Jan
9

Dicht dran an der Spitze

Dicht dran an der Spitze

Tischtennis Sindlingens Erste hält gut mit – Umstellung auf neue Bälle

Sie stehen nicht so stark im Rampenlicht wie Fußballer oder Handballer, aber auch die Tischtennisspieler des Turnvereins Sindlingen (TVS) zeigen regelmäßig spannende Spiele im Wettbewerb mit anderen Vereinen. In der aktuellen Saison beteiligen sich zwei Mannschaften des TVS am Punktspielbetrieb in der Kreisliga und in der zweiten Kreisklasse Frankfurt.

Die erste Mannschaft liegt nach Ende der Vorrunde mit 9:7 Punkten auf dem vierten Platz. Das ist einerseits schön, andererseits fast ein wenig enttäuschend, denn die Sindlinger begannen die Runde stark, auch wenn sie gleich im ersten Spiel gegen den schier übermächtigen Tabellenführer aus Oberrad eine Niederlage kassierten. Immerhin trotzten sie ihm dank guter Leistung das zweitknappste Ergebnis der Vorrunde ab.

Gegen den Tabellenzweiten DJK Zeilsheim gelang den Sindlingern sogar ein Unentschieden. Dank mehrerer Siege spielten sie zwischenzeitlich sogar um den Aufstieg mit. Nach zuletzt zwei Niederlagen in Schwanheim und Sachsenhausen scheinen diese Ambitionen vorerst vorbei zu sein. Allerdings handelt es sich bei Schwanheim und Sachsenhausen um Vereine, „die schon mit dem neuen Kunststoffball spielen, der weniger Drall annimmt als die noch von uns gespielten Zelluloidbälle“, berichtet Jugendwart Edwin Reinhardt: „Wir müssen dringend auch auf den neuen Ball umstellen, um konkurrenzfähig zu sein“, sagt er.

Die zweite Mannschaft belegt zum Vorrundenschluss mit 11:11 Punkten den siebten Platz in der zweiten Kreisklasse. Das ausgeglichene Konto spiegelt den Verlauf mit Höhen und Tiefen. Zweifellos ein Hoch war der Erfolg gegen den Tabellenführer Makkabi Frankfurt. Die Sindlinger brachten ihm die bislang einzige Niederlage bei. Das Derby gegen den Zweitplatzierten aus Zeilsheim dagegen läuft eher unter „Tief“, denn es endete in einer Niederlage für Sindlingen.

Die Jugendmannschaft musste leider im Lauf der Vorrunde wegen Spielermangels zurückgezogen werden. Hier steht ein Neuaufbau der Jugend- und Schülermannschaften an.

Schon einmal vormerken sollten sich Kinder und Jugendliche die Tischtennis spielen wollen, das Anfängerturnier, die Tischtennis-Minimeisterschaften am Mittwoch, 7. Februar, um 17 Uhr in der Turnhalle der Meisterschule.

Wer gerne einmal selbst die schnellste Rückschlagsportart der Welt ausprobieren möchte, kann ebenfalls in der Turnhalle der Meisterschule vorbeischauen und mittrainieren. Trainingszeiten sind für Kinder und Jugendliche Freitag von 17.30 Uhr bis 19 Uhr und für Erwachsene Dienstag und Freitag von 19 bis 22 Uhr. er

Tischtennis die Erste: (von links) Thomas Vernaleken, Rudolf Friedrich, Edwin Reinhardt, Andreas Förster, David Krämer, Gerald Hart.

Tischtennis die Erste: (von links) Thomas Vernaleken, Rudolf Friedrich, Edwin Reinhardt, Andreas Förster, David Krämer, Gerald Hart.

Tischtennis die Zweite: (von links) Mariano Galan, Klaus Heldt, Andreas Pöcker, Thomas Sittig, Jessica Beck und Marcel Simon.

Tischtennis die Zweite: (von links) Mariano Galan, Klaus Heldt, Andreas Pöcker, Thomas Sittig, Jessica Beck und Marcel Simon.


Jan
9

Schwarz für den Ernst, Orange für die Freude

Schwarz für den Ernst, Orange für die Freude

Kolpingfamilie Katholische Gemeinschaft begeht ihr 70-jähriges Bestehen mit vielen Freunden

„Sind wir orange, sind wir nicht blass, wir sind Kolping, das macht Spass“, rief Stefan Fink den Kolpingbrüdern und -schwestern im Saal des katholischen Gemeindehauses St. Dionysius zu. Mit einer launigen Ansprache im Stil einer Büttenrede würdigte der Vorsitzende des Gesamtverbands Kolping Limburg das 70-jährige Bestehen der Kolpingfamilie Sindlingen.

Dabei zitierte er mehrfach die Farbenlehre der katholischen Gemeinschaft: Schwarz für den Ernst des Lebens, Orange für Freude, Optimismus und Begeisterung. Die Farben fanden sich vielfach im Saal wieder. Die Kolpingfahne, Tücher, Wimpel, Servietten und sogar die Bierdeckel (Kolping-Kölsch, rein, obergärig) waren darin gehalten, manche Krawatte und manches Halstuch ebenso.

Mit einem kleinen Festakt feierten rund 90 Mitglieder der Sindlinger und befreundeter Kolpingfamilien den runden Geburtstag. Zuvor war die Gemeinschaft ausführlich in einem Festgottesdienst gewürdigt worden. Für den erkrankten Generalpräses Monsignore Dillenburg sprangen Pfarrer Seelbach und Diakon Bernd Trost ein. Nach einem Sektempfang und einem Bummel durch eine Ausstellung mit vielen Fotos und Berichten aus den vergangenen Jahrzehnten fanden sich die Gäste im Saal des Gemeindehauses ein.

Stefan Löllmann begrüßte sie dort im Namen des Leitungsteams, das die Feier organisiert hatte. Er erinnerte kurz an die Unternehmungen des vergangenen Jahres und wies auf Höhepunkte 2018 hin. „Anmeldungen bei der Oma“, sagte er und erntete freundliches Gelächter: Bei Löllmanns gehen Familie und Kolpingfamilie Hand in Hand und erfüllen so, was Monsignore Dillenburg in seinem Grußwort ausrichten ließ: Die Kolpingfamilie sei ein generationsübergreifender Verband. Frankfurts CDU-Oberbürgermeisterkandidatin Bernadette Weyland ließ ausrichten, dass die Kolpingfamilie in einer Zeit, in der sich vieles auflöst, für Heimat, Miteinander und Solidarität stehe. Der SPD-Stadtverordnete Sieghard Pawlik zeigte sich beeindruckt von „Kraft und Überzeugung“, die im Gottesdienst gezeigt worden waren, und versicherte: „Ich fühle mich der Kolpingfamilie und der Arbeit, die sie leistet, sehr verbunden.“

Alfons Gerling, Kolpingbruder aus Zeilsheim und langjähriger CDU-Landtagsabgeordneter, erinnerte an Männer wie Willy Rabenecker und Theo Sittig, die ihn dazu bewogen, Mitglied der Sindlinger Familie zu werden. Er dankte ausdrücklich Stefan Löllmann, der als junger Mann dabei sei, die Kolpingfamilie wieder stark zu machen. „Ich wünsche mir, dass kirchliche Verbände stark bleiben“, sagte Gerling und nannte dabei auch die katholische Arbeiternehmerbewegung.

Gemeindereferentin Claudia Lamargese lobte Kolping mit den drei Säulen Glaube, Bildung und Familie als leuchtendes Beispiel für die Gemeinde in Zeiten des Umbruchs: „Sie sorgen dafür, dass ein guter Geist in der Gemeinde weht.“ hn


Jan
9

Adieu Dionysius, willkommen Margareta

Adieu Dionysius, willkommen Margareta

Katholische Kirche Sindlinger Pfarreien gehen auf in der neuen Großpfarrei

Von Harald Fischer

Adieu St. Dionysius/St.Kilian.

Mit Beginn des Jahres 2018 geht die Sindlinger „Pfarrei“ zusammen mit den vier Ortspfarreien Zeilsheim, Höchst, Unterliederbach und Sossenheim in die Großpfarrei St. Margareta über. Das nahm die Sindlinger Gemeinde zum Anlass, um am Christkönigsfest, dem letzten Sonntag des katholischen Kirchenjahres, Abschied zu nehmen. Nach feierlichem Einzug in die Kirche mit altem und neuem Taufregister begrüßten Ana Boksic und Harald Fischer die Gemeinde. Sie machten noch einmal deutlich, dass ein Kapitel geschlossen und ein neues Kapitel aufgeschlagen wird. Die „Ortskirche“ St. Dionysius/St. Kilian bleibt, die „Pfarrei“ jedoch geht in der Großpfarrei St. Margareta auf.

Nach der liturgischen Eröffnung durch Pfarrer Sauer und dem anschließenden Kyrie und Tagesgebet wurden alle katholischen Gruppierungen der Gemeinde in den Gottesdienst mit eingebunden. Angefangen mit der Orgelbegleitung durch Stefan Merz und die Schola für Zwischengesang und Ruf vor dem Evangelium über die Fürbitten, vorgetragen von Frauenkreis, Familienkreis, Kolpingfamilie, Familienkreis 2.0, Kindergärten, Seniorenkreisen und dem Pfarrgemeinderat, die Band mit Liedern zum Sanctus, Agnus Dei und der Kommunionsausteilung bis hin zum Danklied (Halleluja), das der Kindergartenchor sang, beteiligten sich alle mit großer Freude. Nach dem Segensgebet und dem Schlusslied lud die Vorsitzende des Pfarrgemeinderats, Christine Krämer, die Gemeinde noch zum anschließenden Sektempfang und Kirchkaffee ins Gemeindehaus ein.

Bei Kaffee und Kuchen ließen viele Besucher noch einmal Vergangenes Revue passieren, vielleicht auch inspiriert durch eine Ausstellung mit Fotografien der Pfarrer, historische Pfarrbücher, Taufregister und Bibeln, die Kirchenarchivarin Ingrid Sittig und der Heimat- und Geschichtsverein zusammengestellt hatten. Sie hatten außerdem eine Diashow mit historischen und neuzeitlichen Bildern aus der Gemeinde vorbereitet.

Natürlich wandten sich auch viele Gespräche der Zukunft zu, machten sich die Gemeindemitglieder Gedanken über die neue Pfarrei.

Willkommen St. Margareta.

Ein neues Kapitel: (von links) Harald Fischer, Claudia Lamargese, Pfarrer Martin Sauer, Christine Krämer und Wilhelm Stappert.

Ein neues Kapitel: (von links) Harald Fischer, Claudia Lamargese, Pfarrer Martin Sauer, Christine Krämer und Wilhelm Stappert.

Der Kinderchor der katholischen Kindertagesstätten sang beim Abschiedsgottesdienst in St. Dionysius. Fotos: Michael Sittig

Der Kinderchor der katholischen Kindertagesstätten sang beim Abschiedsgottesdienst in St. Dionysius. Fotos: Michael Sittig


Jan
9

Entspanntes Ende eines aufregenden Jahres

Entspanntes Ende eines aufregenden Jahres

Männerchor Germania Sänger ehren Jubilare und freuen sich aufs neue Jahr

Die Sänger der Sindlinger Germania ließen das Jahr ruhig und gesellig ausklingen. 2017 war für den Männerchor ein aufregendes Jahr, stand doch nach 2016 erneut ein Dirigentenwechsel an.

„Der neue Chorleiter, Dominik Pörtner, hat sich als Glücksgriff erwiesen“, findet Vorsitzender Jochen Dollase, konnte er doch seine Fähigkeiten bereits beim Adventskonzert (Siehe Seite 3) unter Beweis stellen.

In der letzten Singstunde des Jahres ließen sich die Sänger ein schmackhaftes Hessenbuffet schmecken. Danach bat Jochen Dollase verdiente Mitglieder nach vorn. Zusammen mit dem zweiten Vorsitzenden Ulrich Schlereth dankte er Michael Hedtler (25 Jahre aktiv), Thomas Keller (40 Jahre aktiv), Norbert Neder (40 Jahre aktiv und passiv), Norbert Richmann (50 Jahre passiv), Wolfgang Scheh (50 Jahre aktiv), Wilhelm Stappert (50 Jahre aktiv), Werner Ulrich (60 Jahre aktiv) und Karl-Dieter Becker (60 Jahre aktiv) für die jahrzehntelange Treue, Mitwirkung und Unterstützung. Das gilt auch für Johann Wolfgang von Malinckrodt, Karl-Heinz Schreiber, Wilfried Stierstädter, Stefan Riegelbeck, Günter Weide und Stefan Schmidt, die an diesem Abend nicht dabei sein konnten.

Ein Besuch des Nikolauses und ein schöner Rückblick auf vergangene Feste rundeten den Abend ab.

Nach der Weihnachtspause geht das Programm jetzt straff weiter; in Vorbereitung sind unter anderem der Neujahrsempfang in der evangelischen Kirche am 21. Januar, den der Chor musikalisch gestaltet, ein großer Chorwettstreit im Mai und eine Sängerreise an den Ammersee mit Auftritten im Münster zu Dissen und der Kapelle im Kloster Andechs. yodo

Uli Schlereth (links) und Jochen Dollase (Zweiter von rechts) dankten den langjährigen Mitgliedern des Männerchors (von links) Michael Hedtler, Thomas Keller, Norbert Richmann, Norber Neder, Wolfgang Scheh, Willi Stappert, Werner Ulrich und Karl-Dieter Becker. Foto: Germania

Uli Schlereth (links) und Jochen Dollase (Zweiter von rechts) dankten den langjährigen Mitgliedern des Männerchors (von links) Michael Hedtler, Thomas Keller, Norbert Richmann, Norber Neder, Wolfgang Scheh, Willi Stappert, Werner Ulrich und Karl-Dieter Becker. Foto: Germania

 

v.l.n.r. Werner Ulrich ( 60 ), Jochen Dollase, Karl-Dieter Becker ( 60 ), Ulrich Schlereth

v.l.n.r. Werner Ulrich ( 60 ), Jochen Dollase, Karl-Dieter Becker ( 60 ), Ulrich Schlereth


Jan
9

Wilde Verfolgungsjagd auf Pferden

Wilde Verfolgungsjagd auf Pferden

Reiterverein Aschenputtel verliert einen Handschuh: Weihnachtsmärchen in der Reithalle

Emsiges Treiben herrschte im Hof des Reitervereins zu Beginn der Weihnachtsfeier. Die Reitschüler waren noch dabei, die Mähnen der Pferde einzuflechten, Kostüme zu richten und die Abläufe der Aufführung ein letztes Mal durchzugehen, als die ersten Besucher in die Reitanlage strömten.

Neugierig, aber geduldig warteten die jungen Gäste, begleitet von ihren Eltern oder Großeltern, und steuerten zunächst die Kuchenstände an, wo Selbstgebackenes mit warmen Getränken gereicht wurde. Auch die Grillkohle glühte schon, so dass erste Würstchen verzehrt werden konnten. Gestärkt ging das Publikum dann in die festlich geschmückte Reithalle des Traditionsvereins, in der die Weihnachtsaufführung stattfand.

Das Märchen „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ gab in diesem Jahr die Rahmenhandlung vor. An der Märchenerzählung mit Vierbeinern waren sowohl erfahrene Reitschüler und Voltigierkinder als auch jüngste Vereinsmitglieder beteiligt, die im Ponyclub begonnen haben, den Umgang mit den Pferden spielerisch zu lernen. Die tragende Rolle des Aschenbrödels wurde von Sophia Scholz gespielt. Die 17jährige wählte als Pferd die Schimmelstute Naila, mit der sie einritt und bei melodischer Musik verschiedene Bahnfiguren vorführte.

Die Harmonie der Darbietung wurde abrupt durch den Auftritt der bösen Stiefmutter – dargestellt von der fast 14jährigen Ida Archut – gestört, die bei aufwallender Musik Aschenbrödel maßregelte und zu Mehrarbeit zwang, indem sie Erbsen in die Asche warf. Aschenbrödel war zunächst verzweifelt und glaubte nicht, die Auslese der Erbsen bis zur Ankunft des Königspaares schaffen zu können. Doch dann kamen Täubchen herangeflattert, die zehn Ponyclub-Kinder mimten. Die hilfreichen Täubchen klaubten schnell die Erbsen auf. Erleichtert atmete Aschenbrödel auf und sah das Königspaar mit Prinz und Begleiter einziehen. Die 15jährige Anna-Katharina Steinmetz gab den Prinz auf Ferrari, einem dunkel gescheckten Reitpony.

Der Freund des Prinzen wurde durch die 19jährige Ann-Kathrin Dressler auf der Pferdestute Summer, die Königin durch die 16jährige Alana Ewald auf dem Pony Floppy und der König durch die 15jährige Hannah Rahel Jennewein auf dem Reitpony Daisy dargestellt.

Nach dem festlichem Einzug begann der königliche Ball, der von den Voltigierkindern auf dem Pferd Chris inszeniert wurde. Die Voltigierer zeigten abwechslend ihr Können und führten einzeln oder paarweise akrobatische Kunststücke auf dem Pferderücken vor. Auf die turnerische Darbietung folgte ein Pas de Deux von Sophia Scholz auf Naila und Anna-Katharina Steinmetz auf Ferrari als Tanz von Aschenbrödel und dem Prinzen. Am Ende der Aufführung der zwei Pferde mit begleitender Musik verlor Aschenbrödel ihren Handschuh und jagte im vollen Galopp davon. Nachdem der Prinz den Handschuh gefunden hatte, begann eine wilde Verfolgungsjagd, vorgeführt durch energische Galopprunden beider Pferde in der Halle. Schlussendlich holte der Prinz Aschenbrödel ein. Nach der Übergabe des Handschuhs wurde Hochzeit gefeiert und alle Akteuere zogen auf ihren Pferden wieder in die Halle. Auch die Täubchen flatterten herbei und verneigten sich tief beim Schlussapplaus. Um die Pferde nicht zu erschrecken, erfolgte der Beifall erst, nachdem die Vierbeiner die Halle verlassen hatten.

Dass die Zuschauer und vor allem die jungen Gäste so ruhig und geduldig waren, erfreute auch Fabiana Schwind, die die Voltigier-Übungen einstudiert hatte. „Die Ruhe des Publikums half uns, aber auch dem Pferd, sich zu konzentrieren“, ergänzte Longenführerin Ramona Werke. „Der enorme Zuspruch, die große Menge an Besuchern und die strahlenden Gesichter der Zuschauer haben vor allem die vielen ehrenamtlichen Helfer des Vereines in ihren Aktivitäten und Mühen bestärkt“, kommentierte weiter Meike Hildebrandt aus dem Vorstand des Reitervereins.

Am Ende der Darbietungen wurden Geschenke an die Kinder im Publikum überreicht und die jungen Gäste hatten die Möglichkeit, selbst Pony zu reiten. Beim geführten Ponyreiten kamen die Vierbeiner Julchen, Floppy, Wendo und Daisy zum Einsatz. „Ein rundum gelungenes Fest“, lobte eine Besucherin aus dem Frankfurter Nordend, die regelmäßig mit ihren Kindern zur jeden zweiten Sonntag stattfindenden Ponystunde in den Sindlinger Reiterverein kommt. RVS

Voltigierkinder turnten auf Pferd Chris. Foto: Michael Sittig

Voltigierkinder turnten auf Pferd Chris. Foto: Michael Sittig


Jan
9

Handball Termine

Handball Termine

Die weihnachtliche Ruhepause ist vorbei. Die Handballer der Spielgemeinschaft Sindlingen/Zeilsheim (HSG) tragen demnächst folgende Heimspiele aus:

Samstag, 20.Januar

16.30 Uhr

weibliche D-Jugend, JSG Hattersheim/Sindlingen/Zeilsheim – TuS Nordenstadt

(Halle Karl-Eckel-Weg Hattersheim)

18.00 Uhr, 

Herren I, HSG – TSG Oberursel II

Sonntag, 21.Januar

14.30 Uhr

männliche E-Jugend, HSG – TSG Eddersheim

18.00 Uhr

Damen, HSG – SV Bad Camberg

Sonntag, 28.Januar

16.00 Uhr

Damen, HSG – HSG Main Handball

18.00 Uhr

Herren I, HSG – HSG Main Handball

Sonntag, 4. Februar

11.00 Uhr

männliche E-Jugend, HSG – TG Kastel II

12.30 Uhr

männliche B-Jugend, HSG – HSG Anspach/Usingen


Jan
9

Ehrenplakette für Wehr

Ehrenplakette für Wehr

Als eine der ersten Feuerwehren erhielten die Sindlinger Freiwilligen Brandschützer die Ehrenplakette des Landes Hessen. Sie wurde zum 1. Januar 2017 eingeführt, um Jubiläumswehren zu ehren. Da die Sindlinger Feuerwehr 2017 ihr 125-jähriges Bestehen feierte, sollte sie vom zuständigen Ministerium damit ausgezeichnet werden. Eigentlich sollte das im Rahmen der akademischen Feier geschehen. Doch die lag in einer Sperrfrist; sechs Wochen vor der Bundestagswahl ist es untersagt, staatliche Ehrungen zu verleihen. Deshalb erfolgte die Überreichung der Plakette erst am Jahresende bei der Weihnachtsfeier. Während der Nikolaus Geschenke für die Kinder brachte, brachte Frankfurts ehrenamtliche Stadträtin Elke Sautner den Erwachsenen die schöne Erinnerung an ein besonderes Jahr. hn


Jan
9

Ärger auf der Glückswiese

Ärger auf der Glückswiese

Gnadenhof Unbekannte schikanieren Betreiberin

So richtig glücklich war Isabell Müller-Germann in den vergangenen Monaten nicht mit ihrer „Glückswiese“. Unbekannte machten der Betreiberin des Gnadenhofs für Tiere das Leben schwer.

„Seit zwei, drei Monaten erhalte ich ständig anonyme Anzeigen. Dauernd stehen hier Ämter auf der Matte“, berichtet sie und ärgert sich über die Vorwürfe, die erhoben werden. „Die Tiere würden erbärmlich gehalten, misshandelt, müssten stundenlang arbeiten, seien unterernährt, krank, ihre Hufe würden nicht gepflegt“, zitiert sie aus verschiedenen Anzeigen. Das sei einfach falsch. Richtig sei, dass acht Pferde, die sie in den vergangenen zwei Monaten von Schlachtern freigekauft habe, an Rotznasen litten. Das sei nicht die behauptete schlimme Krankheit. Die Pferde stünden in Quarantäne, würden mit Antibiotika behandelt und seien schon auf dem Weg der Besserung. Der Tierarzt sei regelmäßig vor Ort, ebenso die Hufpflegerin. Von „stundenlanger Arbeit“ könne auch keine Rede sein. „Hier dürfen Tiere einfach sein“, betont sie. Gänse, Schweine, Ziegen, Kühe, Pferde und Ponys verbringen auf der Glückswiese ihren Lebensabend. Gesundheitsamt und Veterinäramt jedenfalls hätten keine Beanstandungen gehabt, keine Auflagen erlassen.

Doch es ging weiter. Nun hieß es, auf der Glückswiese werde das Kindeswohl gefährdet. Das Jugendamt schaltete sich sowie den Dachverband „Deutsche reiterliche Vereinigung“ ein. „In der anonymen Anzeige wurde behauptet, dass dreijährige Kinder schlafend unter Pferden liegen würden und dass es keinen Verbandskasten gäbe, obwohl hier drei herumstehen“, ärgert sich die Biologin darüber, dass der oder die Unbekannten einfach keine Ruhe geben. Zwischenzeitlich seien auch Jugendamt und Dachverband auf dem Gelände gewesen, hätten sich umgesehen und alles für gut befunden.

Trotzdem geben der oder die Unbekannten keine Ruhe. Nicht einmal, sondern mehrmals im Jahr erfolgen Betriebsprüfungen. „Die kosten viel Zeit und Nerven“; sagt Isabell Müller-Germann. „Das Kurioseste war ein Schreiben vom Gewerbeamt, weil es keinen Briefkasten am Gelände gibt.“ Sie hat die ständigen Anwürfe satt. „Immer, wenn man denkt, so, das ist überstanden, kommt etwas Neues“, ärgert sie sich. Deshalb hat sie nun einen Anwalt eingeschaltet, Verleumdungsklage erhoben und Akteneinsicht beantragt. Sie will wissen, wer ihr das Leben schwermacht. Vor allem aber wünscht sie sich eines: „Dass das endlich aufhört.“ hn


Jan
9

Danke, lieber Nikolaus

Danke, lieber Nikolaus

Feier Großer Zuspruch auf Weidlich-Platz

„Sei gegrüßt, lieber Nikolaus – alle Kinder lieben Dich, warten schon und freuen sich. Teilst Du dann Deine Gaben aus, Dankeschön, Dankeschön, lieber Nikolaus!“

Drei Strophen des Liedes sang der Kinderchor der katholischen Kindertagesstätten am Vorabend des Nikolaustags auf dem Richard-Weidlich-Platz. Chorleiterin Ekaterina Frank hatte den Auftritt mit ihnen vorbereitet. Schon zwei Tage vorher, am ersten Advent, gefielen die Kinder mit ihrem fröhlichen Auftritt während des Weihnachtsmarkts.

Hier wie dort ließ der Nikolaus, so freundlich gerufen, nicht lange auf sich warten. Beim Weihnachtsmarkt trug Harald Fischer Bischofsmantel und -mütze, auf dem Weidlich-Platz spielte Horst Hieronimus den heiligen Mann. Während ihn die Kinder umringten, wärmten sich die Erwachsenen mit heißen Getränken. Organisiert hatte die kleine vorweihnachtliche Feier Franz Ilg mit Unterstützung durch das Quartiersmanagement. Nachbarn gaben den Strom für die Getränkewärmer und die elektronische Orgel. Der Ursprung für die Feier liegt übrigens im „Lebendigen Adventskalender“ der katholischen Gemeinde. Die Krabbelgruppe „Himpelchen und Pimpelchen“ hatte sich daran beteiligt. Der Zuspruch war so groß, dass es sich nun anbot, eine eigenständige Nikolausfeier im Licht der Laternen zu veranstalten. hn

Dicht umlagert war Horst Hieronimus als Nikolaus bei der Feier auf dem Richard-Weidlich-Platz. Foto: Michael Sittig

Dicht umlagert war Horst Hieronimus als Nikolaus bei der Feier auf dem Richard-Weidlich-Platz. Foto: Michael Sittig


Jan
9

Turnverein Feier mit Heinz Marosch

Sportliche Senioren

Turnverein Feier mit Heinz Marosch

Mit Heinz Marosch hatte der Turnverein einen Künstler zu Gast, den seine älteren Mitglieder sehr schätzen. Der Zeilsheimer erzählte bei der Seniorenweihnachtsfeier Gedichte, Geschichten und Anekdoten und sang beliebte Weisen.

Zuvor hatte er, wie alle Besucher, Kaffee und Kuchen genossen. Turnvereinsvorsitzender Michael Sittig begrüßte die Gäste im Mehrzweckraum der Vereinshalle und ging kurz auf das ereignisreiche Jahr ein. Dabei hob er vor allem die vielen, teils neuen Angebote im Gesundheitssport hervor. Dafür ist man nie zu alt. Allein vier „Fit bis 100“-Kurse gibt in Sindlingen, einen weiteren bietet der Verein in Höchst an.

Auch die Besucher der Weihnachtsfeier waren gehalten, sich sportlich zu betätigen. „Ihr dürft Euch Euren Kuchen selbst holen“, sagte Michael Sittig augenzwinkernd. Wer das nicht konnte, bekam Unterstützung von den Helfern um Marjana Bocklet und Christel Fribolin, die die Feier zusammen mit weiteren Mitgliedern organisiert hatten. Zum Abendessen gab es dieses Jahr wieder Pellkartoffeln und Hausmacher Wurst.

Auch dabei war die Mithilfe der Gäste gefragt. „Die Kartoffeln müsst Ihr selbst schälen“, sagte Michael Sittig. Er nutzte den Nachmittag auch, um zwei verdiente Mitglieder zu ehren. Elisabeth und Karl-Heinz Köhnlein hielten 40 Jahre lang als Barkassierer den Kontakt zu Mitgliedern lebendig, die ihre Beiträge lieber in Bar und an der Haustür bezahlten statt zu überweisen. Diese Ära ist nun zu Ende. hn

Mit Kaffee und Kuchen begann die Weihnachtsfeier für die TVS-Senioren im Mehrzweckraum der Sporthalle. Foto: Michael Sittig

Mit Kaffee und Kuchen begann die Weihnachtsfeier für die TVS-Senioren im Mehrzweckraum der Sporthalle. Foto: Michael Sittig