als erste Kassiererin und Silke Kolb als zweite Kassiererin bestätigt, ebenso die Verantwortliche für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Andrea Schwarz. Bärbel Gerhards, die auch weiterhin im Amt als Koordinatorin des Vergnügungsausschusses bleibt, hat sich mit Christiane Wollnik und Isabell Dollase noch Unterstützung in ihr Team geholt.
Für 2015 haben die Frauen wieder einige Aktivitäten geplant, unter anderem die Teilnahme an einem Volksliederwettbewerb im Juni und ein gemeinsames Konzert mit dem Ensemble iNCognito im Juli in Saulheim.
Der mittlerweile auf 57 aktive Sängerinnen gewachsene Chor freut sich auf die bevorstehenden Herausforderungen und lädt jede an der Chorarbeit interessierte Dame herzlich zu einer unverbindlichen Schnupperstunde ein. Die Chorprobe des Frauenchors findet jeden Dienstag ab 20 Uhr im Gemeindehaus St. Dionysius in der Huthmacherstraße statt. AS

Sie bilden den Vorstand des Frauenchors Germania: (von links) Christiane Wollnik, Carolin Bender, Ingrid Schubert, Silke Kolb, Andrea Schwarz, Bärbel Gerhards, Waltraud Pickel, Ilona Sindel del Rio, Ute Wäger, Isabell Dollase und (vorne unten) Petra Gietz und Regina Schwab. Foto: Michael Sittig
Gesangverein Germania
50 Jahre gemeinsam aktiv
Der Männerchor und Hans Schlaud: eine lebenslange Liaison
Die Jahreshauptversammlung des Gesangvereins Germania stand ganz im Zeichen der Vorstandswahlen. Sie verliefen zügig, denn alle Vorstandsmitglieder standen für eine weitere Wahlperiode bereit. So bestätigten die Mitglieder Jochen Dollase (Vorsitzender), Simon Stappert und Hans Riegelbeck (zweite Vorsitzende), Willi Stappert (erster Schriftführer), Jürgen Peters (zweiter Schriftführer), Peter Teske (erster Kassierer) und Klaus Mettin (zweiter Kassierer) in den Ämtern. Als Beisitzer für Organisation, Logistik und Notenverwaltung fungieren Markus Krämer, Uli Schlereth, Patrick Stappert, Freddy Dullstein und Rudi Müller. Vizedirigenten sind wie gehabt Wolfgang Gerhards und Wolfgang Scheh. Andrea Schwarz kümmert sich um die Internetbetreuung der Germania.
Sie wird dieses Jahr einiges zu tun bekommen. Es zeichnen sich ein paar herausragende Termine ab, kündigte Jochen Dollase an. Am 18. April geht die Germania-Dom-Tour weiter. Der Männerchor gestaltet eine musikalische Abendmesse im Freiburger Münster. Am Samstag, 13. Juni, feiern die Sänger ein ganz besonderes Jubiläum. Seit 50 Jahren werden sie von Dirigent Hans Schlaud geleitet. Deshalb richtet der Verein ein Chor- und Solistenkonzert im großen Saal des Bildungs- und Kulturzentrums Höchst aus. Beginn ist um 19 Uhr, der Eintritt kostet 18 Euro.
Im Herbst beteiligt sich der Chor an den Feierlichkeiten in Frankfurt zur 25- jährigen Wiedervereinigung Deutschlands statt (ab dem 3. Oktober). Im Rahmen eines Bürgerfestes treten die Sindlinger Sänger auf einer der Hauptbühnen auf. Zum Jahresabschluss, fast schon traditionell, machen sie beim Singen für die Hilfsorganisation Leberecht auf der Fressgass mit. Auch beim Sindlinger Weihnachtsmarkt im alten Ortskern geben sie ein Konzert.
Und noch weiter voraus reicht der Blick. Sogar für 2016 stehen schon Termine im Germania-Kalender. Am 24. April mischen die Sänger als einer der Schlaud`chen Chöre bei einem gemeinsamen Auftritt mit 200 Stimmen im Kurhaus Wiesbaden mit. Im Oktober 2016 planen sie eine Sängerreise nach Berlin geplant, wo sie unter anderem in der hessischen Landesvertretung und im Berliner Dom singen werden.

Führungstrio: (von links) Simon Stappert, Jupp Riegelbeck und Jochen Dollase (Vorsitzender) stehen an der Spitze des Gesangvereins Germania.

Der gesamte Vorstand der Germania besteht aus (von links) Patrick Stappert, Willi Stappert, Markus Krämer, Jürgen Peters, Klaus Mettin, Wolfgang Gerhards, Jochen Dollase, Freddy Dullstein, Hans „Jupp“ Riegelbeck sowie (unten) Simon Stappert und Peter Teske.
Gemeinde wählt einen neuen Kirchenvorstand
Die evangelische Gemeinde wählt einen neuen Kirchenvorstand. Alle Gemeindemitglieder sind dazu eingeladen, am Sonntag, 26. April, ins Wahllokal im Gemeindehaus zu kommen und zu wählen. Das ist zwischen 9 und 18 Uhr möglich. Von 15 bis 17 Uhr kann der Urnengang mit einer Tasse Kaffee oder Tee und Kuchen im „Wahlcafé“ kombiniert werden. Wer einen Fahrdienst braucht, meldet sich telefonisch unter der Nummer 37 39 79 im Gemeindebüro. Wer gar nicht kommen kann, aber wählen möchte, kann bis Freitag, 24. April, schriftlich oder telefonisch Unterlagen zur Briefwahl im Gemeindebüro anfordern und sie in den Briefkasten des Pfarrhauses in der Sindlinger Bahnstraße 44 einwerfen. Entscheidend ist, dass sie am Wahltag bis 18 Uhr dem Wahlvorstand vorliegen. Wahlberechtigt ist, wer am Wahltag mindestens 14 Jahre alt ist. Die Wahlbenachrichtigungskarten werden per Post zugestellt und sollten zur Wahl mitgebracht werden.
Zehn Sindlinger bewerben sich um einen Sitz in dem achtköpfigen Gremium: Anthony Baechle, Ute Decker, Sonja Heinisch, Claudia Ilg, Jürgen Peters, Hans-Joachim Schulz, Stephanie Rößler, Christa Trompeter, Edithe Schlereth und Frank Weber. hn
Heimat- und Geschichtsverein
Bereit fürs Regieren im Krieg
Halbtagesfahrt zum geheimen Bunker in Bad Neuenahr
Ein ehemals geheimes Ziel steuert der Sindlinger Heimat- und Geschichtsverein bei seiner Halbtagesfahrt am Dienstag, 21. April, an: den für den Kriegsfall eingerichteten Regierungsbunker in Bad Neuenahr.
Dort wurde in einen Eisenbahntunnel von 1960 bis 1972 der so genannte Regierungsbunker eingebaut. Zusätzlich zu den 2,5 Kilometer Eisenbahntunneln wurden insgesamt 17,3 Kilometer lange Stollen in das weiche Schiefergestein des Ahrtales gebohrt und gesprengt, um einer Notverwaltung des Bundes mit insgesamt 3000 Mitarbeitern ein Weiterregieren zu ermöglichen.
Die mit bis zu 110 Metern Fels überdeckte Anlage sollte gegen den Angriff mit atomaren Waffen sicher sein und war weitgehend autark in der Versorgung mit Energie, Frischluft und Trinkwasser. 897 Büro- und 936 Schlafräume wurden eingerichtet. Küchen, Lazarett, Zahnarzt und vieles mehr sollten im Verteidigungsfall einen 30 Tage langen Aufenthalt ohne Kontakt nach draußen ermöglichen, auch in einem Nuklearkrieg!
Zu besichtigen sind etwa 200 Meter, die zu einem Museum umgestaltet wurden. Die Besucher sehen dort eine Reihe von Räumen in der Arbeitsebene, Wohn- und Schlafräume im oberen Geschoss und das zu einem Teil authentisch möblierte Sanitätsbauwerk 29. Versatzstücke aus der Bunkerausstattung, Fotos und die Führungen machen Funktion und Leben in einem weitgehend erhaltenen kleinen Teil des Bunkers erlebbar.
Abfahrt ist am Dienstag, 21. April, um 11.30 Uhr am Hotel Post, die Rückkehr für 21.30 Uhr geplant. Dazwischen steht genügend Zeit für einen Café-Besuch und ein gemeinsames Abendessen zur Verfügung. Die Fahrtkosten (inklusive Bunkereintritt und -führung) betragen 25 Euro pro Person. Anmeldungen und nähere Informationen bei Vorsitzendem Dieter Frank, Telefon (069) 37 00 69 81. df
Kontakt zum Ortsbeirat
„So können Sie Ihren SPD Ortsbeirat erreichen“, teilt Claus Lünzer mit: Bei Problemen oder Fragen ist er unter der Telefonnummer (069) 37 14 53 sowie mobil unter 0174 33 12 041 ansprechbar, per Mail unter claus.luenzer@web.de. Terminvereinbarungen nach Absprache