Denkanstoß vom Vorstand

Denkanstoß vom Vorstand

Arge Sov Mehr Mitwirkung erwünscht

Neue Satzung, neuer Vorstand, alles in Butter? Mitnichten, findet Michael Streubel, Kassierer der Arge Sov. „Jeder macht sein Ding, kündigt seine Fest an, und das war‘s dann. Das ist einfach ein bisschen wenig.“ Er beklagte, dass sich das Engagement der Vereine für ihren Dachverband in engen Grenzen halte. Sie nutzten ihn „wie eine Veranstaltungsagentur, einen Dienstleister“, um die großen Stadtteilfeste zu organisieren, sagte er: „Das kann es aber nicht sein. Wir müssen auch untereinander mehr tun.“

Ein gutes Beispiel sei die Hauptversammlung. Trotz wichtiger Beschlussvorlagen wie neue Satzung und Vorstandswahlen sei die Runde nur „mit Mühe und Not“ beschlussfähig. Nie frage mal jemand: Braucht Ihr Hilfe? „Man muss immer bitten und betteln“, sagte Streubel. Neujahrsempfang und Reinigungstag seien mangels Teilnehmern schon eingegangen. „Was würde passieren, wenn der Vorstand komplett zurücktritt? Wenn der Vereinsring überleben soll, muss da mehr geschehen“, gab er den Vereinsvertretern als „Denkanstoß“ mit auf den Heimweg. hn