Fribolin: Es gibt schon einen Plan

Fribolin: Es gibt schon einen Plan

Die CDU sieht es ähnlich wie Sieghard Pawlik: Der Vorschlag von Planungsdezernent und Bürgermeister Cunitz für eine Bebauung von Freiflächen westlich und südlich der Ferdinand-Hofmann-Siedlung ist „dringend ergänzungsbedürftig“, schreibt der Sindlinger CDU-Vorsitzende Albrecht Fribolin in einer Pressemitteilung.
Fribolin erinnert daran, dass es seit Jahrzehnten intensive Bemühungen im Stadtteil gibt, das Baugebiet Sindlingen-Süd ( zwischen Farbenstraße und B 40) zu entwickeln. Im Rahmen des entsprechenden Bebauungsplanverfahrens mit der Nummer 313 wurde bereits 1996 eine Bürgeranhörung durchgeführt. Ziel dieses Planes war es, die vorhandene Infrastruktur von Sindlingen-Süd zu nutzen (Einzelhandel, Gastronomie, Busanbindung) und dem Stadtteil damit Entwicklungschancen zu eröffnen. „Leider wurden durch die Bestimmungen der Seveso-Richtlinie die Wohnungsbaupotenziale in Sindlingen-Süd nicht weiterverfolgt und ruhen – wie alle anderen denkbaren Flächen für Wohnungsbau auch – bis heute“, schreibt Fribolin: „Die Sindlinger CDU begrüßt deshalb die neue Initiative des Planungsdezernenten ausdrücklich, der ein Einzelfallgutachten für den Bereich westlich der Ferdinand-Hofmann-Siedlung und im Bereich des Sportplatzes vorsieht. Gleichzeitig fordert sie jedoch ein ebensolches Gutachten für das Baugebiet Sindlingen-Süd.“
Zwischenzeitlich hat Fribolin einen Antrag an den Ortsbeirat Sechs gestellt, dem er angehört. Darin beantragt er, das avisierte Einzelfallgutachten zu Auswirkungen der Seveso-II-Richtlinie auf geplante Wohnungsbauvorhaben in Sindlingen-Nord auch auf das Baugebiet Sindlingen-Süd auszudehnen. Ferner stellt er den Antrag an die Stadtverordnetenversammlung, den Magistrat zu beauftragen, über den Sachstand, beziehungsweise vorliegende Ergebnisse eines im März 2013 avisierten aktualisierten Gutachtens der Infraserv zur Situation im Industriepark Höchst zu berichten. AF/simobla