TVS – Viele Gründe, Danke zu sagen

Turnverein

Viele Gründe, Danke zu sagen

Vorstand zeichnet Jubilare aus – Anerkennung für die Engagierten

Die mutige Entscheidung, eine eigene Sporthalle zu bauen, hat dem Turnverein enormen Auftrieb gegeben. Durch die neuen räumlichen Möglichkeiten und engagierte Übungsleiter entstanden neue Angebote. Sie ziehen neue Mitglieder an. Etwa 300 hat der Turnverein in den vergangenen zwei Jahren hinzugewonnen und ist mit mittlerweile 1050 Mitgliedern größter Sindlinger Verein. „Das geht nur durch die vielfältige Unterstützung durch Euch, die Mitglieder“, sagte Vorsitzender Michael Sittig beim „Dankeschönabend“ im Mehrzweckraum der Halle.
„Dieser Abend ist ein kleines Dankeschön an alle, die sich engagieren“, erklärt Sittig. Einmal im Jahr gibt der Turnverein seinen Mitgliedern Gelegenheit, bei Essen und Getränken angenehme Stunden im Kreis alter Bekannter oder neuer Sportkameraden zu verbringen. Außerdem lädt er Vertreter befreundeter Vereine und Institutionen ein, die den TVS ebenfalls unterstützen oder in Kooperationen mit ihm zusammen arbeiten. Einer von ihnen ist Helmut Dörnbach, der mit seinem VdK-Ortsverband den Fahrdienst für die Teilnehmer der Hochaltrigen-Sportgruppe „Fit bis 100“ leistet. Namentlich begrüßte Sittig auch den SPD-Stadtverordneten Sieghard Pawlik, Sozialbezirksvorsteherin Gisela Lünzer, SPD-Ortsbeirat Claus Lünzer, Den Vorsitzenden des Männerchors des Gesangvereins Germania, Jochen Dollase, den Ehrenvorsitzenden des VfL Zeilsheim, Hermann Weil, Mary Berk vom Roten Kreuz, Willi Hennemann und die Ehrenmitglieder Mädi und Alfons Schmidt. Insgesamt etwa 80 Besucher wurden freundlich von Handballspielerinnen der ersten Damenmannschaft bewirtet. Die Gäste ließen sich Essen und Trinken schmecken und nutzten die Gelegenheit zum Plaudern.
Zwischendurch gab es nur einen Programmpunkt: die Auszeichnung langjähriger Mitglieder. Der zweite Vorsitzende Hans Brunnhöfer bedankte sich bei Männern und Frauen zwischen 27 und 78 Jahren, die dem Verein seit mindestens 25 Jahren angehören. Petra Menger etwa erhielt die silberne Vereinsnadel für 25 Jahre Mitgliedschaft. Ebenso Dirk Mettin, 27 Jahre alt. „Er ist ein Paradebeispiel für viele und typisch für den Turnverein“, sagte Brunnhöfer: Als Zweijähriger fing seine sportliche Karriere im Mutter-und-Kind-Turnen an. Nach dem obligatorischen Kinderturnen wechselte er in die Leichtathletik-Abteilung, später zum Tischtennis. Heute ist er in der Badminton-Abteilung aktiv. Ganz anders Karlheinz Flegel. Er war zeitlebens der Handballabteilung verbunden, spielte aktiv in den verschiedenen Klassen und machte sich eine Zeitlang als „Zapfer vom Turnerheim“ einen Namen. „Vielen Dank für Deine vielfältige Untersützung“, sagte Brunnhöfer und überreichte die goldene Nadel für 40 Jahre Zugehörigkeit.
Genauso lange ist Alfons Schmidt dabei. Allerdings beförderte ihn der Turnverein schon 1994 zum Ehrenmitglied. Der „Glücksfall für den Verein“, so Brunnhöfer, erwarb sich große Anerkennung für seine souveräne und korrekte Kassenführung über Jahre. „Du hast wesentlich zur finanziellen Stabilität unseres Vereins beigetragen“, dankte der zweite Vorsitzende. Außerdem war Alfons Schmidt 1978 bis 1996 für das Turnerheim verantwortlich.
Neu aufgenommen in die Riege der Ehrenmitglieder wurde Ingrid Buchner. Sie gehört dem TVS seit 50 Jahren an. Zehn Jahre länger ist Lothar Reuter dabei. Der heute 78-Jährige trat 1953 in die Handballabteilung ein. „Er hat schon alles abgegrast, was der Verein zu verleihen hat“, schmunzelte Brunnhöfer. Urkunde, Händedruck und ein kleines Geschenk gab’s aber trotzdem. Und natürlich das, was an diesem Abend am häufigsten zu hören war: ein dickes Dankeschön. hn

Den Jubilaren dankten Hans Brunnhöfer (links), Renate Geissler (daneben) und Michael Sittig (rechts) vom Vorstand des TVS. Es sind (von links) Lothar Reuter, Ingrid Buchner, Karl Heinz Flegel, Alfons Schmidt, Dirk Mettin und Petra Menger.

Den Jubilaren dankten Hans Brunnhöfer (links), Renate Geissler (daneben) und Michael Sittig (rechts) vom Vorstand des TVS. Es sind (von links) Lothar Reuter, Ingrid Buchner, Karl Heinz Flegel, Alfons Schmidt, Dirk Mettin und Petra Menger.