Aus dem Ortsbeirat

Aus dem Ortsbeirat

Arbeit für Asylsuchende
CDU-Ortsbeirat Albrecht Fribolin schlägt vor, Asylsuchenden im Ortsbezirk Sechs sinnvolle freiwillige Arbeitsmöglichkeiten zu eröffnen. Er bittet den Magistrat um Auskunft, wo und in welchem Umfang das möglich sein könnte. Seiner Meinung nach ergäben sich Einsatzmöglichkeiten bei städtischen Ämtern (zum Beispiel beim Grünflächenamt), Kirchen, Vereinen und Verbänden. Fribolin verweist auf „beste Erfahrungen der Stadt Hattersheim.“ Asylbewerber helfen dort bei Wegereinigung und Grünpflege. Sie seien motiviert und dankbar, eine Beschäftigung zu haben. Davon profitierten sowohl die städtischen Mitarbeiter als auch die Asylbewerber. Nicht zuletzt komme das dem Stadtbild zugute. Hattersheims Bürgermeisterin sei es wichtig, dass die Flüchtlinge im Straßenbild sichtbar seien und ihren Willen zeigten, sich in die Gemeinschaft einbringen zu wollen, erklärt Fribolin.

Abriss Weber-Schule
SPD-Ortsbeirat Claus Lünzer möchte vom Magistrat wissen, wie die Baustelle Ludwig-Weber-Schule erschlossen werden soll. Er fragt, wie und auf welchem Weg der Schutt abtransportiert werden soll, wenn der Betonbau abgerissen wird, und wie Material für den Neubau hingebracht werden soll. Lünzer erinnert an den Transport der Bauteile für das Schul-Provisorium. Um die sperrigen Güter zum Schulgelände zu bringen, musste in den engen Wohnstraßen Edenkobener Straße und Paul-Kirchhof-Platz wochenlang ein komplettes Halteverbot verhängt werden. Trotzdem war das Manövrieren für die Fahrer der Lastwagen schwierig. Das sollte sich bei Abriss und Neubau nicht wiederholen, findet Lünzer. Er regt an, mit der Internationalen Schule Frankfurt- Rhein-Main zu sprechen, ob über deren Gelände ein Baustellenzugang zum Gelände der Ludwig-Weber-Schule ermöglicht werden könnte.

Autos blockieren Zugänge
Parkende Autos, die so weit auf den Bürgersteig gestellt werden, dass keine zwei Fußgänger mehr aneinander vorbei kommen, sind ein großes Ärgernis, vor allem in der Bahnstraße. In der schmalen Edenkobener Straße mit ihrem Mini-Bürgersteig ist es noch ärger. Dort blockieren gedanken- oder rücksichtslose Autofahrer sogar die Zugänge zu den Vorgärten und Haustüren. Besonders die Besucher des Altenclubs, die auf Gehhilfen angewiesen sind, leiden darunter. SPD-Ortsbeirat Claus Lünzer hat deshalb beantragt, Maßnahmen zu ergreifen, um den Zugang zum Altenclub und den benachbarten Häusern freizuhalten.

Querungshilfe nötig
Einen Fußgängerüberweg für die Hugo-Kallenbach-Straße beantragt SPD-Ortsbeirat Claus Lünzer. Er verweist darauf, dass dort mittlerweile drei Kindergärten liegen. Weil viele Schüler der Internationalen Schule zum Ende der Straße gefahren werden, um von da aus auf kurzem Weg aufs Schulgelände zu gelangen, gibt es in der Wohnstraße vor allem zu Schulbeginn ein erhöhtes Verkehrsaufkommen. Außerdem werde die Geschwindigkeitsbeschränkung nicht eingehalten, begründet Lünzer den Antrag.

Gedenktafel am Entenbrunnen
Der „Entenbrunnen“ vor dem Eissalon am Richard-Weidlich-Platz steht dort, seit die Gartenstadt des Bauvereins Gestalt annahm. Er wurde von dem Hanauer Tierbildhauer August Gaul 1921 geschaffen. Bezahlt und gestiftet hat ihn der Direktor der damaligen Höchster Farbwerke, hat SPD-Ortsbeirat Claus Lünzer recherchiert. Er weist darauf hin, dass Gauls Tierdarstellungen zu den herausragenden Kunstwerken seiner Zeit zählten. Deshalb sollte er in Form einer Gedenktafel am Entenbrunnen erwähnt werden, findet Lünzer. Er beantragte im Ortsbeirat, das dafür nötige Geld bereitzustellen und eine Tafel anfertigen zu lassen.

Parken jetzt erlaubt
Verständnis zeigte das Straßenbauamt für die Anfrage des SPD Ortsbeirates Claus Lünzer, den befestigten Streifen am Paul-Kirchhof-Platz zum Parken zu nutzen. Der Standstreifen befindet sich in nordöstlicher Richtung, hinter dem Gedenkstein für den Sozialdemokraten Paul Kirchhof. Der Streifen wurde in der Vergangenheit widerrechtlich zum Parken genutzt, was die Ordnungsbehörde dazu veranlasste, Strafmandate zu verteilen. Das Straßenverkehrsamt sehe jedoch die prekäre Parksituation in Sindlingen und habe veranlasst, in Kürze Schilder aufzustellen, die auf das genehmigte Parken hinweisen, teilt Lünzer mit.

Ampel wird erneuert
„Das ist ja gefährlich“. Das bekommt SPD-Ortsbeirat Claus Lünzer an der Fußgängerampel Farbenstraße 41 nach eigener Aussage oft zu hören. Die Grünphase sei zu kurz, vor allem Ältere kämen nicht schnell genug über die Straße. Vom Straßenverkehrsamt erfuhr Lünzer, dass die Ampel schon 40 Jahre alt sei und sich das Intervall nicht ändern lasse. Sie stehe aber ganz oben auf einer Prioritätenliste und werde in absehbarer Zeit gegen eine Ampel mit akustischem Warnton ausgewechselt. Diesen Antrag hatte der Ortsbeirat vor geraumer Zeit ebenfalls gestellt. Dann dürfte es auch kein Problem sein, das „Grün für die Fußgänger länger zu schalten.

Neue Asphaltdecke
Im Lauf der Jahre hat die Verlängerung der Farbenstraße, die so genannte Friedhofsumfahrung, zahlreiche Dellen und Hubbel bekommen. Immerhin rollen täglich etliche Busse darüber. Durch diese „Verwalkungen“ sei dieser einspurige Teil der Farbenstraße nicht mehr verkehrssicher, erklärt das Straßenbauamt. Deshalb soll er im August mit einer neuen Asphaltdecke überzogen werden, berichtet CDU-Ortsbeirat Albrecht Fribolin.