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„Positive Erfahrungen“

„Positive Erfahrungen“

Radwege Nun sollen auch andere Stadtteile beschildert werden

Das Radverkehrsnetz der Stadt Frankfurt am Main wird sichtbar: Verkehrsdezernent Klaus Oesterling hat in der letzten Septemberwoche den letzten Wegweiser an der Batterie in Höchst angebracht und erläuterte den weiteren Ausbau der Radwegweisung im Frankfurter Stadtgebiet.

Dazu erklärt das Amt für Kommunikation und Stadtmarketing, kurz Kus: „Nachdem im vergangenen Jahr mit einem Pilotprojekt in den Stadtteilen Sindlingen und Zeilsheim positive Erfahrungen gesammelt wurden, soll nun in den kommenden Monaten vom Frankfurter Westen aus das übergeordnete Radverkehrsnetz Stadtteil für Stadtteil ausgeschildert werden.Verkehrsdezernent Klaus Oesterling zeigte sich hocherfreut darüber, dass es nun endlich vorangeht mit der Beschilderung im Stadtgebiet. „Unser Ziel ist es, in den nächsten Monaten durchschnittlich etwa einen Stadtteil pro Monat zu beschildern. Nach dem nun vollzogenen Abschluss in Unterliederbach und Höchst werden sich südmainisch der Stadtteil Schwanheim und die Verbindungen durch den Stadtwald bis zum Flughafen anschließen. Danach geht es nordmainisch mit den Stadtteilen Nied und Griesheim weiter. Es folgen Sossenheim und Rödelheim und dann die nordwestlichen und nördlichen Stadtteile“, erläuterte Stadtrat Klaus Oesterling.

„Qualifizierung des Radwegenetzes“

Die Radwegweisung dient der Orientierung innerhalb des Radroutennetzes, ist aber darüber hinaus auch ein wichtiges Element, um das Radroutennetz für alle Verkehrsteilnehmenden sichtbar zu machen. Die Radwegweisung ist damit neben dem Lückenschlussprogramm eine wesentliche Säule zur Qualifizierung des übergeordneten Radverkehrsnetzes.

Die Grobkostenschätzung geht von einem Gesamtbedarf für das Stadtgebiet von maximal 675.000 Euro aus. Hierzu sind Fördermittel beim Land Hessen beantragt worden.

Die planerische Verantwortung für die Radwegweisung liegt innerhalb der Stadtverwaltung beim Referat Mobilitäts- und Verkehrsplanung und erfolgt in enger Abstimmung mit dem Radfahrbüro der Stadt Frankfurt. Aufgestellt werden die Schilder durch das Amt für Straßenbau und Erschließung.“


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Weniger Tiere, aber gute Noten

Weniger Tiere, aber gute Noten

Kleintierzüchter Harter Kern hält den Betrieb aufrecht

Viele Gehege sind verlassen oder nur dünn belegt. Für eine Lokalschau reichte es trotzdem beim Kleintierzuchtverein H 202.

Wie berichtet hatten die Kleintierzüchter in den vergangenen Monaten etliche Rückschläge zu verkraften. Ein Fuchs und Krankheiten dezimierten die Bestände. Deshalb fiel die Jahresausstellung der schönsten Tiere diesmal kleiner aus. „Statt 200 Tieren wie in früheren Jahren sind es diesmal nur rund 100“, sagt zweiter Vorsitzender Winfried Schmitt. Er hält seine Kaninchen an seinem Wohnort in Eddersheim. Deshalb entgingen sie dem räuberischen Fuchs. Nachdem 25 Tiere einer Krankheit zum Opfer fielen, investierte er in teure Schutzimpfungen. Das machte sich bezahlt. Die Tiere, die er in Sindlingen ausstellte, wurden mit „sehr gut“ bewertet. „Es hat alles mitgespielt“, freute er sich über das gute Ergebnis, das ihm den Titel des Vereinsmeisters in der Sparte Kaninchen eintrug.

Beim Geflügel erzielten Werner und Conny Schmid mit Tauben und ihre Tochter Marina mit Hühnern die höchsten Punktzahlen und damit die Vereinsmeisterschaft. Marina Schmid erhielt außerdem einen Leistungspreis von den Preisrichtern, ebenso Samira und Nano Latovic für ihre Tauben. In allen drei Sparten wurde mehrfach die Note „hervorragend“ vergeben.

Nun heißt es, Aufbauarbeit zu betreiben. „Es müssten sich mehr Mitglieder beteiligen“, findet nicht nur Winfried Schmitt: „Es ist der harte Kern, der den Vereinsbetrieb aufrecht erhält.“ Das zeigte sich auch beim Beiprogramm. Wenige Engagierte wechselten sich ab an Theke, Kuchenstand und Grill. „Es wäre viel leichter, wenn mehr Leute mitmachen würden“, sagte Kassiererin Maria Kaulbert. Immerhin wissen sich die Züchter in Sindlingen gut aufgehoben. „Wir haben viele großzügige Spender für die Tombola“, sagen Maria Kaulbert und Vorsitzende Samira Latovic. Die Firma Kling, Futtermittelhändler aus Weilbach und Wallau, die Mainova und viele weitere Gönner sorgen dafür, dass die Tombola mit attraktiven Preisen aufwartet. In die hübsche, historische Lostrommel griffen nicht nur Mitglieder, sondern auch Besucher. Beispielsweise kamen Mitglieder verschiedener kirchlicher Seniorenkreise zum Kaffeetrinken und Kuchenessen, eine Würfelrunde zum Stammtisch und Familien mit Kindern, um die Tiere zu sehen. Und weil der 1907 gegründete Verein in diesem Jahr sein 110-jähriges Bestehen feiert, ziert bald ein neues Bild die Wände im Vereinsheim. Mitglied Freddy Kaulbert, dessen Hobby die Brandmalerei ist, hat einen prächtigen Hahn auf Holz gezaubert.

Ausgezeichnet für ihre züchterischen Leistungen wurden (von links) Conny Schmid, Werner Schmid, Marina Schmid, Winfried Schmitt, Fikreta Latovic und Samira Latovic. Foto: Heide Noll

Ausgezeichnet für ihre züchterischen Leistungen wurden (von links) Conny Schmid, Werner Schmid, Marina Schmid, Winfried Schmitt, Fikreta Latovic und Samira Latovic. Foto: Heide Noll


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Kein Club der alten Leutchen

Kein Club der alten Leutchen

VdK Sozialverband sucht einen Juniorenvertreter

2018 will der VdK Sindlingen verstärkt für Barrierefreiheit eintreten. Zweites Schwerpunktthema soll die Altersarmut sein. Außerdem sucht der Verband einen Juniorenvertreter.

In der Herbst-Mitgliederversammlung des Ortsverbands gab zweite Vorsitzende Edeltraud Strassenmeyer einen kleinen Rückblick auf die drei Monate, die seit der Jahreshauptversammlung vergangen sind.

Insbesondere dankte sie allen, die helfen, die vielfältigen Angebote des Sozialverbands aufrecht zu erhalten. Dazu gehören Fahrdienste, Besuche, die Organisation von gemeinsamen Ausflügen und Veranstaltungen und die Sozialsprechstunden. Gerade bei Zusammenkünften ist häufig die Einkaufssituation Thema. „Sie ist schlecht in Sindlingen“, sagt Edeltraud Strassenmeyer. Das bezieht sich in erster Linie aufs Warenangebot. Generell seien die Geschäfte auch für Rollstuhlfahrer gut erreichbar. Der derzeitige Umbau der Bushaltestellen zum leichteren Ein- und Aussteigen sei ebenfalls positiv, wie überhaupt die Bewegungsmöglichkeiten mobil eingeschränkter Menschen generell gut seien in Sindlingen. Allerdings seien die meisten Restaurants nur über Treppen zugänglich.

Dringend gesucht wird im VdK Sindlingen ein Juniorenvertreter. Denn schon lange ist der einstige Verband der Kriegsopfer ein Sozialverband für alle Menschen. „Unsere Arbeit betrifft auch junge Leute. Jeder kann morgen schon im Rollstuhl sitzen“, betont Edeltraud Strassenmeyer-

In diesem Jahr stehen noch folgende Veranstaltungen an: Eine Fahrt zum Gänseessen am 13. November, die Weihnachtsfeier am Samstag, dem 9. Dezember, ab 14.30 Uhr im Turnerheim und eine Fahrt zum Weihnachtsmarkt in Rüdesheim am Montag, 11. Dezember. Der monatliche Stammtisch in der Gaststätte „Zur Mainlust“ entfällt bis zum Frühjahr: „Viele wollen abends im Dunklen nicht mehr raus“, weiß die zweite Vorsitzende.

Anschließend bat sie Mitglieder nach vorn, die dem VdK seit zehn Jahren angehören: Eleonore Franke, Wilhelm Groß, Anneliese Oehlrich, Erika Reiter, Manfred Schreiber und Ingeborg Schwarcz. Für 25 Jahre Mitgliedschaft dankten die zwei zweiten Vorsitzenden Edeltraud Strassenmeyer und Renate Fröhlich Tony und Ferdinand Merz.

Für langjährige Mitgliedschaft dankten Renate Fröhlich (zweite von links) und Edeltraud Strassenmeyer (rechts) (hinten, von links) Ingeborg Schwarcz, Eleonore Franke, Wilhelm Groß, Manfred Schreiber, Erika Reiter, Ferdinand Merz, (vorne, von links), Anneliese Oehlrich und Tony Merz. Foto: Heide Noll

Für langjährige Mitgliedschaft dankten Renate Fröhlich (zweite von links) und Edeltraud Strassenmeyer (rechts) (hinten, von links) Ingeborg Schwarcz, Eleonore Franke, Wilhelm Groß, Manfred Schreiber, Erika Reiter, Ferdinand Merz, (vorne, von links), Anneliese Oehlrich und Tony Merz. Foto: Heide Noll


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Meldungen

Meldungen

Kreative stellen aus

Beim Kreativmarkt am Samstag, 11. November, stellen elf Frauen im Seniorentreff verschiedenste Arbeiten aus. Zwischen 11 und 17 Uhr können Besucher in der Edenkobener Straße 20a Kunsthandwerk, Patchwork- und Wollarbeiten, Porzellan, Töpferarbeiten, Christbaumschmuck und Einkaufsbeutel, Weihnachtskarten, Handarbeiten, Silberschmuck und vieles mehr betrachten und erstehen.

Zusätzlich werden hausgemachte Marmelade und Weihnachtsplätzchen sowie Kaffee und Kuchen angeboten.

 Rosettis feiern Santa

Die Motorradfreunde Rosettis starten am Samstag, 25. November, in die besinnliche Zeit – mit einer ganz und gar nicht besinnlichen Fete. Der Klassiker „Santa Claus Party“ mit Mitternachtstombola steigt am Abend auf dem Gelände an der Seitenstraße der Weinbergstraße unter dem Motto „Santa is back“.

11.11.

Am 11.11. startet Frankfurt an der Hauptwache mit einem karnevalistischen Programm auf einer Open-Air-Bühne in die närrische Saison 2017/18. Auch in Sindlingen ertönt wieder der Narrhalla-Marsch: Der erste Sindlinger Karnevalverein feiert im katholischen Gemeindehaus St. Dionysius ab 19.31 Uhr den Beginn der fünften Jahreszeit. Saalöffnung ist um 18.30 Uhr, der Eintritt kostet fünf Euro. DJ Oli wird für Stimmung sorgen, Elferpräsident Peter Thalau führt durch das Programm, das mit Auftritten der Garden, des Männerballetts, des Tanzmariechens und Vorträgen einen Eindruck von dem vermittelt, was die Narren in der Prunksitzung am 20. Januar und in der Weibersitzung am 3. Februar 2018 vorhaben. Karten dafür werden bei der Saisoneröffnung verkauft.

Herbstkonzert

Zum Herbstkonzert am Sonntag, 12. November, lädt das Harmonika-Orchester Sindlingen in die evangelische Kirche ein. Ab 17 Uhr spielen die Musiker unter der Leitung von Manfred Klepper Werke von Mozart und Telemann, Bach, Strauß und anderen, die speziell für Akkordeone vertont wurden. Denn das Besondere dieses Instruments ist seine Vielseitigkeit. Imitiert es in David Germans „Festive Trumpet Tune“ Trompetenschall, gibt es sich in der Morgenstimmung aus Griegs Peer-Gynt-Suite Nummer Eins eher träumerisch-verspielt, machtvoll-düster dagegen in Helmut Quakernacks „Transylvania“. Der Eintritt zu diesem Abend voller Sonaten, Fugen, Walzer und Fantasien ist frei.

 Ponyzwerge wählen

Zu einer außerordentlichen Mitgliederversammlung lädt der Reiter- und Lernbauernhof Ponyzwerge am Donnerstag, 16. November, 18 Uhr, ins Restaurant Opatija, Weinbergstraße 59, ein. Ausdrücklich willkommen sind dabei auch die Eltern der Kinder, die im Verein aktiv sind.

Es geht um wichtige Weichenstellungen für die zukünftige Arbeit des Vereins. Auf der Tagesordnung stehen die Neuwahl eines Kassierers und einer Vorsitzenden. Die bisherige Vorsitzende und Gründerin der Ponyzwerge, Sonja Heinisch, steht aufgrund ihrer Honorartätigkeit als Übungsleiterin nicht mehr zur Verfügung und hat ihr Amt niedergelegt. Bislang hat sich noch niemand bereit erklärt, ihre Nachfolge anzutreten.

Der Vorstand bittet Mitglieder, die für die Wahl zum Vorsitzenden kandidieren möchten, sich umgehend per Mail an info@ponyzwerge-sindlingen.de zu melden. Des weiteren geht es um Veränderungen im Verein und die Anpassung der Beitrags- und Gebührenordnung.


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VdK-Termine

VdK-Termine

Soziale Sprechstunden

Renate Fröhlich und Helmut Dörnbach kennen sich aus mit dem Schwerbehindertenrecht, Kur- und Wohngeldanträgen. Als ehrenamtlich tätige Berater des VdK Sindlingen bieten sie im Auftrag des Verbands alle zwei Wochen offene sozialrechtliche Sprechstunden an. Im November sind sie an den Freitagen 3. Und 17. November jeweils von 16 bis 18 Uhr in den Räumen des Frankfurter Verbands, Edenkobener Straße 20a, anzutreffen.

Gänseessen

Eine Halbtagesfahrt zum Gänseessen findet am Montag, 13. November, statt. Start ist um 11 Uhr am Richard-Weidlich-Platz und um 11.05 Uhr vor der Bäckerei Schäfer (Haltestelle Westenberger Straße). Die Fahrt kostet 12 Euro, das Gansessen 18. Anmeldungen sind bis 7. November bei Renate Fröhlich, Telefon 37 12 93, möglich.

Gedenkfeier

Am Sonntag, 19. November, gedenkt der VdK im Rahmen des Volkstrauertages der Gefallenen. Die Trauerfeier findet um 12.30 Uhr auf dem Sindlinger Friedhof statt. Jeder ist willkommen.

Wanderung

Wegen der Gedenkfeier am Volkstrauertag unternehmen VdK und Touristenclub Sindlingen ihre gemeinsame Monatswanderung im November ausnahmsweise nicht am Sonntag, sondern am Samstag, 18. November. Sie führt nach Schwanheim. Abfahrt ist um 10.24 Uhr an der Haltestelle Westenberger Straße mit dem 55-er Bus in Richtung Höchst und um 10.26 Uhr am Tor West. Wer dabei sein möchte, wird gebeten, sich bis zum 11. November bei Bruno Ohlwein unter der Nummer 37 32 67 anzumelden.


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Bücherei und Buchstütze

Bücherei und Buchstütze

Oje, der Wolf

Oje, der Wolf ist da. Er kommt näher und näher. Wie werden wir ihn nur wieder los? Das erfahren Kinder ab zwei Jahren mit jeweils einer Begleitperson am Freitag, 3. November, um 16 Uhr in der Stadtteilbibliothek (Sindlinger Bahnstraße 124). In der Bilderbuchstunde „Buch & Co“ wird das Buch „Da kommt der Wolf!“ von Cédric Ramadier vorgestellt.

Dicke Freunde

Am Freitag, 24. November, 16 Uhr, liest Renate Donges-Kaveh Kindern ab vier Jahren aus „Flieg, Lela, flieg“ von Günther Jakobs vor. Darin geht es um Eichhörnchen Pino, das der verletzten Schwalbe Lela seine Wohnung anbietet. Zu zweit vergeht der Winter wie im Flug und aus ihnen werden dicke Freunde.

Unterwassermeerchen

Alle Kinder und Gruppen, die sich am „Lesezauber“ beteiligt haben, sind am Freitag, 17. November, zum Lesezauberfest unter dem Motto „Unterwassermeerchen“ in die Bücherei eingeladen. Kunstwerk werden ausgestellt und Bücher verlost. Außerdem tritt das Figurentheater Kania auf. Los geht‘s um 15 Uhr.

Buchtipps für Senioren

Mit einem Büchernachmittag für Seniorinnen und Senioren etabliert der Förderverein Buchstütze der Stadtteilbücherei ein neues Angebot. Die Leiterin der Stadtteilbibliothek, Annette Moschner, und Vorsitzender Mario Gesiarz stellen am Dienstag, 7.November, in den Räumen des Frankfurter Verbands, Edenkobener Straße 20a, bei Kaffee und Keksen einige unterhaltsame und neuere Bücher vor. Wer will, kann auch ein eigenes Buch mitbringen. Beginn ist um 15 Uhr, der Eintritt ist frei. Diese neue Veranstaltung soll zwei- bis dreimal im Jahr an wechselnden Orten in Sindlingen und Zeilsheim stattfinden und richtet sich vor allem an Seniorinnen und Senioren.

Bücher-Essen in Zeilsheim

Am Freitag, 10. November, 19.30 Uhr, lädt der Förderverein Buchstütze zum 19. Bücher-Essen ein. Es findet zum zweiten Mal in Zeilsheim statt, und zwar in den Räumen des Kulturforums, Alt-Zeilsheim 23. Beim Bücher-Essen stellen Leser Bücher vor, die sie besonders mögen. Besucher bringen Essen und Getränke mit, so dass es ein rundum gemütlicher Abend mit vielfältigen Anregungen wird. Der Eintritt ist frei.

Bücherflohmarkt

Am Sonntag, 10. Dezember, 14 bis 19 Uhr, beteiligt sich der Förderverein Buchstütze zum ersten Mal mit einem Bücherflohmarkt am Kreativmarkt in der Stadthalle Zeilsheim (Bechtenwaldstraße). Der Markt wird vom Quartiersmanagement Zeilsheim organisiert und kostet keinen Eintritt. „Sicher lohnt sich ein Besuch, vielleicht findet man ja letzte Geschenke“, animiert der Vorsitzende des Fördervereins, Mario Gesiarz, die Sindlinger zu einem Besuch im Nachbarstadtteil. Dort findet an diesem Tag und zur gleichen Zeit übrigens direkt vor der Stadthalle der Zeilsheimer Weihnachtsmarkt statt.


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Schnellbus fährt an Sindlingen vorbei

Schnellbus fährt an Sindlingen vorbei

Verkehr Keine direkte Verbindung zum Flughafen

So nah und doch so schlecht erreichbar: Eine direkte Anbindung an einen Bus zum Flughafen wird es in Sindlingen nicht geben. Zwar fährt seit Dezember 2016 ein Bus von Hofheim über Kriftel und Hattersheim nach Rhein-Main, der dabei auch Sindlinger Gemarkung tangiert, doch hier halten soll er nicht.

CDU-Ortsbeirat Albrecht Fribolin hatte sich im Juni 2016 dafür eingesetzt, dass eine Haltestelle in Sindlingen eingerichtet wird, wie es in den ersten Vorplanungen angedacht war. Unter der Überschrift „Schnellbuslinie X17 darf nicht an Sindlingen vorbei fahren“ schlug er einen Halt am Kreisel vor. Der kleine Schwenk gefährde den Charakter einer Schnellbuslinie nicht, meinte er. Der Nutzen für Sindlinger und Zeilsheimer dagegen sei groß.

Der Linienweg über Sindlingen bedeute eine Erhöhung der Fahrzeit um rund acht Minuten, hielt der Magistrat dagegen. Außerdem soll die Strecke der Linie X17 ausgeweitet werden. Fuhr der Bus im ersten Jahr von Hofheim über Hattersheim zum Terminal 1 und zurück, soll er ab Dezember 2017 über das neu erschlossene Gewerbegebiet Gateway Gardens und den Bahnhof Neu-Isenburg bis in das Neu-Isenburger Gewerbegebiet verlängert werden. Der Abschnitt Flughafen – Neu-Isenburg wird dann gemeinsam von den Linien X17 und X19 (heutige Linie 651) bedient. Hierbei überlagern sich die beiden im 30-Minuten-Takt verkehrenden Busse zu einem gemeinsamen 15-Minuten-Takt. In Neu-Isenburg bestehen dann gute Anschlüsse von und zu den Zügen der S-Bahnlinien S3 und S4, in Hofheim zwischen der Linie X17 und der S2.

Diese guten Anschlüsse zu den S-Bahnen sowie die Vertaktung von X17 und X19 auf dem gemeinsamen Streckenabschnitt wären nicht mehr möglich, wenn noch ein Halt in Sindlingen eingeschoben würde. Es bleibt also dabei, dass der direkte Flughafenzubringer weiterhin an Sindlingen vorbei fährt. Den Bürgern bleibt nur die Fahrt nach Höchst mit Umstieg in den 58-er Bus und die Hoffnung auf eine Regionaltangente West in der Zukunft. hn


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Damen singen in der Arena di Verona

Damen singen in der Arena di Verona

Germania Von dieser Reise werden die Sängerinnen noch lange schwärmen

Es ist schon ein paar Jahre her, dass der Frauenchor eine Chorreise ins Ausland unternommen hat. Umso mehr freuten sich die Sängerinnen, im Oktober die Gelegenheit zu bekommen, am Gardasee ein Konzert geben zu können.

Ziel war das Örtchen San Zeno di Montagna, Partnerstadt von Wolfsheim, der Heimatstadt von Chorleiter Michael H. Kuhn. Perfekt organisiert wurde die Fahrt von seiner Frau, die ein sehr interessantes Programm zusammengestellt hatte.

Nach einer gut zwölfstündigen Busfahrt kamen 52 Sängerinnen, teilweise mit Partner, am frühen Abend in San Zeno an. Der erste Tag vor Ort hätte besser nicht sein können. Die Fahrt mit zwei eigens für den Chor gemieteten Booten über den Gardasee ging bei strahlendem Sonnenschein von statten und auch der Nachmittag in Malcesine, mit Besichtigung der Festung, war gelungen. Der Abend klang, wie es sich für einen Chor gehört, mit dem einen oder anderen Lied aus.

Am folgenden Tag stand der erste Höhepunkt an. In Verona hatten die Damen die Möglichkeit, in der Arena di Verona drei Lieder zu singen. In diesem monumentalen Bauwerk treten sonst nur Opernstars von Weltrang auf. Für die Sindlinger Sängerinnen war es ein einzigartiges Erlebnis, hier selbst einmal singen zu dürfen.

Aber damit nicht genug, am Abend folgte ein Konzert in der Kirche von San Zeno. Der gastgebende „Choro de San Zeno“ eröffnete mit vier Stücken und die Damen der Germania folgten mit zehn Liedern aus ihrem Repertoire. Das von der Akustik sehr gut getragene „Dank sei dir Herr“ ging dem Publikum sicher unter die Haut. Ein wenig beschwingter war das Spiritual „Heaven is a wonderful Place“ und mit „African Allelujah“ endete das Konzert in der voll besetzten Kirche. Im Anschluss kamen die Sänger beider Chöre noch bei einem Glas Bardolino zusammen und es zeigte sich einmal mehr, wie gut Völkerverständigung über den Gesang funktioniert.

Für die folgenden zwei Tage stand noch so einiges auf dem Programm. Sei es der Besuch in Riva del Garda, eine Weinprobe, die Besichtigung eines beeindruckenden Wasserfalls oder einer Ölmühle, alles genossen die Sängerinnen bei bestem Wetter und toller Stimmung. Am letzten Abend feierten sie bei landestypischer Musik und bedankten sich bei Martina Lener-Kuhn für die tolle Organisation und auch Chorleiter Kuhn wusste in humorvoller Art noch ein paar Worte zu sagen.

Um viele Eindrücke und das eine oder andere Mitbringsel reicher kamen die Sängerinnen schließlich wieder in Sindlingen an. Und weil bei der Germania Sindlingen „danach“ immer auch „davor“ ist, heißt es jetzt „ nach der Chorreise ist vor dem Weihnachtskonzert“. Dafür proben die Damen jetzt wieder jeden Mittwochabend bis zum dritten Advent. as

In der berühmten Arena di Verona sangen die Germania-Frauen bei ihrer Chorreise nach Italien. Foto: Germania

In der berühmten Arena di Verona sangen die Germania-Frauen bei ihrer Chorreise nach Italien. Foto: Germania


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Immer aktuell: Sicherheit und Müll

Immer aktuell:
Sicherheit und Müll

Präventionsrat Austausch

Von einer Einbruchsserie in den Kleingärten im Bereich der internationalen Schule berichtete Gerhard Wäger vom 17. Polizeirevier in der Herbstsitzung des regionalen Präventionsrats. Einer der Einbrecher konnte dank einer Zeugenaussage festgenommen werden, ergänzte Franz Ilg.

Auch Betrugsdelikte und versuchter Betrug zu Lasten älterer Menschen waren wie in früheren Sitzungen Thema. Teilnehmer berichteten von Versuchen, Senioren mit Hilfe des „Enkeltricks“ oder falscher Polizeibeamter zu übertölpeln. Albrecht Fribolin, der dem Gremium gemeinsam mit Franz Ilg vorsitzt, fragte, welche Voraussetzungen ein Stadtteil mitbringen muss, damit seitens der Polizei ein Schutzmann vor Ort installiert wird. Dagmar Schöne (vormals Buchwald), Geschäftsführerin des Regionalrats, berichtete, dass es für Sindlingen einen Stadtteilbeamten namens Reichert gibt, der zu den üblichen Geschäftszeiten über das 17. Revier unter der Telefonnummer 069 75 51 17 62 kontaktiert werden kann.

Außerdem sollen Seniorensicherheitsbeauftragte für Sindlingen geschaffen werden. Die Frankfurter Polizei und der Präventionsrat möchten zu Beginn des Jahres 2018 eine neue Gruppe von Seniorensicherheitsbeauftragten in Frankfurt schulen. Dagmar Schöne würde gerne ältere Sindlinger dafür gewinnen.

Wohl eher ein Fall für aufsuchende Jugendarbeit sind verschiedene Jugendgruppen, die sich mehr oder weniger auffällig verhalten. Anwohner berichteten, dass sich Jugendliche abends und nachts am Richard-Weidlich-Platz aufhielten. Gleichzeitig informierte eine Teilnehmerin darüber, dass sich Gruppen von zehn- bis zwölfjährigen Kindern in Sindlingen-Nord einen Spaß daraus machen würden, sich zu Leuten ins Auto zu setzen, um „aus Spaß“ mitzufahren. Bislang habe das aber immer gut gelöst werden können.

Unschöne Erfahrungen mit Jugendlichen machten die Sindlinger Freiwillige Feuerwehr. Wehrführer Sven Sommerschuh sagte, dass die Helfer während eines Einsatzes massiv von Jugendlichen beleidigt worden seien.

Von vielfältigen Aktivitäten im Programm „Aktive Nachbarschaft“ berichtete Sandra Herbener. Die Verlängerung des Quartiersmanagements sei beantragt.

Immer wieder Grund zur Klage gibt die Vermüllung im Stadtteil. Allerdings seien zwischen April und September lediglich drei unerlaubte Abfalllagerungen gemeldet worden, sagte Uwe Breier von der Stadtpolizei.

Pfarrer Ulrich Vorländer von der evangelischen Gemeinde regte an, einen Impulsvortrag zur Stadtteilentwicklung für eine der nächsten Sitzungen vorzubereiten.

Der regionale Präventionsrat trifft sich das nächste Mal am Mittwoch, 14. März 2018, um 18 Uhr bei der Freiwilligen Feuerwehr Sindlingen, Höchster Farbenstraße 4. simobla

 

Kontaktstellen

In Sachen Müll: Stabsstelle Sauberes Frankfurt, Telefon 069 212 – 4 77 87,
E-Mail: sauberes-frankfurt@ stadt-frankfurt.de

Sicherheitstelefon Stadtpolizei: 069 212 – 4 40 44

Verkehrssicherheit/Straßenverkehrsamt:
069 212 – 3 63 60

Stadtteilbeamter der Polizei: 069 75 51 17 62.


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Dezimierte Truppe hält mit

Dezimierte Truppe hält mit

Handball Die Teams der HSG schlagen sich wacker

Zwei gewonnen, drei verloren und ein Unentschieden: Das ist bislang die Bilanz für die erste Herrenmannschaft der HSG Sindlingen-Zeilsheim. Die Handballer, die in der Bezirksliga A antreten, beendeten die vergangene Saison auf Rang Vier, gehen aber davon aus, dass sie dieses Jahr nicht oben mitmischen. Mehrere Stammspieler fallen aus beruflichen oder gesundheitlichen Gründen aus. „Unser Ziel ist, die Klasse zu halten. Ein Platz im Mittelfeld wäre ein Erfolg“, sagt Trainer Thomas Reschke.

Besonders bitter machte sich der Aderlass im Spiel gegen die bislang ungeschlagene TSG Eddersheim II bemerkbar. Ohne die Verletzten Bocklet, Löllmann und Berti sowie ohne die im Ausland weilenden Sittig und Litsas konnten die Sindlinger nicht die kompletten 60 Minuten mithalten, berichtet Rückraumspieler Daniel Fribolin. Die erste Halbzeit war noch sehr ausgeglichen, großen Anteil daran hatte Torwart Pascal Rudnick, der zahlreiche gute Würfe parierte. Doch bereits in den letzten Minuten der ersten Halbzeit waren die Ausfälle spürbar, so dass Eddersheim von 10:10 auf 14:11 erhöhen konnte.

Die zweite Halbzeit verlief anfangs wieder ausgeglichen bis zum 26:22. Danach ließ neben der Kondition auch die Konzentration nach, so dass überhastete Abschlüsse und einfache Gegentore den Sindlingern den Garaus machten. Sie verloren mit 35:24. Obendrein verletzte sich Sven-Eric Ruppert schwer am Knie und fällt wohl einige Monate mit Kreuzbandriss aus.

Gegen den Aufsteiger HSG VfR/Eintracht Wiesbaden III wollten die Sindlinger unbedingt gewinnen, um nicht zu weit in der Tabelle abzurutschen. Die erste Hälfte der Partie in heimischer Halle war ausgeglichen, wobei die Gäste über ihren Rückraum zu einfachen Gegentoren kamen und zur Halbzeit mit 14:5 führten. Trainer Reschke stellte die Defensive daraufhin um, so dass die Abwehr zusammen mit den Torleuten den Wiesbadener Angriff immer besser in den Griff bekam. Ebenso lief es in der zweiten Hälfte im Angriff besser, nicht zuletzt dank des gut aufgelegten Daniel Fribolin, der seine neun Tore alle in der zweiten Halbzeit erzielte. Die Sindlinger waren kämpferisch stärker und siegten am Ende mit 31:26.

Bei der HSG Seckbach/Eintracht kam mit 36:26 eine weitere Niederlage aufs Konto. Mit 5:7 Punkten stehen die Sindlinger nun auf Rang Sechs.

Die HSG-Damen hatten in der Bezirksoberliga Wiesbaden/Frankfurt bislang erst vier Spiele: Zwei gewonnen, zwei verloren, bewegen sie sich im Mittelfeld der Tabelle auf und ab.

Ähnlich sieht es bei der zweiten Herrenmannschaft in der C- Klasse, Gruppe 1, aus: zwei gewonnen, zwei verloren, Tabellenplatz Sechs.

Daniel Gemander frei vorm Tor. Fotos: Michael Sittig

Daniel Gemander frei vorm Tor. Fotos: Michael Sittig

Daniel Fribolin überwindet die gegnerische Abwehr.

Daniel Fribolin überwindet die gegnerische Abwehr.

 

 

 

Kein Wochenende ohne Handball: Im November herrscht an jedem Wochenende Spielbetrieb in der TVS-Halle an der Mockstädter Straße 12.

Folgende Spiele bestreiten die Teams der Handballspielgemeinschaft Sindlingen/Zeilsheim (HSG):

Samstag, 4., 

14 Uhr: männl. B-Jugend: HSG – JSG Niederhofh./Sulzb./Sossenh.

15.45 Uhr: männliche E-Jugend, HSG – TG Rüsselsheim a.K.

 

Sonntag, 5., 

14 Uhr: Herren II, HSG – SV Seulberg

16 Uhr: Damen, HSG – SG Nied

18 Uhr: Herren I, HSG – SG Nied

 

Sonntag, 12., 

11 Uhr: weibl. E-Jugend, JSG Hattersh./Sindl./Zeilsh. – TSG Münster,

12.30 Uhr: weibl. D-Jugend, JSG Hattersh./Sindl./Zeils. – TSG Oberursel

 

Samstag, 18., 

14.30 Uhr: männl. E-Jugend, HSG – JSG Niederhofh./Sulzb./Sossenh.

16 Uhr: Herren II, HSG – HSG Wallau/Massenheim

 

Sonntag, 19. 

14.30 Uhr: männliche C-Jugend, HSG – JSG Schwarzbach II

16.15 Uhr: männliche B-Jugend, HSG – HSG Eschhofen/Steeden

18 Uhr: Damen, HSG – TG Kastel

 

Sonntag, 26.,

11 Uhr: weibl. E-Jugend, JSG Hattersh./Sindl./Zeils. – JSG Kriftel/Hofh.

12.30 Uhr: weibl. D-Jugend, JSG Hattersh./Sindl./Zeilsh. wJD – TSG Oberursel