Straßenverkehr: Falschparker und -fahrer nerven

Straßenverkehr: Falschparker und -fahrer nerven

Verkehr ist ein Dauerthema in Sindlingen. Das SPD-Bürgergespräch nutzten die Teilnehmer vor allem, um sich über die vielen täglichen Ärgernisse auszulassen: falsches Abbiegen, Behinderungen durch parkende Autos auf Bürgersteigen, an Fußgängerüberwegen und Straßeneinmündungen, Raser, Fahren gegen die Einbahnstraße und unübersichtliche Einfahrten. Claus Lünzer kündigte an, das auf seine Initiative hin das Linksabbiegen von der Huthmacherstraße in die Farbenstraße erlaubt werden soll. Bislang darf dort offiziell nur rechts abgebogen werden. „Die Straße ist in beide Richtungen gut einzusehen, das Verbot macht keinen Sinn“, waren sich die Anwesenden einig. Es ist anscheinend noch ein Relikt aus früheren Jahren, als täglich Tausende Autos auf dem Weg zur Hoechst AG hier entlangfuhren oder zur Farbwerksbrücke abbogen. Die breite Zufahrt sei damals großzügig für eine andere Verkehrsplanung gebaut worden und heute völlig überdimensioniert, sagte Pawlik: „Der Gedanke liegt nahe, den ganzen Bereich umzugestalten“. Damit könnte der Dalles aufgewertet werden.

In der letzten Zeit häuften sich auch Beschwerden, dass Autos gegen die Einbahnrichtung der Westenberger Straße fahren und in der für sie überhaupt nicht einsehbaren Kurve in die Farbenstraße einbiegen. „Das muss man im Auge behalten“, sind sich die Politiker einig.

Über Raser auf der Bahnstraße beschwerte sich ein Sindlinger und schlug vor, „vom Aldi bis zum Kreisel und darüber hinaus“ durchgängig Tempo 30 einzurichten: „Was auf dem Alleenring geht, müsste auch hier machbar sein“. Claus Lünzer gab allerdings zu bedenken, dass bei Messungen bislang keine Raserei festgestellt worden sei. hn