Wohnungsbau: Stimmen zum Baugebiet

Stimmen zum Baugebiet

Michael Streubel, Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Sindlinger Ortsvereine und betroffener Kleingärtner: „Ich bitte aus Sicht der Vereine, der Viktoria, des Tennisclubs und der Kleingärtner, das Gelände zu belassen“. Er erinnerte daran, dass erst vor kurzem für eine Million Euro ein Kunstrasenplatz auf der Bezirkssportanlage angelegt wurde. Die Kleingärtner seien vor etwa 38 Jahren schon einmal vertrieben worden. Damals wurde ihr Gelände am Main für die Erweiterung des Klärwerks gebraucht. Sie erhielten daraufhin die Fläche an der Farbenstraße. Sollte nun eine erneute Verlegung im Raum stehen, könne das „zum Ende des Vereins führen“, sagte Streubel: „Die Älteren machen dann nichts mehr und Jüngere übernehmen keine Gärten, wenn man fürchten muss, dass in fünf bis zehn Jahren eine Verlegung kommt“.

Patrick Stappert, Vollerwerbslandwirt: „Was ist mit meiner Zukunft? Ich lebe seit vier Jahren als Vollerwerbslandwirt. Wenn die Äcker verschwinden, sehe ich auch meine Zukunft dahinschwinden.“