Der Bürgersteig ist schon ruiniert

Der Bürgersteig ist schon ruiniert

Baustelle Alle Laster zur und von der Ludwig-Weber-Schule fahren durch die Siedlung

Der Abriss der Ludwig-Weber-Schule ist beschlossene Sache. Das Geld ist bewilligt. Die Bauzäune stehen. Doch die Verkehrsführung bleibt kritisch.

Mitte November wurde am Paul-Kirchhof-Platz tagsüber ein beiderseitiges Halteverbot verhängt. Der Ersatzparklatz war aber noch nicht angelegt. Auf Nachfrage erfuhr Anwohnerin Ilona Klein, dass das Halteverbot den Fahrern der Baumaschinen den Zugang zu dem Ersatzparkplatzgelände freihalten solle. Sowie der Parkplatz fertig sei, werde sich die angespannte Parksituation wieder entspannen.

Die Halteverbotsschilder bleiben für die nächsten Monate, und es kamen weitere hinzu. Die ganze Edenkobener Straße ist zwischenzeitlich Halte- und Parkverbotszone. Mangels Alternativen wird der gesamte Baustellenverkehr zur und von der Ludwig-Weber-Schule durch die Wohnsiedlung geführt. Doch auch wenn keine Autos dort stehen, bleibt die Passage mit großen, breiten Lastern kritisch. „Die großen, schweren Baustellenfahrzeuge fahren unter schwierigen Bedienungen durch unsere enge Straße über den Bürgersteig. Dieser wird von Schülern, älteren Leuten mit Rollatoren und Müttern mit Kinderwagen benutzt“, beschreibt Ilona Klein die Situation. Ein Mitarbeiter des Hochbauamts versicherte ihr zwar: „Grundsätzlich ist festzustellen, dass von uns in keiner Weise gestattet wurde, dass Baustellen-Lkw den Bürgersteig benutzen können. Wir werden aber trotzdem in unserer nächsten Baubesprechung die Firmen nochmals darauf hinweisen und diese Art und Weise der Zufahrt untersagen.“ Doch die Fakten sehen anders aus, hat Ilona Klein sogar per Foto dokumentiert. Mittlerweile sei der Bürgersteig, der vor nicht allzu langer Zeit saniert worden ist, schon wieder in einem katastrophalen Zustand.