Gruppenunterricht für Keyboard und Akkordeon
Das Harmonika-Orchester 1945 Frankfurt/Main-Sindlingen bietet wieder Unterricht für Keyboard und Akkordeon an. Nach den Osterferien haben alle Interessierten ab einem Alter von acht Jahren die Gelegenheit, Keyboard oder Akkordeon zu lernen. Der Unterricht findet in bewährter Weise in Kleingruppen statt und wird vom musikalischen Leiter des Vereins, Manfred Klepper, im Gemeindezentrum St. Dionysius, Huthmacherstraße 21, durchgeführt. Bei einer Vorbesprechung am Montag, 20. April, 18.45 Uhr, gibt es eine Einführung und Informationen zum Ablauf. Bis Ende Mai 2015 folgt an den Montagen danach etwa zur gleichen Zeit ein kostenloser, unverbindlicher „Schnupperunterricht“. Voraussetzung zur Teilnahme ist ein Keyboard mit mindestens 49 Tasten normaler Größe. Für Akkordeoninteressierte stehen Leihinstrumente zur Verfügung. Fortgeschrittene Spieler sind ebenso herzlich willkommen und können, je nach Leistungsstand, in bestehende Unterrichtsgruppen oder das Orchester integriert werden.
Weitere Auskünfte erhalten Sie von Ursula Sinschek, Telefon (069) 37 19 28, E-Mail U.Sinschek@gmx.de.
Nachbarn feiern – Wer feiert mit?
Ein Nachbarschaftsfest feiern die Anwohner der Hermann-Brill-Straße am Samstag, 9. Mai. Aktive Nachbarn aus der Siedlung werden eine Salatbar, einen Grillstand und eine Kaffee- und Kuchentheke organisieren. Die Einnahmen sind, auf ausdrücklichen Wunsch der Bewohner, für einen wohltätigen Zweck bestimmt, nämlich für minderjährige, unbegleitete Flüchtlinge in Frankfurt, teilt Quartiersmanagerin Marja Glage mit. Vereine, Einrichtungen, Gruppen oder Institutionen, die sich beteiligen und einen Stand beisteuern möchten, sind eingeladen mitzumachen. „Für Ihre Ideen sind wir dankbar. Wir stellen Pavillons, Tische, Bänke und einen Stromanschluss zur Verfügung. Eine Standgebühr nehmen wir nicht“, erläutert Marja Glage; die Einnahmen gehen in diesen Fällen an den Verein. Auch Informationsstände, wie ein Stand des Regionalrats oder ein Stand der Arbeitsgemeinschaft Sindlinger Ortsvereine, sind möglich und willkommen, weil sie der Information der Menschen in der Brill-Siedlung dienen. Wer mitmachen möchte, wird gebeten, sich möglichst umgehend an das Quartiersmanagement der Caritas zu wenden, Telefon 0176 12 98 22 02.
Lesefreuden
Wassili Waschbär und Sibelius Dachs helfen den Eichhörnchen, dem Fuchs und der Eule – obwohl sie eigentlich angeln wollten. Aber Freunde sind immer für einander da. Davon erzählt Renate Donges-Kaveh Kindern ab vier Jahren am Mittwoch, 15. April, ab 15.30 Uhr in der Stadtteilbücherei. „Zum Glück hat man Freunde“ heißt das Buch von Julia Boehme, aus dem die Lesefreundin vorliest. Am Mittwoch, 29. April, liest sie ebenfalls für Kinder ab vier Jahren aus Marius van Dokkums Buch „Opa Jan und der gigantische Hauptgewinn“. Beginn ist ebenfalls um 15.30 Uhr in der Sindlinger Bahnstraße 124.
Endhaltestelle: Müll-Problem passé
Ab Januar sollten die Mülleimer an der Endhaltestelle Westenberger Straße sechsmal in der Woche geleert werden. Doch das ist nicht geschehen. Weiterhin türmte sich der Müll in den Behältern, fiel herunter, verteilte sich auf dem Bürgersteig. Deshalb schrieb CDU-Ortsbeirat Albrecht Fribolin ein weiteres Mal an die Nahverkehrsgesellschaft Traffiq. Die Betreiberin der Busse hatte nach einer ersten Beschwerde Ende vergangenen Jahres zugesagt, die Leerungsintervalle zu erhöhen. Nun teilt sie mit, dass sie das Anliegen an die Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF) weitergereicht, die für die Leerung der Eimer an den Haltestellen zuständig sei. „Die VGF hat uns bestätigt, dass es leider bei der Umstellung auf den höheren Reinigungsturnus zu Verzögerungen kam, dieser jedoch seit dem 1. März 2015 auf die sechsmalige Reinigung pro Woche erhöht wurde“, schreibt Traffiq-Kundenbetreuerin Tanja Moore dem Ortsbeirat. Und weiter: „Wir gehen hiervon aus, dass das geschilderte Problem mit den überfüllten Mülltonnen an der betroffenen Haltestelle seit Anfang diesen Monats nicht mehr besteht. Sollte es dennoch Anlass zur Beanstandung geben, können Sie uns jederzeit direkt kontaktieren. Für Ihren Hinweis möchten wir uns abschließend nochmals bedanken. Wir würden uns freuen, wenn wir die Angelegenheit für Sie und die Sindlinger Bürger zufriedenstellend klären konnten.“ hn
Kanuclub Kapitän Romer
Kanuverein profiliert sich im Triathlon
Das Vereinsleben gewinnt wieder an Schwung – Viele verschiedene Trainingsangebote
Fitness wird groß geschrieben beim Kanuclub Kapitän Romer Sindlingen (KCR). Athletik-Training, „Spinning“ (eine besonders schweißtreibende Form des Radfahrens auf Hometrainern), Laufen und Gymnastik nehmen mindestens so viel Raum ein wie Aktivitäten auf dem Wasser.
Das ist neu, denn in den vergangenen Jahren tat sich nicht viel im Bootshaus. Früher starteten Sindlinger Kanuten bei Wildwasser- und Slalomwettbewerben, trainierten regelmäßig auf dem Main und in Schwimmbädern. Doch irgendwann löste sich die Wettkampfgruppe auf. Fortan dümpelte das Vereinsleben vor sich hin. Es gab zu wenig Betreuer und zu wenig Interesse, sagen Vorsitzender Detlef Beyer und Pressewart Alexander Gleiß. Letztlich blieben nur fünf bis zehn einigermaßen Aktive, die sich zum gemeinsamen Sport trafen. „Das ist mehr wie ein Freundeskreis. Ein bisschen Fitness, ein bisschen paddeln, ein bisschen Schwimmen und ab und zu eine Fahrt unternehmen“, schildert Detlef Beyer die ruhigen Jahre. Zum Schwimmen gingen die Kanuten in die Internationale Schule in Sindlingen. Ursprünglich hatten sie dort Übungszeiten fürs Kenterrollentraining bekommen. Als die Schule jedoch die Boote nicht mehr in ihrem Becken haben wollte, stellten sie um auf Schwimmtraining. „Das Kenterrollentraining fehlt uns sehr“, sagt Detlef Beyer: „Es braucht ein halbes Jahr Training, um das sicher zu beherrschen“. So bleibt nur, die Technik im Sommer auf dem Main oder einem See zu üben.
Denn gebraucht wird sie nun wieder vermehrt. Aus dem Freundeskreis heraus hat der KCR neuen Schwung erhalten. „Wir haben uns irgendwann gesagt: Es muss sich mehr tun. Entweder lassen wir den Club noch ein paar Jahre vor sich hin dümpeln und machen ihn dann zu, oder wir raffen uns auf und versuchen, ihn wieder mit Leben zu füllen“, schildern die beiden Männer die Entwicklung. In einer erweiterten Vorstandssitzung fiel ein eindeutiges Votum eindeutig: Wir versuchen es.
Ältere Mitglieder waren zunächst verdutzt über die Sportart, die die Kanuten dafür auswählten. Alexander Gleiß ist aktiver Triathlet. „Triathlon ist nicht artfremd für Kanufahrer“, sagt er, es gibt ähnliche Disziplinen (etwa Kanu-Triathlon und -Quadrathlon) und „Laufen ist ohnehin ein Trainingselement für uns“, ergänzt Beyer. Anfang 2013 gewannen die Sportler den profilierten Vito Consalvo aus Sindlingen als Trainer. Im Verlauf der einjährigen Testphase stießen immer mehr Männer und Frauen zu der Gruppe. „Wir sind von fünf auf 40 gewachsen“, sagt Gleiß. Anfang 2014 gründeten sie offiziell eine Abteilung, so dass der Verein nun aus den Abteilungen Kanu und Triathlon besteht. Vielleicht findet der eine oder andere Athlet auch Gefallen am Kanufahren, hofft Detlef Beyer. Das „Stand-up-Paddling“ jedenfalls kommt gut an; eine Vorführung gaben die Sportler beim Ranzenbrunnenfest vergangenes Jahr.
„Wir haben neues Material angeschafft und kräftig investiert“, erzählen die Sportler. Zudem haben sie viel Arbeit in ihr Bootshaus gesteckt. Sie zogen Wände ein, schufen mehr Lagerfläche und neue Übungsräume und bieten nun ein breit gefächertes Programm an: Triathlon, Schwimmen, Laufen, Spinning, Schlingentraining, Athletiktraining, Kanufahren und Stand-up-Paddling. Es gibt auch eine Kindergruppe sowie Extras, etwa einen Laufwerkshop, Seniorengymnastik oder Ausflugsfahrten.
Die Sindlinger Triathleten beteiligen sich bereits an Wettbewerben. Sie schafften einheitliche Kleidung an, traten in den Triathlonverband ein und haben seit diesem Jahr sogar einen eigenen Startpass als „Kanuclub Kapitän Romer Sindlingen“. Sie laufen beim Frankfurt-Halbmarathon mit, wollen einen „halben“ Ironman versuchen und auch bei Kinder-Triathlon-Wettbewerben an den Start gehen. Der Wassersport kommt daneben nicht zu kurz. So ist für das Wochenende vor Pfingsten eine Fahrt ans Ijsselmeer geplant, für das Wochenende danach eine an den Hardtsee im Kraichgau.
Die sportliche Wiederbelebung führt auch zu einem Aufschwung des Vereinslebens. Lange Zeit hielt sich der KCR bei 70, 80 Mitgliedern, von denen die Hälfte bereits über 60 Jahre alt war. Heute liegt ein Schwerpunkt bei den Zwanzig- bis Vierzigjährigen. „Bei unserer Familienfeier war es so voll wie lange nicht“, stellt Detlef Beyer zufrieden fest. „Es war die richtige Zeit und die richtige Entscheidung, den Verein wiederzubeleben“, bilanziert der Vorstand. hn
Waren die Sportler während der Wintermonate vor allem in Hallen zugange, fangen sie nun wieder mit dem Training im Freien an. Die verschiedenen Übungszeiten finden sich auf der Heimseite im Internet unter www.kcr-sindlingen.de

Kein Sport für Softis: Der Kanu-Club Kapitän Romer ist seit kurzem im Triathlon aktiv.

Der Vorsitzende des KCR Romer, Detlef Beyer, radelt, schwimmt und läuft in der neuen Triathlon-Abteilung mit.

Kanuclub beim Triatlon

Stand up Paddling kommt gut an; eine Vorführung gab’s beim Ranzenbrunnenfest
Ostern in den Kirchen
Evangelische Gemeinde
Gründonnerstag, 2. April: 18 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl
Karfreitag, 3. April, 10.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl
Ostersonntag, 10.30 Uhr, Gottesdienst
Katholische Gemeinde
Gründonnerstag, 2. April
15 Uhr, St. Dionysius, Kindergottesdienst
19 Uhr, St. Kilian, Abendmahlfeier für Sindlingen und Zeilsheim, anschließend Gang in die jeweiligen Gemeinden
20.30 Uhr, St. Dionysius, Betstunde
Karfreitag, 3. April
8 Uhr, St. Kilian, Morgenimpuls zu Karfreitag, anschließend gemeinsames Frühstück
15 Uhr St. Dionysius, Karfreitagsliturgie
Am Karfreitag sind die Gottesdienstbesucher eingeladen, Blumen mitzubringen, die bei der Kreuzverehrung am Kreuz abgelegt werden können
Samstag, 4. April
21 Uhr, St. Dionysius, Feier der Osternacht, anschließend Osteragape im Gemeindehaus
In der Osternachtfeier können Gläubige ihre Osterspeisen segnen lassen.
Osterkerzen sind vor der Osternachtfeier in den Kirchen zum Preis von einem Euro erhältlich.
In St. Kilian können die Kerzen am Ostersonntag vor dem Gottesdienst erworben werden.
Ostersonntag, 5. April,
9.15 Uhr, St. Kilian, Hochamt
Ostermontag. 5. April
11 Uhr, St. Dionysius, Eucharistiefeier unter Mitwirkung des Kirchenchors „Cäcilia“
FC Viktoria
Abstieg ist diesmal kein Thema
Fußballer spielen eine solide Saison
Mit dem Verlauf der Hinrunde ist der Fußballclub Viktoria recht zufrieden. Nachdem die erste Mannschaft im Jahr zuvor nur knapp die A-Klasse Main-Taunus gehalten hat, nahm sie sich für dieses Jahr vor allem vor, nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben. Das ist zunächst sehr gut gelungen; die Viktoria hielt einen Platz im Mittelfeld mit gelegentlichen Ausflügen nach oben. Aus der Winterpause, die bis März ging, kam die Mannschaft mit kaum verändertem Kader. Die Vorbereitung lief störungs- und verletzungsfrei. Obwohl die Punkte-Ausbeute aus den ersten Spielen der Rückrunde (2:2 gegen Germania Okriftel, 0:2-Niederlage gegen Ruppertshain, 1:1 gegen Marxheim) mager blieb, ist für Helmut Jakobs Team durchaus noch ein Aufstiegsplatz erreichbar.
Die zweite Mannschaft unter Peter Thalau spielte ebenfalls eine prima Vorrunde, rangierte auf Platz Vier der D-Klasse. Der Rückrunden-Auftakt verlief mit einer 2:3-Niederlage gegen Ruppertshain II allerdings nicht nach Wunsch. „Insgesamt stehen uns bis zum Ende der Spielzeit am 31. Mai noch sehr spannende Wochen bevor. Bleibt zu hoffen, dass wir von Verletzungen und Sperren verschont bleiben und uns der Zweipunkteabzug aus dem nicht erbrachten Schiedsrichtersoll nicht eine mögliche Feier vermiest“, bilanziert Alex Schubert vom Vorstand.
Die restlichen Heimspiele absolvieren die Fußballer an folgenden Tagen auf der Sportanlage am Kreisel:
Sonntag, 19. April, 13 Uhr, Viktoria II gegen SG Wildsachsen III und
15 Uhr, Viktoria I gegen TuS Hornau II
Sonntag, 3. Mai, 13 Uhr, Sindlingen II gegen Eichwald Sulzbach II und
15 Uhr, Sindlingen gegen Eichwald Sulzbach
Sonntag, 17. Mai, 13 Uhr, Sindlingen II gegen DJK Zeilsheim II und
15 Uhr, Sindlingen gegen DJK Zeilsheim.
Lesung
„Wohlan, so bin ich Deiner los“
Silke Wustmann plaudert aus dem Liebesleben Frankfurter Paare
„Interessiert hat noch nie das Happy-End. Viel lieber reden die Leute über Eifersucht, Dramen oder skandalöse Ereignisse“, sagt Silke Wustmann. Deshalb sollten sich die gut 80 Zuhörer im evangelischen Gemeindesaal nicht wundern, wenn aus Rosen Rosenkriege werden und bei manchem Frankfurter Liebespaar die Romantik nur allzuoft der Tragik weicht.
Die Historikerin und Kunsthistorikerin, die sich auf die Frankfurter Stadtgeschichte spezialisiert hat, las auf Einladung der Gemeinde aus ihrem Buch „Frankfurter Liebespaare“, das mittlerweile zum vierten Mal aufgelegt worden ist. Silke Wustmann (48 Jahre) war so manchem im Raum von ihren Stadtführungen her bekannt. Als „Frau Bolongaro“ zeigt sie Interessenten den Höchster Bolongaropalast und als Höchster Schlossgeist „Gudula“ gemeinsam mit „Bären-Schorsch“ Mario Gesiarz die Reize der Höchster Altstadt. In der Frankfurter Innenstadt bietet sie eine Führung zum Thema Liebespaare an. Die machte ein Verleger mit. „Er sagte: Schreiben Sie’s, ich verlege es“, erzählte die Autorin. 2008 ist daraufhin das Buch mit mehr als 30 Geschichten erschienen. Geordnet sind sie nicht chronologisch, sondern thematisch. Da gibt es die treue Liebe, die unerfüllte Liebe, die mächtige und die unstandesgemäße. „Verbriefte Liebe“ dokumentiert Beziehungen zwischen Paaren wie Johann Adolf von Glauburg mit Ursula Freher (Ende 16. Jahrhundert) oder Clemens Brentano und Auguste Bußmann (19. Jahrhundert), deren Gefühle und Lebensumstände dank zahlreicher Briefe, Gedichte und anderer Dokumente noch heute nachzulesen sind. In ihrer lebhaften Art ließ Silke Wustmann die Zuhörer sowohl an der rührenden Liebesgeschichte Glauburg/Freher („Deiner getreu im Herzen“) als auch an der Hassliebe Brentano/Bußmann („Wohlan, so bin ich Deiner los“) teilhaben. Passend zum Lesungsort wählte sie zudem aus dem Kapitel „Liebe und Religion“ Friedrich Stoltze und Anna Maria Messenzehl, die unterschiedlichen Konfessionen angehörten. Als die beiden am 10. April 1849 in der Katharinenkirche vor den Traualtar traten, war das die erste Mischehe mit kirchlichem Segen in Frankfurt. hn
Frankfurter Liebespaare: Romantisches und Tragisches aus 1200 Jahren Stadtgeschichte von Silke Wustmann, ISBN: 978-3-938783-13-9, 14,90 Euro, B3 Verlag.

Einen vergnüglichen Abend bereitete Silke Wustmann den Besucherin ihrer Lesung im evangelischen Gemeindesaal. Foto: Hans-Joachim Schulz
Fußballer ehren treue Mitglieder
Langjährige Mitglieder ehrte der FC Viktoria in seiner Jahresversammlung. Gerhard Witz ist seit 25 Jahren dabei, Rudolf Schneider und Rolf Fischer halten dem Verein seit jeweils 40 Jahren die Treue. Für 50 Jahre Mitgliedschaft wurde Manfred Neuser geehrt, für 65 Jahre Walter Best, für 70 Jahre Willi Schmitt und Albert Leibold. Richard Rehm und Wolfgang Weiß gehören der Viktoria seit jeweils 60 Jahren an und wurden zu Ehrenmitgliedern ernannt. Wahlen gab es keine. Im Verein laufe alles gut und die Viktoria sei mittlerweile nahezu schuldenfrei, berichtet Vorsitzender Bertold Allweldt: „Der Verein ist solide, und so wollen wir weitermachen“. Dabei werde der Fokus noch stärker auf die Jugend gelegt. Derzeit zählt der Fußballclub rund 280 Mitglieder und beteiligt sich mit zwei Aktiven- sowie neun Jugendmannschaften am Wettbewerb. Details finden sich auf der neu gestalteten Vereinsseite im Internet unter www.v-sindlingen.de.

Treuen Mitgliedern dankten Gerhard Wäger (links), Bertold Alleweldt und Thomas Krock (von rechts) vom Vorstand in der Hauptversammlung der Viktoria: (von links) Rudolf Schneider, Manfred Neuser, Walter Best und Rolf Fischer.
Kinder lachen im „Affentheater“
„So ein Affentheater“ herrschte Anfang März im katholischen Gemeindehaus St. Dionysius. Der evangelische und der katholische Kindergarten St. Dionysius hatten zu einem Kindertheater-Nachmittag mit dem Kichererbsen-Theater eingeladen. Die Schauspielerinnen erzählten die Geschichte vom Äffchen, das seine Mami verloren hat. Ein netter Schmetterling half ihm, aber die Suche gestaltete sich schwierig, denn ständig tauchten neue Tiere auf. Die Kinder im proppenvollen Gemeindesaal rieten und lachten begeistert mit. Die Leiterinnen Esther Schneider und Kirsten Schiffer waren sehr zufrieden mit dem schönen Nachmittag und wollen auch im nächsten Jahr gemeinsam einen Theaterbesuch ermöglichen. Das Ereignis diente zudem einem guten Zweck. Vor der Vorstellung genossen die Besucher Kaffee und Kuchen im „Dschungelcafé“. Der Verkauf der von Eltern gebackenen Kuchen erbrachte 300 Euro, die die Kindergärten der Direkthilfe Nepal spendeten. Der Verein, dessen Vorsitzende Ursula Ochs in Sindlingen wohnt, war ebenfalls vor Ort und verkaufte Handarbeiten aus Nepal. hn