Es stinkt bis Ende März

Es stinkt bis Ende März

Infraserv Umfangreiche Arbeiten an der Anlage

Pech, dass der Wind jüngst tagelang aus Nordosten kam. Er wehte widerliche Gerüche aus der Klärschlammverbrennungsanlage des Industrieparks Höchst nach Sindlingen hinein. Der unappetitliche Geruch nach faulen Eiern, Fäkalien und vergorener Biomasse war auch deshalb so stark, weil seit dem 26. Februar Revisionsarbeiten an der Anlage vorgenommen werden. Sie sollen bis voraussichtlich Samstag, 31. März, weitergehen. Neben anderem muss die Ausmauerung an einem der beiden rund 15 Meter hohen Wirbelschichtöfen entfernt werden. Danach wird der Ofen neu gemauert, teilt Infraserv-Pressesprecherin Kirsten Mayer mit. Dafür sind rund 25 Arbeitstage vorgesehen. Die Verbrennungsstraße II der KVA bleibt in diesem Zeitraum weiter in Betrieb. Ein Teil der geruchsbeladenen Abluft, die sonst verbrannt wird, entweicht direkt über einen Kamin. Deshalb riecht es bei entsprechender Witterung in den benachbarten Wohngebieten besonders stark. Als Betreiberin der Anlage bittet Infraserv Höchst die Anwohner um Entschuldigung. Bleibt zu hoffen, dass bald wieder ein kräftiger Westwind bläst und Sindlingen aufatmen kann. hn